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9Live: Max Schradin
ModeratorenCITV_Moderatoren    
Autor Nachricht
  istwohlso
Schokokuss
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Beiträge: 389
BeitragVerfasst am: Freitag, 01.05.2020, 08:49 
Titel:
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Irgendwie hat man gegenwärtig echt mehr Zeit als sonst...
Obwohl ich eigentlich durch meine Selbstständigkeit trotz Corona genug zu tun hätte.
Und man beschäftigt sich scheinbar zurzeit mit Sachen, die schon sehr weit zurückliegen.
Sei's drum, hier mal von mir was mehr oder weniger aktuelles zum Thema: Was macht eigentlich:


Sandra Ahrabian: Hat scheinbar mit dem Fernsehen nicht mehr viel zu tun.
Ist allem Anschein nach Yogalehrerin.
https://www.instagram.com/sandra_soheyla_ahrabian/?hl=de


Dirk Löbling
Noch hauptberuflich als Moderator tätig. Den Namen 9live sucht man in seiner Vita vergeblich.
https://www.moderatoren.org/dirk-loebling-messemoderator/


Norman Magolei
Das Thema Kaffee ist beruflich für ihm scheinbar zu einem wichtigen Standbein geworden.
https://www.lattiz.com/de-de/profi-milchschaum-fuer-gastronomen-und-baristas-lattiz
Er ist aber auch noch immer als Moderator unterwegs (unter anderem 1-2-3.tv)
Aber auch als NLP-Coach https://www.picuki.com/profile/norman_magolei
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  cyberhog
CITV.NL Moderator

Alter: 34
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 6781
Wohnort: Brühl
BeitragVerfasst am: Freitag, 01.05.2020, 14:32 
Titel:
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Max Schradin sollte dringend mal seine Homepage überarbeiten: Das erste, was dort ins Auge fällt, sind News aus den Jahren 2007 und 2008. Aktuelle Termine im Radio oder TV werden überhaupt nicht mehr aufgelistet, die Autogrammkarten lassen immer noch das Logo von 9Live erkennen und seine Vita hört beim Jahr 2011 auf.

Vielleicht täte auch Max Schradin gut daran, 9Live und Co. aus seinem Lebenslauf zu verbannen. Allerdings glaube ich nicht, dass ihm das jemals gelingen wird. Denn erstens dürfte es dafür fast schon zu spät sein und zweitens ist sein Gesicht nach wie vor fest mit 9Live verankert.



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  istwohlso
Schokokuss
Schokokuss



Beiträge: 389
BeitragVerfasst am: Samstag, 02.05.2020, 08:17 
Titel:
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So, von mir noch mal ein weiterer Teil von was macht eigentlich:
Könnte man vielleicht sogar in einen eigenen neuen Thread verschieben.


Natalie Langer
Sie ist medial mittlerweile auch fast komplett von der Bildfläche verschwunden. 2013 hat sie jemanden in angetrunkenem Zustand angefahren. Dafür ist sie 2016 zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/natalie-langer-bewaehrungsstrafe-nach-unfall-bei-alkoholfahrt-a-1100495.html

Neben dem oben schon angesprochenen Engagement beim deutschen Musikfernsehen war sie im Fernsehen zum Beispiel in diesem Jahr im Februar bei einem „Genial daneben Big Brother Special“ als Gast zu sehen.
https://www.facebook.com/BigBrotherJuergen/photos/a.359886090684/10156741232780685/?type=3&theater

Ansonsten ist es auch recht ruhig um sie geworden.
https://www.instagram.com/natalie__langer/?hl=de


Alida Kurras
Arbeitet regelmäßig als Moderatorin bei Channel21 und betreibt einen Onlineshop für Babyartikel
https://www.stylebook.de/stars/bb-gewinnerin-alida-ueber-ihr-leben-als-mama


