Verfasst am: Dienstag, 04.08.2009, 09:18 Titel:
TV-Sender beklagen sich über zu scharfe Gewinnspiel-Regeln
Thema Beschreibung: Artikel bei satuundkabel und in der FR
Die deutschen Privatsender haben sich über ihrer Ansicht nach zu scharfe Gewinnspiel-Regeln im Fernsehen beklagt.
« sat+kabel » hat Folgendes geschrieben:
Der Vizepräsident des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) und Leiter Medienpolitik bei RTL, Tobias Schmid, bestätigt der "Frankfurter Rundschau" ("FR", Montagsausgabe) einen Rückgang der Einnahmen - ohne ins Detail zu gehen. "Die Einführung der Hinweispflichten und die Intensität dieser Hinweise sind zweifelsohne eine der Hauptursachen", sagte Schmid der Zeitung.
Die Frankfurter-Rundschau schreibt noch folgendes zu diesem Thema:
« FR-Online » hat Folgendes geschrieben:
9Live hat nun beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eine Normenkontrollklage gegen die Bayerische Landeszentrale für neue Medien eingereicht und will klären lassen, ob die Landesmedienanstalten den Sachverhalt per Satzung überhaupt regeln dürfen.
Einen anderen artikel zum selben Thema kann man auch noch bei Quotenmeter nachlesen.
« Quotenmeter.de » hat Folgendes geschrieben:
(...) Kampflos will man das Feld der Call-In-Shows aber wohl nicht räumen. Ein Dorn im Auge ist den Machern die erst kürzlich in Kraft getretene Gewinnspielsatzung, die man in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) erarbeitet hatte. Sie sieht zum Beispiel vor, dass
Call-In-Shows nicht länger als drei Stunden dauern dürfen, alle 15 Minuten müssen die Regeln eingeblendet werden. Diese müssen zudem auch noch leicht verständlich sein.
Spätestens nach einer halben Stunde muss ein Anrufer ins Studio durchgestellt werden. Die Frankfurter Rundschau berichtet nun online, dass 9Live genau gegen diese Regeln Klage eingereicht hat. Der Sender möchte vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof klären lassen, ob die BLM Gewinnspiele überhaupt mittels einer Satzung regulieren darf.
Kein Kommentar
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Brandung
Was? Sind die bekloppt? Solch Unverschämtheiten kann es doch nur von diesen miesen Abzock-Produzenten geben!
Zu scharf. Ich glaub, es hakt. Diese Satzung ist eher das Gegenteil.
Und wenn es einen Anrufrückgang gibt, dann seid ihr selbst Schuld mit den ständig wiederholten und langweiligen Spielen, mit den mittlerweile durchschaubaren Abzockmethoden, mit den penetranten und lügenden Moderatoren, mit dem Mangel an Respekt, Fairness und Transparenz.
Wenn ihr zugrunde geht, dann dürft ihr euch selbst auf die Schultern klopfen.
Zum Glück haben die Menschen die Fähigkeiten zu lernen. Wenn man mehre Male auf eine heiße Herdplatte packt, wird man irgendwann zur Erkenntnis gelangen, dass es nicht gut ist, die Hand auf eine heiße Platte zu legen.
Genauso ist es hier. Die Leute werden ständig für dumm verkauft. Irgendwann jedoch sehen die Leute das Spiel und lassen sich nicht mehr so verarschen.
Und darf ich das noch raushauen?
Ihr seid einfach nur geldgeile Säcke!!
"Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese." Groucho Marx
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Jigsaw
[...] aber Tobias Schmid bestätigt den Rückgang an Einnahmen. Seine eigene Senderfamilie - er ist Leiter der Medienpolitik bei RTL - bietet keine Gewinnspielsendungen, [...]
Mhhh - mal wieder ganz sorfältig recherchiert?
« FR » hat Folgendes geschrieben:
"Es gibt da einen unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang. Die Einführung der Hinweispflichten und die Intensität dieser Hinweise sind zweifelsohne eine der Hauptursachen."
Klar doch. Ein Selbstverschulden der CI-Veranstalter kann man ausschließen. Denn gerade die CI-Sendungen auf SRTL sind dafür bekannt, dass sie abwechslungsreich und innovativ sind. Vom Spannungsbogen ganz zu schweigen.
