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ProSiebenSat1-Chef geht/muss gehen
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  eckberk
Grüner geht nicht
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 18.06.2008, 15:25 
Titel:  ProSiebenSat1-Chef geht/muss gehen
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Heute in der FAZ
S.16 (Wirtschaftsteil) Überschrift: "Guillaume de Posch sagt ProSiebenSat.1 adieu"

S.41 (Feuilleton) Überschrift: "Es ist ein Abgesang -- Der ProSiebenSat.1-Chef muss gehen"

Kernsatz:
"Die Belegschaft ist verunsichert, die Werbekunden sind es auch, die Zuschauer schalten weg."

Kurze Zusammenfassung:
-de Posch gibt zum 31. Dezember seinen Posten ab, "auf eigenen Wunsch, wie es heißt",
-"Der Druck auf Posch war (...) wegen weiterhin schwacher Zuschauerzahlen des Hauptsenders Sat.1 gewachsen."
-"Die Finanzinvestoren KKR und Permira richten ihren Blick unerbittlich auf die Rendite"
-Aktienwert seit einem Jahr von 30 auf 7 Euro abgestürzt,
-"der Weg der Finanz-Investoren, der unweigerlich zur Zerschlagung der einst von Leo Kirch begründeten Sendergruppe führt",
-Posch ist der dritte Vorstand, der innerhalb eines halben Jahres seinen Rücktritt ankündigt,
-als "Sanierer und Kostendrücker" hatte er sich bewährt,
-"Doch offenbar ist er nicht der richtige Mann, um ProSiebenSat.1 in eine neue, erfolgversprechende Zukunft (...) zu führen",
-de Posch erhält keine Abfindung (obwohl sein Vertrag erst 2010 enden würde), weil er selbst gekündigt hat,
-"Vielleicht kommt er mit seinem nun angekündigten Rückzug einer Entmachtung auf Raten zuvor"
-die Sendergruppe ächzt unter 3,4 Milliarden Euro Kreditschulden,
-allein an Zinsen sind lt. Schätzungen pro Jahr mehr als eine Viertelmilliarde €uro zu zahlen,
-trotzdem hatten die Investoren unlängst die Sender-Gruppe weiter ausgepresst & eine tolle Dividende für sich selbst beschlossen,
-Aktie ist in den Keller gegangen,
-Werbe-Einnahmen sind in den Keller gegangen,
-die Kosten müssen radikal gesenkt werden,
-"Jetzt verlässt (de Posch) das Schiff, das zu sinken verdammt scheint",
-"Premiere wartet darauf, dass ihr der eine oder andere Sender --am besten Sat.1 -- wie eine reife Frucht in den Schoß fällt."



"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)

"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)

.
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  eckberk
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 18.06.2008, 22:20 
Titel:
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FOCUS:
ProSiebenSat.1 Media AG / CEO Guillaume de Posch verlässt ProSiebenSat.1 ...

- Guillaume de Posch, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG: "In meinen fünf Jahren bei ProSiebenSat.1 haben wir es geschafft, das Unternehmen auf eine solide Basis zu stellen (...)" (solide Basis??? Bei 3,5 Mrd Euro Schulden??)

-Posch: "Ich (...) hatte die zuverlässige Unterstützung zweier engagierter Shareholder" (Er meint die Heuschrecken, die dem Sender 3,5 Mrd Euro Schulden aufgebürdet und sich selbst gerade eine absurde Dividende genehmigt haben)

- Posch: "(...) dass ProSiebenSat.1 in einer optimalen Ausgangslage ist, um in die nächste Phase seiner spannenden Entwicklung einzutreten." (Wenn das "optimal" ist – was ist dann sauschlecht?)

-Andreas Bartl, Mitglied des Vorstands: "Herausragendes Fernsehen zu machen ist der wichtigste Teil unserer Strategie." (Hab ich richtig gelesen? "Herausragend"???)

