Nicht der Zeitpunkt der Durchstellung sondern der Zeitpunkt der Auswahl muss ja zufällig sein.
Nein - das steht so nicht in der Satzung. Dort steht, dass auch der Zeitpunkt zufällig sein muss. Das hatte ich oben im Zitat auch extra fett markiert.
Vielleicht interpretiere ich das ja auch falsch, aber in der Satzung steht, dass der "Zeitpunkt (...) dem Zufallsprinzip unterworfen" sein soll. Dagegen steht in den MMR von Sh9 ganz eindeutig, dass der Redakteur entscheidet, wann er jemanden durchstellt.
Dabei ist es völlig egal, ob er das manchmal macht oder ob hin und wieder im Hintergrund jemand ausgewählt wird. Die Satzung verlangt für alle Nutzer "während der gesamten Dauer des Gewinnspieles" eine zufällige Auswahl des Zeitpunktes für eine Durchstellung.
So lese ich das zumindest.
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
Sportquiz CITV.NL Moderator Alter: 42 Geschlecht: Beiträge: 5042 Wohnort: Bayern
Verfasst am: Dienstag, 03.03.2009, 22:34 Titel:
« trash-tv » hat Folgendes geschrieben:
Hallo!
Ich wollte zwischenzeitlich immer wieder mal schauen, ob im Teletext von "Das Vierte" die Lösungen der vergangenen Sendungen drin sind.
PUSTEKUCHEN!!!
Naja, da wäre ich vorsichtig!
Wie man bei 9Live gesehen hat mussten die neuen Regelungen anscheinend erst ab Montag umgesetzt werden. Die letzte Ausgabe bei "DasVierte" war ja noch am Sonntag und somit vor dieser Deadline. Und rückwirkend werden die es kaum freiwillig machen...
Was hat das Sportquiz denn bitte mit Sport zu tun?
Die Zeit ist gegen Sie! Geben Sie Gas! Dieses Spiel ist zu schwer, das hat keiner! Ich bin stolz, aus Bayern zu kommen! Doch Call-in Sendungen lassen mich stark daran zweifeln!
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Sportquiz
Speculatius CITV.NL Moderator Alter: 72 Geschlecht: Beiträge: 4845 Wohnort: Norddeutschland
Verfasst am: Mittwoch, 04.03.2009, 03:23 Titel:
« Callpassive » hat Folgendes geschrieben:
« Pfandbrief » hat Folgendes geschrieben:
Nicht der Zeitpunkt der Durchstellung sondern der Zeitpunkt der Auswahl muss ja zufällig sein.
Nein - das steht so nicht in der Satzung. Dort steht, dass auch der Zeitpunkt zufällig sein muss. Das hatte ich oben im Zitat auch extra fett markiert.
Richtig, da steht "...sowohl...als auch", es müssen also beide Ereignisse zufällig sein.
Trotzem widerspricht der von Dir zitierte Satz aus den Mitmachregeln von 9Live, nämlich dieser hier,
Zitat:
2.1. Im ‚Hot-Button-Modus‘ geht es darum, in dem Moment anzurufen bzw. eine SMS zu schicken, in dem der Zuschlag des Hot-Button durch 9Live ausgelöst wird. Bei 9Live ist dies die Person des jeweils sendungsverantwortlichen Redakteurs.
nicht den wunderbaren neuen und klaren Regeln . Warum nicht? Weil in den Regeln steht
« § 5 Transparenz » hat Folgendes geschrieben:
(3) Bei Anwendung eines technischen Auswahlverfahrens hat der Anbieter sicherzustellen, dass für jede Nutzerin und jeden Nutzer während der gesamten Dauer des Gewinnspieles / der Gewinnspielsendung die gleiche Chance sowie die grundsätzliche Möglichkeit besteht, ausgewählt zu werden, und dass sowohl der Zeitpunkt als auch die Auswahl der Nutzerinnen und Nutzer dem Zufallsprinzip unterworfen sind.
Aha. "Bei Anwendung eines technischen Auswahlverfahrens". Der Begriff "technisches Auswahlverfahren" ist nirgendwo definiert. Also setzt 9Live den Redakteuer hin, und ...schwupps... hat man schon kein technisches Auswahlverfahren mehr. Das Verfahren ist manuell. Die Nennung "technisches Auswahlverfahren" in den MMR gibt ja schon die Alternative vor. Stünde es dort nicht, hättest Du Recht mit Deiner Argumentation. Du hättest auch Recht, wenn das Wort "technisches" fehlen würde. Beides ist aber nicht gegeben. Also ist alles in bester Ordnung.