« FR » hat Folgendes geschrieben:
Thomas Langheinrich kann die Klagen der betroffenen Sender zwar nachvollziehen, lässt sich aber nicht erweichen.
Näää - also erweichen läßt der Thomas sich nicht. Der ist knüppelhart. Schon rund 7 Jahre lang.
« FR » hat Folgendes geschrieben:
Man habe natürlich nicht die Absicht, "den Sendern Rahmenbedingungen aufzuerlegen, unter denen sie nicht mehr vernünftig wirtschaften können.
Das wäre ja auch was ganz Neues.
« FR » hat Folgendes geschrieben:
Und es habe gute Gründe für die Verschärfung der Regeln gegeben: "Die Beschwerden und Beanstandungen haben sich zuletzt gehäuft. Das hat zu einer politischen Diskussion geführt - mit dem Ergebnis, dass man die Auswüchse bekämpfen wollte: Was ist fair, wo wird der Verbraucherschutz missachtet, wo muss man der Abzocke einen Riegel vorschieben?"
"Wollte"? Wieso "wollte"? Da gehört ein "musste" hin.
Bei CI wird der Verbraucherschutz missachtet? Echt? Dank der Satzung hat sich das natürlich schlagartig verbessert, denn jetzt ist alles fair und transparent.
« FR » hat Folgendes geschrieben:
Dabei hat Langheinrich sogar positive Entwicklungen beobachtet, ...
Hört, hört.
« FR » hat Folgendes geschrieben:
aber es gebe "nach wie vor große Defizite bei Spielaufbau und Transparenz"; bei exakt den Problempunkten also, die zum Erlass der Satzung geführt haben.
Tatsächlich? Aber das ist doch bestimmt nur ein Anfangsverdacht.
« FR » hat Folgendes geschrieben:
Schmid beschwört gar die Gefahr, "dass am Ende das Rundfunkangebot in hohem Maß gestört oder sogar zerstört wird" und nennt die Hinweispflicht als Beispiel.
Das wäre natürlich furchtbar und das wollen wir alle nicht.
« FR » hat Folgendes geschrieben:
Langheinrch räumt ein, dass diese Schrifttafeln die Freude am Gewinnspiel nicht fördern, doch habe das einen "ähnlich ernsten Hintergrund wie Hinweise auf Risiken und Nebenwirkungen bei Arzneimitteln."
Ich habe selten einen Vergleich zu diesem Thema gelesen, der noch abwegiger ist.
Bei einem solch schwa Geschwafel kann ich nur mit Sarkasmus kommen.
Wie hier bereits erwähnt, dient die Satzung als Grund für die zurückgehenden Anrufe. Es wird kein Gedanke daran verschwendet, dass die CI-Veranstalter die Zuschauer durch ihren dubiosen Spielchen selber vergrault haben. Die LMAen/ZAK hatten bei CI nie wirkliches Interesse am Verbraucherschutz. Wenn das der Fall gewesen wäre, dann hätten sie CI erst gar nicht ins Fernsehen gelassen oder diese Abzocke zumindest nach wenigen Jahren vom Bildschirm verbannt, wie es in anderen Ländern der Fall war.
Die Äußerungen von Langheinrich lesen sich ja schon wie eine Entschuldigung für die Satzung. Das ist auch logisch, denn immerhin haben die LMAen rund 7 Jahre bei CI tatenlos zugesehen, bevor sie diese butterweiche Satzung erlassen haben.
« FR » hat Folgendes geschrieben:
9Live hat nun beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eine Normenkontrollklage gegen die Bayerische Landeszentrale für neue Medien eingereicht und will klären lassen, ob die Landesmedienanstalten den Sachverhalt per Satzung überhaupt regeln dürfen.
Die versuchen mit allen Mitteln, das Geschäftsmodell zu retten. Und es würde mich nicht wundern, wenn sie mit der Klage beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof Erfolg haben.
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
Ja Ja, jetzt wo es langsam für 9Live und Co eng wird, suchen sie überall Gründe, warum es einen immensen Rückgang bei den Anrufen gibt, nur nicht bei sich selber!