-Aufsichtsrat Götz Mäuser: "(...) an seine Erfolge bei den bisher in 2008 erzielten guten Einschaltquoten anzuknüpfen." (Sie werden immer schlechter)

(http://kurse.focus.de/news/otsCorporateNews-ProSiebenSat1-Media-AG_id_news_78357719.html)
----------------------
... DAZU AUS EINEM INTERVIEW DER SÜDDEUTSCHEN (SZ) MIT DE POSCH VOM JULI 2007:

18.07.2007
"Ich glaube nicht, dass das Niveau sinkt"
Sat 1 entlässt Redakteure und spart bei den Nachrichten. (...)

»Ein weiterer Stellenabbau ist derzeit nicht geplant.«

SZ: Der Aufschrei über die Programmreform bei Sat 1 ist groß. Wie tief soll das Niveau bei Sat 1 sinken?

de Posch: Ich glaube nicht, dass das Niveau überhaupt sinkt. (...)

SZ: Ihren Hauptgesellschaftern, den Finanzinvestoren KKR und Permira, haben sie eine Rendite von bis zu 30 Prozent versprochen. Ist das seriös?

de Posch: Ja. (...)

SZ: Jetzt werden 180 Stellen abgebaut. Gibt es weitere Streichungen?

de Posch: Ein weiterer Stellenabbau ist derzeit nicht geplant. (...)
(sure)
-------------------------------
(SZ vom 19.7.2007)
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/303/124125/



"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)

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  Nebelspalter
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BeitragVerfasst am: Donnerstag, 19.06.2008, 00:06 
Titel:
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---> Zum Thema, Sehenswert....! Zu Wort kommt auch der Roger Schawinski, ehemaliger SAT1 Geschäftsführer, leider teilweise nur auf Schweizerdeutsch, man sollte aber das wichtigste verstehen....

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  eckberk
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Wohnort: jetzt Berlin
BeitragVerfasst am: Donnerstag, 19.06.2008, 00:45 
Titel:
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« Nebelspalter » hat Folgendes geschrieben:
[align=center]---> Zum Thema, Sehenswert....! Zu Wort kommt auch der Roger Schawinski, ehemaliger SAT1 Geschäftsführer (...)

viel Interessantes... ITV in England hat seinerzeit den Fehler gemacht, nur auf reine Zuschauer-Zahlen zu achten. Dabei ist es für die Werbe-Etats wichtig zu wissen, welche Schichten zuschauen.. Wenn, sagen wir, Porsche Reklame macht, hat es keinen Sinn, auf Sendern zu erscheinen, die nur von Arbeitslosen im de-industrialisierten Norden Englands gesehen werden.. Dh: ein "Minderheiten"-Sender (der reiche Yuppies erreicht) ist für hochkarätige Firmen viel interessanter als Massen-Sender. Beim Rest greifen dann Sender wie 9L ab... Würde etwa Porsche bei 9L Reklame machen??? Sicher nicht...



"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)

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  redled
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BeitragVerfasst am: Donnerstag, 19.06.2008, 00:49 
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Lustig finde ich die Aussagen der Manager/Führungskräfte/Vorstände etc.
Das auf Kredit gekaufte Schiff auf die sichtbaren Klippen gesteuert, Mannschaft ertrunken,
Fracht verloren(wenn diese überhaupt an Board war). "Nein, daß sind keine Felsen, nein nein!"

Man stellt sich hin und quatscht solche Sätze wie oben in den Raum. Luftblasen!...
Dann legt man sich auf diese und schwebt davon.

Wenn man sich die Sätze einmal genau ansieht, so sind die alle schick formuliert.
Falsch sind sie jedenfalls nicht.

Bullshit in Geschenkpapier.
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  eckberk
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BeitragVerfasst am: Donnerstag, 19.06.2008, 13:03 
Titel:
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Aus dem HAMBURGER ABENDBLATT vom 18. Juni 2008:

"ProSiebenSat.1 sitzt nun auf 3,4 Milliarden Euro Schulden und musste Anfang 2008 einen Absturz in die Verlustzone hinnehmen, was den Aktienkurs einbrechen ließ. De Poschs Abgang sorgte gestern für einen weiteren Rückgang um rund fünf Prozent. Denn ProSiebenSat.1 ist nun seinen Großinvestoren vollends ausgeliefert."