Wunderbare, klare Gewinnspielregen. Ich sags ja...
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Speculatius
Alter: 76 Geschlecht: Beiträge: 4057 Wohnort: jetzt Berlin
Verfasst am: Mittwoch, 04.03.2009, 08:54 Titel:
« § 5 Transparenz » hat Folgendes geschrieben:
(3) Bei Anwendung eines technischen Auswahlverfahrens hat der Anbieter sicherzustellen, (...) dass sowohl der Zeitpunkt als auch die Auswahl der Nutzerinnen und Nutzer dem Zufallsprinzip unterworfen sind.
Vielleicht meinen die den Zeitpunkt, wenn der Redakteur mal zufällig seine Heftchen-Lektüre unterbricht? Wäre ja auch Zufall, oder?
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
.
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Speculatius CITV.NL Moderator Alter: 72 Geschlecht: Beiträge: 4845 Wohnort: Norddeutschland
Verfasst am: Mittwoch, 04.03.2009, 16:57 Titel:
Nein, die meinen schon ein technisches Auswahlverfahren. Offensichtlich weiß man aber nicht, wie oder in welchem Umfang das kontrolliert wird. Und bei einem technischen Auswahlverfahren, das wirklich zufällig "zuschlägt", kann es immer vorkommen, dass schon nach relativ kurzer Zeit jemand durchgestellt wird. Außerdem dürfte so ein Verfahren ja auch keine Rücksicht auf "Peaks" nehmen.
Da überläßt man den Zufall lieber dem Redakteur. Ja, es ist Zufall, wann der den Knopf drückt, auch wenn's jedesmal kurz vor Schluss ist....
(Zumindest wird den neuen klaren Gewinnspielregeln Rechnung getragen.
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Speculatius
Zu dem Thema gibt es heute einen Artikel bei Sat+Kabel:
« Sat+Kabel vom 04.03.2009 » hat Folgendes geschrieben:
Gewinnspielsatzung: Spielverderber für 9Live und Co.
Medienhüter greifen bei Call-In hart durch
(ar) Zur neuen Gewinnspielsatzung, die Sendern wie 9Live und Co. bei Call-In-Formaten mit Zuschauerbeteiligung künftig Bußgelder von bis zu 500.000 Euro androht, hat sich der Vorsitzende der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK), Thomas Langheinrich, erstmals seit Inkrafttreten zu Ende Februar (SAT+KABEL berichtete) öffentlich geäußert.
Gegenüber dem Branchendienst "Funkfenster online" sagte der Medienaufseher, bei Gewinnspielsendungen seien Entwicklungen festgestellt worden, die die Fairnessregeln verletzten und die Gewinnchancen der Teilnehmer beeinträchtigten. Als Beispiel nannte er Moderatoren, die Druck erzeugen, indem sie auf das nahende Ende der Sendung hinweisen, dann aber stundenlang weiter moderieren. Das sei eine klare Irreführung des Zuschauers.
Eine konsequente Befolgung der neuen Regelungen führe seines Erachtens dazu, dass manche Veranstalter ihr Konzept grundsätzlich überarbeiten müssten. Deshalb sei in den letzten Monaten durch Anhörungen auch eine längere Vorlaufzeit eingeräumt worden. Ob bestimmte Geschäftsmodelle in Zukunft weiter existieren könnten, sei fraglich.
Schutz gegen Mehrfachanrufe geplant
In Gewinnspielsendungen war den Zuschauern in der Vergangenheit zudem häufig vorgegaukelt worden, es rufe niemand an. Die Gewinnspielsatzung definiert "Eingriffe in die Nutzerauswahl" künftig als Vergehen. Zur Kontrolle dieses Vorgabe sagte Langheinrich, das Regelwerk umfasse ausführliche Protokollierungs- und Dokumentierungsvorschriften. Im Zweifelsfall würden vom Veranstalter die Unterlagen und einen Nachweis über den Spielablauf abgefordert.
Die in der Spitze verhängbaren Bußgelder von 500.000 Euro bezeichnete der ZAK-Vorsitzende als "Signal, dass ein Verstoß sehr teuer werden kann". Er kündigte gegenüber "Funkfenster online" an, für die Zukunft eine technische Begrenzung für Mehrfachanrufe zu prüfen, um Zuschauer vor der Schuldenfalle durch wiederholte Teilnahme zu schützen.
