Mork vom Ork Grünes Mitglied Alter: 57 Geschlecht: Beiträge: 10925 Wohnort: Berlin
Verfasst am: Donnerstag, 18.06.2009, 17:02 Titel:
DWDL: 9 Live verwundert über Medienwächter
« DWDL » hat Folgendes geschrieben:
Nach der Ankündigung der ZAK ein Bußgeldverfahren unter anderem gegen 9 Live einzuleiten, zeigt sich der Sender überrascht und moniert eine unsaubere Abfassung der Gewinnspielsatzung, die seit Februar Gesetzeskraft hat und den Medienwächtern schärfere Sanktionen ermöglicht.
Zudem stellt der Sender fest, "dass viele Vorschriften der Gewinnspielsatzung nicht eindeutig gefasst, beziehungsweise interpretationsbedürftig sind".
ACH WAS? Das ist ja mal was ganz Neues!
Ich frage mich gerade, worüber hier eigentlich die ganze Zeit diskutiert wurde und warum man uns diesbezüglich dieser Diskussionen nie so richtig ernst genommen hat, wenn man jetzt plötzlich seitens der Veranstalter auf den selben Zug aufspringt? Nicht nur, das wir hier bereits den alten Entwurf schwer bemängelt haben, nein auch der neue Entwurf wurde hier sofort nach Bekanntwerden stark kritisiert. Und jetzt, wo es den Veranstaltern plötzlich finanziell an den Kragen gehen soll, kommt man plötzlich selber zu der Ansicht, daß doch der ein oder andere Paragraph dieses Papiers vielleicht nicht ganz so eindeutig formuliert, was erlaubt sei und was nicht.
Aber uns hier nur müde belächeln ob dieser "ewigen" Diskussionen. Und uns vielleicht auch intern die Schuld geben, daß man den Veranstaltern mit ewigen Beschwerden doch nur das Leben schwer machen würde - was dazu führte, daß man nun so viele Dinge in einer Sendung zu beachten hätte - von umfangreichen Erklärungen der Spielmodi bis zur Unkenntlichkeit des Bildschirms durch "permanente Einblendungen". Doch wenn man sich eben nicht an die Vorgaben hält, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn einem irgendwann eben doch mal einer auf die Finger klopft. Wurde aber auch Zeit...
Sollte jedoch die ZAK nicht von ihrem Vorhaben des härteren durchgreifens abweichen, kann ich mir sehr gut vorstellen, daß dem Forum seitens der Veranstalter demnächst der Wind härter um die Ohren blasen wird. Dann wird man uns nicht mehr so einfach nebenbei tolerieren, sondern harte Geschütze gegen die "lästigen kleinen grünen Wadenbeisser" auffahren (Da nützt uns dann auch keine mündliche Zusage aus der Vergangenheit, in der man uns solidarisch versicherte, nicht gerichtlich gegen uns vorzugehen). Ich denke mal, daß dieses Forum genügend Angriffsfläche bietet, um rechtlich dagegen vorgehen zu können. Und dagegen könnten die Auseinandersetzungen mit einem Ex-Veranstalter, dessen Name hier nicht genannt wird, eher Kindergeburtstag gewesen sein.
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Mork vom Ork
Verfasst am: Donnerstag, 18.06.2009, 18:32 Titel:
9Live - erneuter schwerer Verstoß gegen Gewinnspielsatzung
Thema Beschreibung: Info über Auswahlverfahren wird nicht bildschirmfüllend eingeblendet...
« Mork vom Ork » hat Folgendes geschrieben:
Damit man auch das nun nicht mehr richtig mitbekommt bzw. lesen kann:
Aber mal im Ernst: was soll diese Einblendung? Warum hat man es nicht bei der alten Einblendung belassen, die war wenigstens lesbar. Das hier ist ein Witz - auch vom Text her.
Ein Blick in die Gewinnspielsatzung verrät uns folgendes:
« Gewinnspielsatzung » hat Folgendes geschrieben:
§ 11 Erfüllung der Informationspflichten während des Spielverlaufs
(1) Bei Gewinnspielsendungen im Fernsehen sind die Informationspflichten gem. § 10 wie folgt
wahrzunehmen:
(..)
4.Die Erläuterungen gem. § 10 Abs. 2 (zum Auswahlverfahren) haben sowohl mündlich als auch durch einen zeitgleich für
mindestens 30 Sekunden bildschirmfüllend eingeblendeten deutlich lesbaren Text zumindest am
Anfang jeder Sendung sowie jeweils im Zeitabstand von 60 Minuten zu erfolgen.
Das eingeblendete Textfensterchen ist weder bildschirmfüllend noch deutlich lesbar!
Also verstößt 9Live wieder einmal eklatant gegen die Gewinnspielsatzung!!!