Was kann der Sender noch versuchen, um sich zu retten?
-Animateuren den Lohn kürzen?
-Zuschauer noch geschickter ankobern?
-Spiele noch absurder machen?
-wie Hornauer Altwaren & Plunder versteigern?
-Studios stundenweise vermieten?
-versehentlich mehr Kinder anrufen lassen?
-rauschende Parties für die LMA veranstalten (gegen Gebühr)?

Hm, da bleibt nicht viel an "Geschäfts-Ideen"... Oder?



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  eckberk
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BeitragVerfasst am: Donnerstag, 19.06.2008, 18:42 
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MILLIONEN-GEHALT & SPAREN BEI PRAKTIKANTEN

Laut SÜDDEUTSCHER ZEITUNG hat de Posch 2,15 Mio Euro verdient, nur bei Praktikanten wurde geknausert... Hier drei kurze Auszüge und ein Leser-Kommentar:

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (17.6.2008):

ProSiebenSat.1
"Ausgespielt
Schluss, aus, vorbei: Nach vier Jahren auf dem Chefsessel tritt ProSiebenSat.1-Chef Guillaume de Posch ab."

(1): "Das Jahresgehalt von de Posch lag 2007 bei 2,15 Millionen Euro."

(2) "Der TV-Konzern befindet sich in argen Problemen. Das erste Quartal ist katastrophal ausgefallen. Der Aktienkurs ist auf rasanter Talfahrt, was insbesondere die Investoren langsam nervös machen dürfte."

(3) "Dabei passte de Posch eigentlich gut zu den Finanzinvestoren. (...) Er hat den Ruf des Kostendrückers. Viele aus dem Konzern berichten, selbst kleine Entscheidungen, etwa die Einstellung eines Praktikanten, hätten vom Vorstand abgenickt werden müssen."

UND DER LESER-KOMMENTAR:
17.06.2008 21:58:54
"(...) kommt halt auch nur Billigfernsehen dabei heraus. Große Teile des Programms sind von Schleichwerbung durchsetzt, die Eigenproduktionen - einst der Stolz von Pro7 - dümpeln vor sich hin, Sat 1 wurde zum Spartensender heruntergekürzt, und jetzt dürfen wir erfahren, daß man sogar an den Praktikanten geknausert hat."

Alles nachzulesen bei:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/498/180940/



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  cyberhog
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BeitragVerfasst am: Freitag, 05.12.2008, 02:51 
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Ich hole diesen älteren Thread mal aus den Tiefen des Forums heraus, aus aktuellem Anlass. Wink
« dwdl » hat Folgendes geschrieben:
ZUM JAHRESWECHSEL FÜHRUNGSLOS?
ProSiebenSat.1 sucht noch immer The Next de Posch
(04.12.2008) Im Juni kündigte ProSiebenSat.1-Vorstandschef Guillaume de Posch seinen Abschied zum Jahresende an. Ein halbes Jahr später ist noch kein Nachfolger gefunden. Und der Countdown läuft. Noch bleiben Deutschlands größtem TV-Konzern genau 28 Tage. DWDL.de über den Stand der Dinge und den Notfallplan.

Vollständiger Artikel ist hier zu finden.



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  eckberk
Grüner geht nicht
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BeitragVerfasst am: Freitag, 05.12.2008, 10:55 
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ist natürlich auch ein Hungerlohn, den man da als Chef von ProSiebenSat.1 kriegt. In der Süddeutschen von heute ist belegt, wie kümmerlich das Gehalt ist (Zahlen für 2007):