Zum Sender 9Live wollte sich Langheinrich auf Nachfrage nicht konkret äußern, erklärte aber: "Generell kann man sagen, dass das Geschäftsmodell, das manche bis zur Grenze des Zumutbaren ausgereizt haben, so nicht mehr funktionieren wird."
Wie sollen Regeln konsequent befolgt werden, wenn die Regeln (also die Satzung) schon inkonsequent formuliert ist? Wenn die ZAK/LAMen CI ohne Irreführung wollen, dann sollen sie auch klare Regeln formulieren, die faires CI vorschreiben.
Als ob die Irreführung bei CI nur daraus bestehe würde, dass durch die Animateure auf das Ende der Sendung hingewiesen wird. Es wird in allen möglichen Bereichen bei CI versucht, die Zuschauer in die Irre zu führen. Das gehört zum "Geschäft" und bringt satte Peaks.
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
Die Mitmachregeln von Sh9 wurden verändert. Kurz die wichtigsten Veränderungen (Hervorhebungen von mir):
« neue MMR von Sh9 » hat Folgendes geschrieben:
2. Spielmodus "Hot Button"
2.1. ..., in dem der Zuschlag des Hot-Button durch 9Live ausgelöst wird. Bei 9Live ist dies die Person des jeweils sendungsverantwortlichen Redakteurs.
[...]
(1) "Get-the-Line Hot Button"
...., durch 9Live ausgelöst wird. Es geht darum, eine dieser virtuellen Leitungen im Moment der Aktivierung des technischen Auswahlmechanismus zu erreichen. Die Anzahl der Leitungen hat keinen Einfluss auf die Gewinnchance.
Jetzt müssen die Lemminge nur noch die neuen MMR lesen und verstehen.
Wir wussten es die ganzen Jahre, dass es KEINEN realen Zufall bei dieser Abzockbranche gab und nie geben wird.
Aber diese ins private TV eingeschleuste Abzockseuche, unter Missbrauch des Telefons (kostenpflichtig gemachte Bandansagen OHNE Gegenleistung), Lizenziert und zugelassen von den LMA's, durften Jahrelang die Menschen bewusst belügen und täuschen, in Bezug auf das angeblich zufällige, zeitlichen Zuschlagen des HB.
Da darf sich ein Abzockmodel (Hütchenspiel) im privaten Free-TV etablieren mit Hilfe der LMA's und kompetenzbefreiter Robenträger mit unlogischen und unsinnigen Urteilen, wo reines Glücksspiel auf Gewinnspiel reduziert wird, nur um mit Hilfe des Telefons abzocken zu können.
Hier ist noch lange Nichts fair und transparent, auch wenn die LMA's uns mit diesen neuen Regeln einlullen zu versuchen. Und die LMA's haben sich ja schon selbt durch die veränderten Regeln durch die Bandansagenabzocker einlullen lassen. Und solche Anstalten zu den 3 Affen, wollen der OFCOM das Wasser reichen.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: GlowingHeart
Speculatius CITV.NL Moderator Alter: 72 Geschlecht: Beiträge: 4845 Wohnort: Norddeutschland
Verfasst am: Mittwoch, 04.03.2009, 17:37 Titel:
Zitat:
Eine konsequente Befolgung der neuen Regelungen führe seines Erachtens dazu, dass manche Veranstalter ihr Konzept grundsätzlich überarbeiten müssten. Deshalb sei in den letzten Monaten durch Anhörungen auch eine längere Vorlaufzeit eingeräumt worden. Ob bestimmte Geschäftsmodelle in Zukunft weiter existieren könnten, sei fraglich.
Ja, toll. Die Vorlaufzeit hat 9Live dazu genutzt um die schwammigen Formulierungen auszuloten und ihr Konzept gründlich zu überarbeiten. Ist dabei eine wesentliche Verbesserung herausgekommen? In meinen Augen nicht.
Wie @Callpassive schon schreibt: Wenn eine Vorschrift unklar formuliert wird, dann kann man sich nicht hinstellen und klare Befolgung der Vorschriften einfordern. Selbst wenn einige Dinge beanstandet werden sollten: Die Veranstalter werden darauf eine schlüssige Antwort haben.