Und strenge Richtlinien, dass ich nicht lache! Wo sind diese denn?
Ein Zuschlag hat innerhalb von 30 Minute zu erfolgen und schwuppdiwupp wird der Quizzentralengewinner erfunden, der bisher toleriert wird und die daraus folgenden 10€ Gewinne sind ja wirklich eine Schande!
Dann die bildschirmfüllenden Erklärungen des Hot-Buttons werden auch nur sehr mangelhaft und frei umgesetzt!
Weiterhin gibt es Spiele mit unlösbaren Begriffen und babyeinfache Aufgaben mit bewussten Durchstellpauen!
9LIVE, wollt ihr wieder diese eklige intransparenz einführen? Das ist wirklich eine Frechheit!!!
Jeder muss sich an Regeln halten, auch ihr!!!
Und gegen Regeln, die ihr selbst mit erarbeitet habt, zu klagen, ist mehr als lächerlich!!
Dadurch werden die Anruferzahlen auch nicht mehr steigen!
9Live hat sein Image durch jahrelange Abzocke für immer ruiniert und das ist auch gut so!
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: GustavGans
Tobias Schmid, bestätigt der "Frankfurter Rundschau" ("FR", Montagsausgabe) einen Rückgang der Einnahmen - ohne ins Detail zu gehen. "Die Einführung der Hinweispflichten und die Intensität dieser Hinweise sind zweifelsohne eine der Hauptursachen"
Genau diese Zukunfts-Taktik habe ich schon einmal in Vergangenheit angesprochen. Man polarisiert den Rückgang der Einnahmen auf die nichtvorhandenen "scharfen Gewinnspielregeln" um. Somit werden diese rhetorisch gesalzen, die bayrische Staatsregierung gerät unter Druck, die LMA's gelten in der Öffentlichkeit aber als pflichtbewusst und hart!, und Eingeständnisse bei den Geschäftsgebahren (Kundenverbrennung duch aggressive Geldmach-Strategien bzw. Ausschöpfung der laschen Gewinnspielregeln b.z.w. der technischen Möglichkeiten) werden wegstilisiert.
In meinen Augen pure Heuchelei. Man hat schon einmal die Hintertüre aufgeschlossen und die Heulbojen platziert. "Die Einführung der Hinweispflichten" Nicht mal die nimmt man ernst, macht Spässe über selbige "die können mich mal" und krickelt diese immer unleserlicher an den Bildschirmrand um am Ende des feinen Geschäftsmodels auf das verordnete "bildschirmfüllend" mit dem Finger zu zeigen. Ja, man könnte fast mutmaßen, daß diese "Hinweispflichten" bewusstes "Zwiebel schälen" waren.
Zitat:
Jeder muss sich an Regeln halten, auch ihr!!!
=). Du irrst. Geld hält sich an keine Regeln.
Zitat:
9Live hat sein Image durch jahrelange Abzocke für immer ruiniert und das ist auch gut so!
Keine Frage, stimmt natürlich. Nur klingt das nicht so schön, wie der Blubbersatz vom Tobi Strahlend Weiß.
Da haben wir es schon (danke schumis!):
« Tobi Strahlend Weiß » hat Folgendes geschrieben:
"Wenn Moderatoren langwierig die neuen Regelungen erklären müssen, dann ist dies sicher für viele Zuschauer ein Abschaltfaktor", sagte er weiter.
Fertig ist die Abzock-Kausalität Halleluja, der Puhmann ist gefunden. Sind sie nicht süß Zuletzt bearbeitet von redled am Dienstag, 04.08.2009, 12:44, insgesamt 6-mal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: redled
Total lächerlich das ganze. Leute werden Jahrelang abgezockt und nun wollen die Menschen denen nicht mehr das Geld in den Rachen werfen und schon ist das Geheule groß.
schumis2001
Edit:
Zitat:
Dr. Tobias Schmid vom Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) begrüßte die generelle Rechtssicherheit für Rundfunkveranstalter durch die Satzung, auch wenn es bei einzelnen Punkten noch Klärungsbedarf gebe. Er machte zugleich deutlich, dass private Sender zum Teil einen erheblichen Rückgang bei den Umsatzzahlen zu verzeichnen hätten. "Wenn Moderatoren langwierig die neuen Regelungen erklären müssen, dann ist dies sicher für viele Zuschauer ein Abschaltfaktor", sagte er weiter.
