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ALM-Jahrbuch 2008
ModeratorenCITV_Moderatoren    
Autor Nachricht
  Callpassive
CITV.NL Moderator


Geschlecht: Geschlecht:mnnlich
Beitrge: 2498
Wohnort: Ruhrgebiet
BeitragVerfasst am: Mittwoch, 24.06.2009, 16:44 
Titel:  ALM-Jahrbuch 2008
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Vor ein paar Tagen ist bei der ALM das Jahrbuch 2008 erschienen, das man sich dort als PDF herunterladen kann. Ich habe den Text mal auf ein paar Stichworte abgekloft. Neben vielen allgemeinem und bekannten Geblubber ber CI, wie z.B. auf S. 43f, findet man aber auch ein paar interessantere Infos.

Diese Grafik von der Seite 72 zeigt das Durchschnittsalter der Fernsehzuschauer fr das Jahr 2008. Bei Sh9 liegt es bei 50 Jahren, was sich in 2009 kaum verndert haben drfte. Das Zielpublikum von CI drfte also von der Alterstruktur eher im oberen Bereich angesiedelt sein. Das ist jetzt nicht so erstaunlich, denn man hrt doch recht hufig ltere Lemminge am Telefon.

Noch etwas zu den Goldies und den "tollen" Prmien bei Sh9:
« Jahrbuch 2008 » hat Folgendes geschrieben:
Aufgrund des vergleichsweise geringen Werbemarktanteils wurde bei ProSiebenSat.1 Ende 2008 an neuen Erlsmodellen gearbeitet, die das Dienstleistungsspektrum der Sendergruppe fr Werbekunden erweitern sollen. Das angestrebte Ziel ist u. a., das Geschft mit Coupons neu aufleben zu lassen. Coupons knnen dann entweder online ausgedruckt oder per SMS-Code direkt am Fernsehgert bestellt werden. Sie dienen als Gutscheine fr vergnstigte oder kostenlose Produkte aus dem Einzelhandel und werden direkt am Verkaufsort eingelst. Das Konzept sieht vor, die Fernsehreichweite mit einer Premium-Onlineplattform zu kombinieren. Das Modell wurde bereits beim Sender 9Live erfolgreich implementiert und erzielte Einlsequoten von 20 Prozent.
S. 88

Kurz: Es scheint sich zu lohnen. Wenn die Lemminge bei CI schon nichts gewinnen, dann rufen einige von ihnen trotzdem weiter an, um an die Goldies zu kommen. Denn dann winken attraktive Prmien aus der 9Live Gold-Prmienwelt. Ob der Plunder den Preis wirklich wert ist, ist wieder eine ganz andere Frage. Soweit ich das mitbekomme, werden die Goldies von den Animateuren allerdings kaum noch beworben.

Zum Schlu noch die blichen Schenkelklopfer der ALM:
« Jahrbuch 2008 » hat Folgendes geschrieben:
Eine erfreuliche Neuerung des 10. Rundfunknderungsstaatsvertrags beauftragte die Landesmedienanstalten, eine sog. Gewinnspielsatzung fr Fernsehen und Hrfunk zu erlassen. Damit ist zum ersten Mal eine gesetzliche Grundlage dafr geschaffen worden, dass Verste der Veranstalter im Rahmen von Gewinnspielen von den Landesmedienanstalten auch geahndet werden knnen. Die Landesmedienanstalten haben die Satzung im November nach intensiven Vorarbeiten verabschiedet. Damit setzen sie ein klares Zeichen fr mehr Transparenz und Verbraucherschutz im Rundfunk. Wichtig war den Landesmedienanstalten auch der Kinder- und Jugendschutz. So drfen in Zukunft Jugendliche erst ab 14 Jahren an Gewinnspielen im Radio oder Fernsehen teilnehmen, eine Teilnahme an Gewinnspielsendungen ist Kindern und Jugendlichen in Zukunft generell untersagt. Wichtige Regeln betreffen bspw. auch die Kosten des Teilnehmers. So darf ein Telefonanruf nicht mehr als 50 Cent kosten und es darf nicht zu einer Mehrfachteilnahme an einem Gewinnspiel animiert werden. Gegenber den Landesmedienanstalten besteht auch eine Informationspflicht, wonach die Veranstalter den Ablauf der Gewinnspiele umfassend dokumentieren mssen. Die Gewinnspielsatzung ist am 23. Februar 2009 in Kraft getreten und mit ihren weiteren Einzelregelungen im Internet der ALM abrufbar.
S. 17