Guillaume de Posch, Noch-Vorstandschef von Pro Sieben Sat.1
2,15 Millionen Euro

Georg Kofler, Ex-Vorstandschef von Premiere,
rund 1,01 Million Euro

Thomas Middelhoff, Vorstandschef von Arcandor (MDax)
2,62 Millionen Euro

René Obermann, Vorstandschef der Deutschen Telekom
2,65 Millionen Euro

Klaus Zumwinkel, ehemaliger Vorstandschef der Deutschen Post
4,31 Millionen Euro

Klaus Kleinfeld, ehemaliger Vorstandschef von Siemens
6,08 Millionen Euro

Dieter Zetsche, Vorstandschef von Daimler
10,01 Millionen Euro

Josef Ackermann, Vorstandschef der Deutschen Bank
13,98 Millionen Euro

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/239/449962/bilder/?img=0.0



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  Twipsy
Legende
Legende

Alter: 51

Beiträge: 1070
BeitragVerfasst am: Freitag, 05.12.2008, 12:23 
Titel:
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Zitat:
Im Juni kündigte ProSiebenSat.1-Vorstandschef Guillaume de Posch seinen Abschied zum Jahresende an. Ein halbes Jahr später ist noch kein Nachfolger gefunden. Und der Countdown läuft. Noch bleiben Deutschlands größtem TV-Konzern genau 28 Tage.

Na ja, das kennt man ja; Berufskrankheit quasi. Shocked "Ich bin gleich hier weg...Wer kennt die Antwort auf die Frage: Wie bringt man einen Konzern mit miesem Image und 3.5 Mrd Euro Schulden wieder auf Kurs....trifft jemand im richtigen Moment die Konzern Leitung?...Wir haben nur noch 28 Tage.. Ich bin gleich weg......"Und am Ende wird es ein bekannter Dauergew.. ääh, Stellvertreter oder so.



"Die Medienlandschaft ist schnelllebig. Einfluss auf ihre Gestaltung haben auch die Entscheidungen der BLM."
"'Die Geschichte ist eine Geschichte der Sieger'
sagt das Mammut zum Säbelzahntiger" (Rainald Grebe)
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  Gast

Alter: 54


BeitragVerfasst am: Freitag, 05.12.2008, 18:25 
Titel:
 ­­­­

Hallo!

Und der derzeitige Aktienkurs der P7S1-Aktie liegt gerade bei ungefähr 1,30 Euro. Schaut mal in den Wirtschaftsteil (bzw. in die Teletexte von n-tv und N 24).

Zwar waren die durchschnittlichen Einschaltquoten dieses Jahr besser, aber auch nur, weil das Nachmittagsprogramm mit Kallwass, Salesch und Hold die Zuschauer hatte. Und die Fußballübertragungen und einzelne Spielfilmhighlights.
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  Callpassive
CITV.NL Moderator


Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 2498
Wohnort: Ruhrgebiet
BeitragVerfasst am: Dienstag, 09.12.2008, 18:30 
Titel:
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« DWDL vom 09.12.2008 » hat Folgendes geschrieben:
Thomas Ebeling wird neuer Chef von ProSiebenSat.1
Die ProSiebenSat.1 Media AG ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Vorstandsvorsitzenden Guillaume de Posch endlich fündig geworden: Thomas Ebeling, bislang CEO von Novartis Consumer Health, übernimmt zum 1. März. Weil de Posch aber bereits zum Jahreswechsel geht, gilt vorerst eine Übergangsregelung.

Ein halbes Jahr hat die offenbar nicht ganz einfache Suche nach einem Nachfolger für Guillaume de Posch gedauert, der schon im Sommer seinen Abschied als Vorstandsvorsitzender der hochverschuldeten ProSiebenSat.1 Media AG angekündigt hatte, nun ist man fündig geworden: Ab dem 1. März wird Thomas Ebeling neuer CEO von ProSiebenSat.1.

Thomas Ebeling war bislang nicht in der Medienbranche tätig, hat dafür aber Erfahrung in international tätigen Konzernen. Zuletzt war er CEO von Novartis Consumer Health und Mitglied der Geschäftsleitung von Novartis, zuvor war er für Pepsi tätig. Ebeling wird sein Amt allerdings erst zum 1. März 2009 antreten. Für die Übergangszeit ab dem 1. Januar wird zunächst Axel Salzmann, CFO von ProSiebenSat.1, kommissarisch den Vorstandsvorsitz übernehmen.