Für Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK), gehen die Regelungen dagegen nicht weit genug. Er sieht dem Bericht zufolge zwar eine positive Entwicklung, sieht aber weiterhin Defizite bei Spielablauf und Transparenz. Auch stören ihn die vor einigen Wochen bei ProSieben und kabel eins eingeführten "Quiz-Breaks", die anstelle einer Werbeunterbrechung gesendet werden. Diese würden suggerieren, dass der Schnellste durchgestellt wird, während aber auch hier das Zufallsprinzip gilt. Auf Schmids mit Verweis auf die Hinweispflicht geäußerte Befürchtung, "dass am Ende das Rundfunkangebot in hohem Maß gestört oder sogar zerstört wird" entgegnete Langheinrich lediglich, dass Verbraucher immer wieder mit zahlreichen Tricks in die Irre geführt worden sein und verweist auf ähnliche Hinweise bei Arzneimittelwerbung. Er räumt aber ein, dass die Hinweise nicht unbedingt förderlich sind um die Freude am Spiel zu steigern.
Und es habe gute Gründe für die Verschärfung der Regeln gegeben: "Die Beschwerden und Beanstandungen haben sich zuletzt gehäuft. Das hat zu einer politischen Diskussion geführt - mit dem Ergebnis, dass man die Auswüchse bekämpfen wollte: ...
Da würde es mich schon mal interessieren, wo diese politische Diskussion stattgefunden haben soll - und hinter welchen Kulissen. Der Call-IN Workshop im Frühjahr kann es wohl kaum gewesen sein. Und ich wüsste nicht, dass sich in DIESEM Forum je ein LMA-Mitarbeiter gemeldet hätte...
« FR » hat Folgendes geschrieben:
Schmid beschwört gar die Gefahr, "dass am Ende das Rundfunkangebot in hohem Maß gestört oder sogar zerstört wird" und nennt die Hinweispflicht als Beispiel.
Es ist ganz offensichtlich: der Behörde wird die Pistole auf die Brust gesetzt - und zwar mit der Argumentation, dass hier Arbeitsplätze eines Wirtschaftszweiges in Gefahr sind. Aus Sicht dieser Lobby ein verständliches Vorgehen, weil sich Beamte diesbzgl. selten die Hände schmutzig machen wollen. Da bleibt von unserer Seite nur, ein deutliches Gegenargument in Richtung LMA auszusprechen:
Der Verlust dieser im wesentlichen auf Täuschung aufbauenden Arbeitsplätze steht in keinem Verhältnis zu dem volkswirtschaftlichen Gewinn, den das Beenden dieser Seuche bedeuten würde! (Schliesslich muss eine Nahrungsmittelfabrik, in der trotz mehrfacher Behördenanmahnung dauerhaft unhygienisch gearbeitet wird, ebenfalls dichtgemacht werden, weil sonst der angerichtete Schaden zu gross wird. )
Ganz abgesehen davon, dass dieser "Geschäftszweig" überhaupt nur deswegen möglich war, weil gerade die älteren Lemminge dem Medium Fernsehen einen Riesenvertrauensvorschuss gewährten und zwar gerade weil sie sich nicht im entferntesten vorstellen konnten, dass Behörden wie die LMA über lange Zeit selbst bei dubiosesten Fällen untätig bleiben würden, womit diese eine erhebliche Mitschuld haben. (Dieser Aspekt - wie auch der ethische Aspekt im allgemeinen - wird in allen PDFs , die man von der ALM downloaden kann - und seien sie noch so viele Seiten dick - tunlichst unterschlagen! )
Es ist sowieso ein Wunder, dass dieses mit "halbseiden" immer noch viel zu positiv bewertete Geschäftsgebaren so lange Zeit in der Öffentlichkeit möglich war! Und hier ist nicht nur der finanzielle Schaden zu sehen: das Faktum, dass dieses Geschäftsgebaren so deutlich in der Öffentlichkeit stattfand, hat auch einen ethischen Schaden angerichtet, weil sich dadurch die Wertmassstäbe der Gesellschaft ändern.