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  GlowingHeart
Grner geht nicht
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Beitrge: 7103
BeitragVerfasst am: Mittwoch, 24.06.2009, 19:17 
Titel: Re: ALM-Jahrbuch 2008
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« Callpassive » hat Folgendes geschrieben:
Zum Schlu noch die blichen Schenkelklopfer der ALM:
« Jahrbuch 2008 » hat Folgendes geschrieben:
[...] Gegenber den Landesmedienanstalten besteht auch eine Informationspflicht, wonach die Veranstalter den Ablauf der Gewinnspiele umfassend dokumentieren mssen. [...]Die Gewinnspielsatzung ist am 23. Februar 2009 in Kraft getreten und mit ihren weiteren Einzelregelungen im Internet der ALM abrufbar.
S. 17

Fiktives Frage- und Antwortspiel zum Zwecke des Erfllungsstandes der umfassend dokumentierten Informationspflicht ber durchgefhrte Gewinnspiele

Landesmedienanstalt an Moderator Max Schradin (bzw. Veranstalter): "Als eine Anruferin ihnen per Telefon das von ihnen zum Erraten vorgegebene REIHENMITTELHAUS als 1. abgegebene Antwort 2 mal richtig nannte, wiederholten sie es verbal laut und deutlich und riefen dann den diensthabenden Redakteur an, ob das REIHENMITTELHAUS mit dabei sei oder nicht. Als Antwort htte also vom diensthabenden Redakteur nun der Gewinner- oder Verliererjingle eingespielt werden mssen, was aber in diesem Fall nicht geschah, sondern der Moderator Max Schradin sichtlich dem Readakteur ber Ohrclip zuhrte und danach die Anruferin verbal verunsicherte, was zum Verlust der vorerst richtig abgegebenen Lsung fhrte. Was hat der diensthabende Redakteur in diesem Moment dem diensthabenden Moderator, fr den Zuschauer intransparent, ins Ohr geflstert?”

Anrufdrcker Max Schradin (bzw. Veranstalter) an Landesmedienanstalt: "Der diensthabende Redakteur meinte, dass das REIHENMITTELHAUS dabei sei, er aber bewusst den Gewinnerjingle noch nicht einspielte und ich die Anruferin von ihrer erst genannten Lsung REIHENMITTELHAUS verbal abbringen sollte, was ich dann durch Suggestion mit der Falschantwort REIHENHAUS auch erfolgreich abschloss um so die Auszahlung eines mglichen Gewinn fr die Anruferin zu verhindern, wofr ich dann einen Prozentsatz an Provision bekam. Es ist bei uns so gang und gbe, dass wir bei Wortglcksspielen, sollte doch mal ein/e Anrufer/in einen vorgebenen Begriff richtig erraten, diesen mit allen Mitteln davon abzubringen. Das ist eben das Geschftsmodell von Call-in - Profit um jeden Preis und mit allen Mitteln, auch unlautere!”

Landesmedienanstalt an Moderator Max Schradin (bzw. Veranstalter): "Und das finden sie fair und transparent, obwohl seit Jahren der O-Ton bei ihnen herrscht - Die erste Antwort zhlt?”

Anrufdrcker Max Schradin (bzw. Veranstalter) an Landesmedienanstalt: "Wir drehen das verbal immer fr uns passend. Wir wollen schlielich privat Profit machen um uns zu bereichern und die schwer ergaunerten Anrufgebhren fr Gegenwertlose Bandansagen nicht gleich wieder an so nem Anrufer rauswerfen, nur weil einer mal Glck mit ner richtig erratenen Lsung hatte.”

Landesmedienanstalt an Moderator Max Schradin (bzw. Veranstalter): "Na dann ist's ja gut!” "Pssst, macht es aber nicht all zu oft, sonst fllt das womglich noch irgend 'nem deutschen Richter in unserem Land auf, wie ihr die Leute bescheit und abzockt. Wir wissen dann nichts davon. Achso, noch mal danke fr das Geschenk. Hier eure Abzock-Lizenzverlngerung.”
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