Außerdem habe ich den Eindruck, dass Herr Langheinrich und seine Behörde von Call-in so viel Ahnung haben wie mein Hund von der Relativitätstheorie. Warum lädt man sich nicht vorher einmal jemanden ein, der sich in der Materie auskennt? Man liest hier im Forum mit. Warum zieht man keine Schlüsse daraus?
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Speculatius
Ich übertreibe sicherlich nicht, wenn ich sage, dass hier im Forum bessere Experten, was Call-In betrifft, zugegen sind als in allen LMAs zusammen. Man hätte z. B. MvO fragen können. Hier hätten einige User an der Satzung beteiligt werden können.
Stattdessen gibt es nur etwas Halbgares, was vermuten lässt, dass Leute am Werk waren, die keine Ahnung von Call-In haben.
"Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese." Groucho Marx
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Jigsaw
E.R.PEL CITV.NL Moderator Alter: 41 Geschlecht: Beiträge: 7272
Verfasst am: Mittwoch, 04.03.2009, 22:21 Titel:
« Speculatius » hat Folgendes geschrieben:
Warum lädt man sich nicht vorher einmal jemanden ein, der sich in der Materie auskennt? Man liest hier im Forum mit. Warum zieht man keine Schlüsse daraus?
« Jigsaw » hat Folgendes geschrieben:
Hier hätten einige User an der Satzung beteiligt werden können.
Vielleicht wollte man sich schlicht und ergreifend einfach nicht die Blöße geben...zuzugeben...dass man sich über so viele Jahre hinweg nicht in der Lage sah...Missstände aufzudecken...geschweige denn zu ahnden...
Mit Hinzuziehung eines users dieses Forums...wäre die absolute Bloßstellung quasi perfekt... Zudem würde es für eine Menge öffentlichen Zündstoff sorgen... Und auch weitreichender die Frage aufkommen lassen...warum man überhaupt solche Institutionen finanziell unterstützt...
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: E.R.PEL
...dass Leute am Werk waren, die keine Ahnung von Call-In haben...
Falsch!! Und wie die Ahnung haben. Zumindest die, die die Regeln juristisch definieren/ausfeilen. Man könnte es auch so formulieren:
Die Gewinnspielsatzungen beinhalten genau die Regeln,
die zum störungsfreien Betrieb der Volksabzocke im Sinne der Expansion
des Medienstandortes Bayern, notwendig sind.
Wisst Ihr auch, wer sich für den Ausbau des Medienstandort Bayern so richtig angestrengt
und es erst ermöglicht hat, daß zig Medien-Firmen sich dort ansiedeln konnten:
Huber, Beckstein und Ring. Sie sind die Hauptmarionetten in dem ganzen Spiel. Diese Zeitgenossen haben Bayern zum High-Tech-Land der Hütchenspieler gemacht. Egal, wie. Weg mit dem Mist an den Gummistiefeln und rein in das
glänzende Medienzeitalter.
Beckstein: So schnell kann er seine Meinung ändern, wenn es um Expansion und Profit geht:
« Erwin Huber » hat Folgendes geschrieben:
Beim Start des Spielfilmkanals "Das Vierte" am Abend des 29.09.2005 betonte Bayerns Medienminister Erwin Huber: "Das ist ein hervorragendes Signal für den Medienstandort Bayern und eine klare Bestätigung der vorausschauenden bayerischen Medienpolitik. Neugründungen wie "Das Vierte' zeigen: Die Medienbranche geht wieder mit Optimismus in die Zukunft und der Medienstandort Bayern bietet hierfür die besten Bedingungen."
Und das wohl eindeutigeste Dokument, welches die Zusammenhänge widerspiegelt:
« Huber am 29. März 2001 » hat Folgendes geschrieben:
Staatsminister Huber unterstrich in seiner Laudatio die herausragende Rolle Rings für den Medienstandort Bayern: "Seit mehr als 25 Jahren haben Sie mit einzigartigem medienpolitischem Engagement die Entwicklung Bayerns zum Medienland Nummer 1 vorangetrieben. Ihr Einsatz war mit ausschlaggebend dafür, dass es gelungen ist, Bayern als idealen Standort für die gesamte Bandbreite medienwirtschaftlicher Aktivitäten zu positionieren". Dabei habe Rings Innovationsbereitschaft allerdings nie dazu geführt, die gesellschaftliche Verantwortung der Medien aus den Augen zu verlieren: "Als Vorsitzender der Gemeinsamen Stelle Jugendschutz und Programm der Landesmedienanstalten fordern Sie die gesellschaftspolitische Verantwortung der Programmveranstalter ein und führen offensiv die Diskussion über die gemeinsamen Werte und Grundüberzeugungen, die eine Gesellschaft zusammenhalten". Der Staatsminister beendete seine Laudatio mit der Feststellung, dass sich Präsident Ring bleibende Verdienste erworben habe, "die ihre Spur im Buch der bayerischen Mediengeschichte hinterlassen werden".