Ich erkenne das an vielen Dingen, z.B. auch daran, dass Leute wie Jürgen Milski inzwischen sogar im ZDF-Fernsehgarten auftreten dürfen Als ich vor einigen Monaten mal Milskis Katriona-Ausfall in einem anderen Forum präsentierte, wunderte es mich, dass vereinzelt sogar die Meinung "die Frau ist doch selbst schuld" geäussert wurde
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Nobbse
Speculatius CITV.NL Moderator Alter: 72 Geschlecht: Beiträge: 4845 Wohnort: Norddeutschland
Verfasst am: Dienstag, 04.08.2009, 12:50 Titel:
Eine Normenkontrollklage. Sie möchten also am liebsten in einem völlig rechtsfreien Raum ihre Geschäfte machen. Wer denn sonst als die LMA sollen hier den Verbraucherschutz und die Überwachung wenigstens halbwegs ansatzweise überwachen? Niemand? Ein Hoch auf die Freiheit der Berichterstattung. Wenigstens da hab ich nur wenig Bedenken: Sie werden mit der Klage kläglich scheitern.
Natürlich hat man sich bei Call-in auf seine Kunden verlassen. Dass sie unendlich lang den Lügen, den falschen Versprechungen, den vergeblichen Countdowns und dem ganzen anderen Müll glauben. Aber irgendwann ist auch bei dem leichtgläubigsten Menschen Schluss. Außerdem wird etlichen Hardcore-Lemmingen die Knete knapp werden. Diese Einblendungen nimmt der Normalanrufer eh nicht wahr, genau so, wie ich ignoriere, dass ich auf jeder Zigarettenpackung irgendwelche Gräuelsätze um die Ohren geschlagen krieg.
Nein, den Rückgang haben sie sich selbst zuzuschreiben. Ich kann nur hoffen, dass die LMA vor der Heulerei und Jammerei nicht einknicken (oder großzügig mit persönlichen Darlehen ausgestattet werden) und dass der Spuk bald ein Ende hat.
Wie sagte um das Jahr 1850 herum schon Abraham Lincoln - ohne Call-in zu kennen:
Zitat:
Es gelingt wohl, alle Menschen einige Zeit und einige Menschen allezeit, aber niemals alle Menschen alle Zeit zum Narren zu halten.
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Speculatius
Danke für den Link, die letzten Seiten sind ja der Hammer,
bei den Schutzbereichen, die aus seiner Sicht nicht als absolut anzusehen sind,
sondern als Rechte, die einem "Verhältnismäßigen Ausgleich" unterliegen sollten,
steht unter Verbraucher-/Individualschutz:
Um noch mal auf den Anruferrückgang zurückzukommen.
Man braucht sich doch nur die Auflösungen der Spiele bei 9Live, SuperRTL und DSF anzuschauen. Da lässt man immer wieder Exoten suchen: hawaiische bis mongolische Namen, Automarken Anfang des 20. Jahrhunderts, Wörter, die schon seit 400 Jahren keine Verwendung mehr finden, etc.
Und da wundern sich die Veranstalter, dass die Leute bei solchen Spielen nicht mehr anrufen.
Immer wieder haben user in diesem Foren, wie auch ich, gefordert, mal mehrere lösbare Begriffe bzw. Namen suchen zu lassen (mehr als 50%). Aber das schien wohl nicht umsetzbar.
Fairness gibt es bei diesen Veranstaltern einfach nicht.
Ich hoffe, dass dieser Spuk 2010 endlich ein Ende hat.
"Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese." Groucho Marx
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Jigsaw
... Die Komplexität der Regeln wirkt sich negativ auf den Unterhaltungswert aus. Die Zuschauer sind mit den vorgegebenen Erklärungen und festgelegten Einblendungen überfordert", sagte ein 9 Live-Sprecher gegegnüber DWDL ...
Tja, deswegen dürfen die auch nur ganz ganz ganz kurz eingeblendet werden,
so wie die legendären Lösungserklärungen zu den "Liter-Spielen" ,
die die Zuschauer auch jahrelang überforderten
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Nobbse
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.