Die Motive von 9Live sind bekannt:
Man will möglichst wenig vom Abzockmodell und wie die Anrufer ausgenommen werden preisgeben!
Mork vom Ork Grünes Mitglied Alter: 57 Geschlecht: Beiträge: 10925 Wohnort: Berlin
Verfasst am: Donnerstag, 18.06.2009, 18:53 Titel:
Wie man an RICKs Beitrag sehr schön sehen kann, nötigt man die ZAK ja regelrecht zu härterem Durchgreifen, da man immer wieder bewusst gegen bestehendes Regelwerk verstösst. Und in diesem Fall kann sich 9LIVE nicht damit rausreden, das die entsprechende Regel unzureichend formuliert sei - denn in diesem Falle ist sie ausnahmsweise mal eindeutig:
« Aktuelle Gewinnspielsatzung » hat Folgendes geschrieben:
§ 11 Erfüllung der Informationspflichten während des Spielverlaufs
(..)
4.Die Erläuterungen gem. § 10 Abs. 2 (zum Auswahlverfahren) haben sowohl mündlich als auch durch einen zeitgleich für mindestens 30 Sekunden bildschirmfüllend eingeblendeten deutlich lesbaren Text zumindest am Anfang jeder Sendung sowie jeweils im Zeitabstand von 60 Minuten zu erfolgen.
Und genau solche Momente sind es, bei denen sich mein Zorn nicht mehr in Grenzen hält und ich es schlichtweg dreist finde, wenn der Veranstalter sich dann hinstellt und anfängt zu jammern, wie ungerecht doch die Welt sei.
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Mork vom Ork
Alle an diesen Programmen beteiligten Redakteure und Moderatoren wurden auf das neue Regelwerk intensiv geschult und sensibilisiert".
geschult und sensibilisiert?!... Das hat bei Wagner, Schürmann und vor allem bei Bade nicht viel genutzt... Warum fährt der ach so "geschulte" Redakteur den Moderator via. Ohr nicht runter, wenn er merkt der Moderator animiert zuviel... Da kann ich über das "9Live verwundert" nur lachen...
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Raabigramm
Erst nutzt 9Live die Lücken der Satzung und legt die unterschiedlichen Punkte (die unterschiedlich interpretierbar sind) zum eigenen Vorteil aus (Winner-Line-Variante nur so als Beispiel). Und nun, wo die ZAK härter durchgreifen will, weil 9Live gegen die Satzung verstoßt, moniert 9Live die vielseitige Interpretationsmöglichkeit der Satzung.
Wie finde ich das denn?
Und dass dann ein härterer Wind wehen wird, wenn die ZAK ernst macht, ist ja wohl klar. Immer dann, wenn es um Geld geht, kann ein Mensch zum Tier werden. 9Live wird dann sicherlich nicht mit der Hilfe dieses Forums Geld verlieren wollen.
Und wenns ums Geld geht, dann kennt man nix.
"Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese." Groucho Marx
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Jigsaw
Speculatius CITV.NL Moderator Alter: 72 Geschlecht: Beiträge: 4845 Wohnort: Norddeutschland
Verfasst am: Donnerstag, 18.06.2009, 19:44 Titel:
Es gibt auf vielen Gebieten Gesetze, die interpretierbar sind. Genau so gibt es hier wie da Betroffene, die die Gestaltungsmöglichkeiten ausloten. Das ist ja auch legitim. Wenn man aber um den Sinn einer Vorschrift weiß - und Sinn der 30-Minuten-Regelung bis zur nächsten Durchstellung war ja eben, die Durchstellpausen zu begrenzen - und dann diesem Sinn zuwider handelt, dann muss man sich nicht wundern, wenn der, der die Vorschriften erlassen hat, sauer wird und auch von seiner Seite die Gestaltungsmöglichkeiten auslotet.
Im Falle Call-in kommt ja noch erschwerend hinzu, dass gute und wichtige Teile aus dem ursprünglichen Satzungsentwurf auf Drängen und Betreiben der Veranstalter entfernt wurden. Man ist denen von Seiten der LMAen einen Riesenschritt entgegen gekommen. Ja, und jetzt beschweren die Veranstalter sich, dass doch einige Lücken in der Satzung enthalten sind. Da kann man nur sagen, dass sie sich auch an die eigene Nase fassen sollen, schließlich haben sie diese schwammigen Formulierungen ein gutes Stück mit entwickelt. Dass so ein Schuss auch mal nach hinten losgehen kann: Pech gehabt.
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Speculatius
Mich beschleicht das Gefühl, daß diese neuinszenierte "Schlammschlacht" zwischen LMAen und Veranstaltern nur Mittel zum Zweck ist. Bis das allererste "empfindliche Bußgeld" verhängt wurde, würde ich vorschlagen, diese Diskussion um die neuen MMR erstmal nur als Aktionismus ohne konkretes Resultat zu betrachten - don't believe the hype.