Die feierliche Segnung des 39 Millionen DM teuren BLM-Bunkers (mit Huber, Ring, Manfred Nüssel usw):
« BLM PRESSE MITTEILUNG 11.10.1998 » hat Folgendes geschrieben:
Nach der Begrüßung der Gäste durch BLM-Präsident Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring folgte die kirchliche Segnung des Gebäudes durch Domkapitular Dr. Sebastian Anneser und Oberkirchenrat Hans Schwager, den Vertretern der Katholischen und Evangelischen Kirche im Medienrat der BLM
Dagegen spricht schon die Tatsache, dass die früher beim Wirtschaftsminister angesiedelte Zuständigkeit für Medien nach Stoibers Anordnung auf Erwin Huber, Chef der bayerischen Staatskanzlei und engster Vertrauter des Ministerpräsidenten, übertragen wurde.
Und? Immer noch der Meinung, daß "die da bei der BLM, LMA, Zack" usw. keine Ahnung von Call-in haben?
Kommentar:
Die Mehrheit hier diskutiert darüber, warum die neuen Regeln so oder so formuliert wurden.
Zählt einmal 1 & 1 zusammen und seht ein, daß eine juristische Analyse eben dieser Regeln nur Zeitverschwendung ist. Nichts wird sich dadurch ändern. Man muss die Initatoren unter Druck setzen.
Sie mit Ihren Entscheidungen konfrontieren, diese anprangern und in die Öffentlichkeit zerren.
Ich persönlich wäre schon dankbar, wenn sich jemand die Mühe macht und den Links oben folgt.
Eigentlich ist es ganz einfach. Die Einen wollen Macht und politischen Einfluss. Die Anderen/Werkzeuge machen damit Profit. Ihnen ist es letztendlich pipe, wer da regiert. Hauptsache Profit.
Mit den neuen Regeln hat man wieder das telefonierende Volk verschaukelt und den Kritikern einen kleinen Knochen vor die Füße geworfen, an dem sie lutschen dürfen.
Spoiler:
Wake Up!
Zuletzt bearbeitet von redled am Donnerstag, 05.03.2009, 00:00, insgesamt 3-mal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: redled
E.R.PEL CITV.NL Moderator Alter: 41 Geschlecht: Beiträge: 7272
Verfasst am: Mittwoch, 04.03.2009, 23:41 Titel:
« redled » hat Folgendes geschrieben:
(...) Mit den neuen Regeln hat man wieder das telefonierende Volk verschaukelt und den Kritikern einen kleinen Knochen vor die Füße geworfen, an dem sie lutschen dürfen.
Natürlich in seiner Richtigkeit und der Denkweise zu loben und nicht zu bestreiten... So weit waren wohl viele...die sich auch nur im Ansatz mit Kapitalismus oder besser Lobbyismus befassen...
Dennoch sehe ich es so...dass man selbst mit diesem kleinen Knochen...der einem von Seiten solcher Individuen vor die Füße geworfen wird...genug Material hat...um daraus ein quasi "Aufdeckendes-Komplott" zu schnitzen...
Btw: Guter und sehr informativer Beitrag @ redled
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: E.R.PEL
ich hab heut abend big brother gesehen und da durfte man für die bewohner anrufen, damit sie nicht rausgewählt werden usw... dann stand unten "gewinnausschüttung ab 14 jahren". das wurde auch so von dem sprecher gesagt... in der liveshow wird ja irgendein anrufer rausgepickt und der gewinnt dann automatisch 500 euro und kann noch um den jackpot spielen von mehreren zehntausend euro... versteh ich das richtig?! hat jetz ein 14 jähriger chance auf mehrere zehntausend euro?!! weil ja dranstand "gewinnausschüttung"
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Raabigramm
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