Obwohl Ebeling bislang nicht für Medienunternehmen tätig war, sieht er sich gut gerüstet. "Seit zwanzig Jahren ist der Umgang mit Medien für mich Teil des Tagesgeschäfts: als Marketingmanager, Geschäftsführer und zuletzt CEO in Firmen, die zu den großen Werbungtreibenden der Welt gehören", so Ebeling. Seine Aufgabe sehe er nun vor allem darin "Strategien zu entwickeln und umzusetzen, die die Kreativität und auch die Effizienz ermöglichen, die ProSiebenSat.1 braucht, um weiterhin erfolgreich zu wachsen und seine führende Position im Medienmarkt auszubauen."

Und das soll nicht allein durch immer neue Sparpakete erreicht werden. Ebeling sagt in seinem Antritts-Statement ausdrücklick (sic!), wie wichtig die Inhalte sind. "Ich habe immer gern in wachstumsorientierten Unternehmen gearbeitet, weil dort kreative Mitarbeiter tätig sind, die ein tiefes Verständnis von den Bedürfnissen der Konsumenten und von Publikumstrends haben. Bei meinen früheren Stationen in der Konsumgüter- und Pharma-Industrie waren innovative Produkte und ihre exzellente Vermarktung die Schlüssel zum Erfolg. Bei ProSiebenSat.1 sind besonders innovative und attraktive Inhalte wichtig."

Götz Mäuser, Vorsitzender des Aufsichtsrats der ProSiebenSat.1 Media AG, bezeichnete Ebeling als "deutschen Top-Manager von internationalem Format, der langjährige Erfahrung aus global tätigen Konzernen mitbringt". Mäuser weiter: "Eine klare Strategie, starke Kompetenz in der Umsetzung und viel Innovationsgeist zeichnen ihn aus. Bei ProSiebenSat.1 ist er der richtige Mann am richtigen Ort."
Hervorhebungen von mir.
Quelle: DWDL

Dann wollen wir mal sehen, wie wichtig ihm Inhalte sind und wie tief sein Verständnis für die Bedürfnisse der Konsumenten ist. Wenn ich allerdings das Wort "innovativ" lese, dann kommt bei mir sofort "Geschäftsmodell" hoch. Schau'n wir mal.



Wir sind alle Individuen
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  flix
Bekloppter
Bekloppter

Alter: 48
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 257
Wohnort: Ostwestfalen
BeitragVerfasst am: Dienstag, 09.12.2008, 19:17 
Titel:
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« trash-tv » hat Folgendes geschrieben:
Hallo!

Und der derzeitige Aktienkurs der P7S1-Aktie liegt gerade bei ungefähr 1,30 Euro. Schaut mal in den Wirtschaftsteil (bzw. in die Teletexte von n-tv und N 24).

Zwar waren die durchschnittlichen Einschaltquoten dieses Jahr besser, aber auch nur, weil das Nachmittagsprogramm mit Kallwass, Salesch und Hold die Zuschauer hatte. Und die Fußballübertragungen und einzelne Spielfilmhighlights.


Vielen Dank für die Info...
las eben von 30 auf 7, und nun 1,30 ??

Wie schön ist das denn ?
Mmh... das einfachste wäre doch Uri Geller zu fragen ob er was an der Börse für Pro7 BIEGEN kann... Razz



FRAU KAISER IST NICHT DUMM WIE BROT - SIE SPIELT ES NUR... IT'S JUST ENTERTAINING FOR MONEY - YOUR(!) MONEY
-----------------------------------------------------------------------------------
"Dumm ruft an, Schlau gewinnt" - Und dann gibt es noch die Grünen Gnome,
die das System analysieren und anprangern.
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  wiesodenn
Abgezockter
Abgezockter

Alter: 72
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 327
Wohnort: Schweiz
BeitragVerfasst am: Dienstag, 09.12.2008, 19:37 
Titel:
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In meinen Augen der schönste Satz:

Seine Aufgabe sehe er nun vor allem darin "Strategien zu entwickeln und umzusetzen, die die Kreativität und auch die Effizienz ermöglichen, die ProSiebenSat.1 braucht, um weiterhin erfolgreich zu wachsen und seine führende Position im Medienmarkt auszubauen."

Minuswachstum ist auch Wachstum.



We sold our soul for Rock'n'Roll not for Call-In
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