"Sie lehnen sich entspannt zurück und genießen die graphische Darstellung der Anrufspitzen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: 2_Ekelpakete_für_Sie!
E.R.PEL CITV.NL Moderator Alter: 42 Geschlecht: Beiträge: 7272
Verfasst am: Donnerstag, 18.06.2009, 20:16 Titel:
Vor allem diese enorme Freiheit von Sinn ist es...die die Sache so interessant macht...
Sich in eine Lage bringen...an der man in doppelter Hinsicht selbst entscheidend beteiligt war...um dann diese Entscheidung als Grund für das eigene Fehlverhalten heranzuziehen... Weltklasse...
Lässt eigentlich nur den Schluss zu...dass man senderseitig sicher war...dass man nichts zu befürchten hat... Zumindest sei das "gehofft"...denn sonst müsste könnte man latente Blödheit unterstellen...
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: E.R.PEL
Sich in eine Lage bringen...an der man in doppelter Hinsicht selbst entscheidend beteiligt war...um dann diese Entscheidung als Grund für das eigene Fehlverhalten heranzuziehen... Weltklasse...
Sehr gut interpretiert. Zu dumm nur, daß die wenigsten Menschen überhaupt Kenntnis davon haben,
dass die Regeln ein Produkt von LMA und Veranstalter sind, nachdem die Veranstalter die Entwürfe
der LMA zu Ihren Gunsten optimiert haben.
Genau solche Beispiele wie hier von GlowingHeart dargestellt, sollte man nun gnadenlos aus dem
Archiv holen und sie den Medienwächtern in der Handlungsphase und den damit angebundenen Medienrummel permanent unter die Nase reiben. Das dürfte mom. sehr schmerzhaft für den Veranstalter sein und erhöht gleichzeitig den Druck auf die Medienwächter.
bezüglich der Moderatoren? Wie darf man sich das vorstellen?
Ein Herr Wagner bitterlich weinend und vor Reue geschüttelt auf dem Beichtstuhl der Medienhüter?
Oder ist mit sensibilisiert etwa das Schniefen von Herrn Schürmann endlich geklärt?
Man weis es nicht.
Sylke Zeidler hat einen wahrlich anstrengenden Job, den sie bisher vorbildlich meisterte.
Manchmal frage ich mich, ob sie das glaubt, was sie da als Lautsprecher so alles von sich geben muss. Ich möchte Ihren Job nicht inne haben. Das uns würde mir besonders schwer über die Lippen gleiten.
Zitat:
"Die gestrige Pressemitteilung der Kommission für Zulassung und Aufsicht verwundert uns, da uns die Kommission zum einen bisher nicht die Möglichkeit eingeräumt hat, zu den monierten Vorfällen abschließend Stellung zu nehmen. Des Weiteren sind andere Vorwürfe inhaltlich noch gar nicht an uns herangetragen worden".
Ich glaube, die sind es einfach gewöhnt, daß sie bei Rügen durch die taubstumme LMA, abschließend das letzte Wort haben, damit alles so bleibt, wie es ist.
* Ausgezeichnete Quellenangaben und informativ zusammengefasst
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: redled
leute - ich kann 9lives verwunderung nur verstehen....
die lma waren es doch, die es versäumt haben, eindeutige, nicht zu interpretierende regeln/vorlagen zu schaffen....dass sich ein kommerzieller sender daran erfreut und mit dem gegebenen spielraum "spielt" ist nur zu verständlich....unverständlich ist nun, warum die lma plötzlich operative hektik walten lässt, ist doch dieses problem der ungenauen regeln nicht erst seit gestern vorhanden....
wenn man jahrelang dem kinde den zeigefinger zeigt und sagt...du, du bist moralisch nicht in ordnung....dann wundert sich das kind, wenn es bei einem nicht genau definiertem vergehen plötzlich bestraft wird....
es war ja wie in einer ehe mit 9live und lma....
lma zickt rum, 9live sagt oh sorry, ich gelobe besserung und weicht minimal vom bekannten verhaltensmuster ab, bis wieder einer in der lma aufwacht und zicken macht....
es war ja auch die lma, die permanent darauf verwiesen hat, wie schlapp ihre möglichkeiten sind, da diese dinge im rundfunkstaatsvertrag nicht eindeutig geregelt sind und so lange diese wohl nicht vorhanden sind, fehlte die grundsätzliche rechtliche möglichkeit....
so weit so gut...
jetzt plötzlich die keule der bedrohung - vermutlich wird diese auch verpuffen, den letztlich hat sich nichts geändert....weder 2002, noch 2005 und schon gar nicht 2008....
die lma ist nach wie vor der zahnlose papiertiger, der damit beschäftigt ist, sich selbst zu verwalten und hin und wieder blähungen nach aussen lässt, damit diese sinnlose organisation sich selbst wieder in erinnerung ruft....
gruß
der friese
Neulich, im Wetterbericht:
"...gegen Abend wird es zunehmend dunkler...."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: DerFriese
Die LMAen müssen sich doch veräppelt vorkommen bis zum Anschlag. Erst formulieren die LMAen zusammen mit den CI-Sendern eine butterweiche Satzung, die dem "Geschäftsmodell" das Überleben sichert. Nebenbei können die LMA schön so tun, als ob sie was tun. Nach dem Inkrafttreten der Satzung ändert sich der Ablauf der CI-Sendungen bestenfalls minimal. Die CI-Sender nutzen die (geplanten) Lücken im Satzungstext aus und gehen dabei wie üblich bis an die Grenze und darüber hinaus. Von Verbraucher- oder Jugendschutz kann jedenfalls auch nach der Satzung nicht die Rede sein.
Dann kommt dieses kleine Problemchen bei der BLM und Rücktrittsforderungen gegen Wolf-Dieter Ring tauchen auf. Plötzlich holen die LMAen die große Keule raus, von der offensichtlich selbst SH9 überrascht war.
Schließlich wirft Sh9 den LMAen vor, dass die Satzung zu unklar ist, wobei diese Unklarheit ja genau das war, was Sh9 wollte. Wie muss man sich in einer solchen Situation als Mitarbeiter der LMA wohl vorkommen? Als Regulierungsbehörde? Als Überwacher der Medien? Als jemand, der die Kontrolle hat?
Die LMAen wissen, dass sie ebenfalls Teil des Spiels mit dem Namen CI sind. Und jetzt werden sie von SH9 auch noch an der Nase herumgeführt. Dann wollen wir mal hoffen, dass das Bündniss zwischen den beiden hält.
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
9Live verwundert über Medienwächter
(18. Juni 2009) Nach der Ankündigung der ZAK ein Bußgeldverfahren unter anderem gegen 9Live einzuleiten, zeigt sich der Sender überrascht und moniert eine unsaubere Abfassung der Gewinnspielsatzung, die seit Februar Gesetzeskraft hat und den Medienwächtern schärfere Sanktionen ermöglicht.
Bei ProSiebenSat.1 zeigt man sich überrascht von der Ankündigung der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) ein Bußgeldverfahren gegen die Sender 9 Live, Sat.1 und Kabel eins einzuleiten. Die Medienwächter haben bei einer Stichprobenkontrolle Verstöße gegen die neue Gewinnspielsatzung festgestellt, die seit Februar dieses Jahres Gesetzeskraft hat.
Auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de sagte 9 Live-Sprecherin Sylke Zeidler: "Die gestrige Pressemitteilung der Kommission für Zulassung und Aufsicht verwundert uns, da uns die Kommission zum einen bisher nicht die Möglichkeit eingeräumt hat, zu den monierten Vorfällen abschließend Stellung zu nehmen. Des Weiteren sind andere Vorwürfe inhaltlich noch gar nicht an uns herangetragen worden".
Zudem stellt der Sender fest, "dass viele Vorschriften der Gewinnspielsatzung nicht eindeutig gefasst, beziehungsweise interpretationsbedürftig sind". Zu den in der Mitteilung der ZAK konkret genannten Punkten will sich das Unternehmen derzeit nicht öffentlich äußern. Allerdings versichert Zeidler: "ProSiebenSat.1 stellt gruppenweit durch diverse Prozesse sicher, dass die Normen der Gewinnspielsatzung bei der Veranstaltung von Gewinnspielen umgesetzt werden. Alle an diesen Programmen beteiligten Redakteure und Moderatoren wurden auf das neue Regelwerk intensiv geschult und sensibilisiert".
Die Landesmedienanstalten haben in ihrer Mitteilung bemängelt, dass einige Veranstalter von Gewinnspielen und Gewinnspielsendungen den neuen Vorgaben in Sachen Verbraucher- und Jugendschutz nicht ausreichend nachkommen würden. Auch die Obergrenze von 50 Cent, die pro Anruf kassiert werden dürfen, werde nicht immer eingehalten. Hinsichtlich der neuen Quiz-Spiele, die bei den ProSiebenSat.1-Sendern ProSieben und Kabel eins in der Werbepause veranstaltet werden, bemängelt die ZAK, dass die Verbraucher durch das Suggerieren von Zeitdruck ("der schnellste Anrufer gewinnt") zur Teilnahme animiert werden sollen, obgleich es in der Teilnahmebedingungen heiße, über den Gewinn entscheide das Zufallsprinzip.
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