Juliane Ziegler
Auch sie scheint mit der Medienbranche nicht mehr so viel zu tun zu haben. Sie arbeitet als Gesundheitscoach. In dem nachfolgenden Video sucht man die Namen Call-TV und 9live allerdings vergeblich.
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/tv/so-sieht-die-erste-„bachelor“-gewinnerin-heute-aus/ar-BBSYfHh#image=1

Auf ihrem Xing-Profil wird sie noch als Moderatorin geführt. Macht sie vielleicht noch von Zeit zu Zweit
https://www.xing.com/profile/Juliane_Ziegler2
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  istwohlso
Schokokuss
Schokokuss



Beiträge: 389
BeitragVerfasst am: Samstag, 09.05.2020, 08:16 
Titel:
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Was machen eigentlich:


Tina Kaiser
Tritt als Moderatorin oder beim Fernsehen nicht mehr wirklich in Erscheinung. Ist mit dem Produzenten Max Wiedemann liiert und sie haben eine gemeinsame Tochter. Ab und an fällt ihr Name mal in den Boulevardmedien in Verbindung mit ihrem prominenteren Ehemann.


Anna Heesch
Sie ist Mutter eines Sohnes. Und sie ist noch regelmäßig im Fernsehen zu sehen. Und zwar als Moderatorin bei Channel21. Anna Heesch war früher als Eventmoderatorin im Einsatz.
http://www.moderatorenxxl.de/moderatorinnen/AnnaHeesch/annaheesch.html

Wirkt auf mich jetzt aber nicht so, als ob das noch unbedingt sehr aktuell wäre.
9live sucht man in den Referenzen aber auch hier vergeblich.

Wie Tina Kaiser hat auch Anna Heesch einen etwas bekannteren Lebenspartner in Form des Unternehmers und die Höhle der Löwen Investors Ralf Dümmel.
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Entsperrt am: Freitag, 25.09.2020, 15:57 Uhr von cyberhog
  cyberhog
CITV.NL Moderator

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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 30.12.2020, 02:43 
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Ich bin heute beim Zappen auf 1-2-3.tv gestoßen. Und wie es der Zufall so wollte, wurde die entsprechende Sendung von Max Schradin moderiert. Zwar war er nur sehr selten im Bild, aber seine Stimme erkennt man als alteingesessener Call-In-Kritiker natürlich sofort. (Ich frage mich, wie er sich wohl dabei fühlt, wenn die interessanteste Kameraeinstellung einer überteuerten Herrenuhr gehört?)

Jedenfalls sind die Parallelen zu einer klassischen Call-In-Sendung unübersehbar. Vor allem der künstliche Aufbau von nicht vorhandenem Zeitdruck ist mir extrem negativ aufgefallen, auch wenn dieses Stilmittel in Bezug auf Teleshopping natürlich alles andere als neu ist. Hierbei ist besonders der Ticker hervorzuheben, der die Zuschauer darüber informiert, wie viele der angebotenen Artikel noch vorhanden sind. Auf Null läuft er allerdings nie, da die Mitarbeiter plötzlich doch noch ein paar Exemplare auf Lager haben. Das ist ein Déjà-vu der ganz besonderen Art: Eigentlich hätte Max Schradin auch sagen können, dass er dringend einen Gewinner braucht, weil seine Sendung nur noch fünf Minuten geht.

Außerdem kann man auf der Homepage von 1-2-3.tv sowieso noch nachträglich shoppen gehen, wenn man mal eine Auktion verpasst haben sollte. Rolling Eyes



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  Geldpaket14
Obergnom
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BeitragVerfasst am: Donnerstag, 25.02.2021, 20:33 
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Max Schradin hatte heute einen Cameo-Auftritt in einem YouTube-Sketch zum Thema Impfzentrum:



Der Kanal "Browser Ballett" ist teil des funk-Jugendnetzwerks von ARD und ZDF. Der Sketch spielt an auf das mittlerweile berühmteste Video von Max Schradin, das mit über 7 Mio Aufrufen seit Jahren viral geht:




Auf jeden Fall merkt man, dass er mittlerweile über 40 ist ... Wink



Redakteur Tobi: "So jetzt ruft gerade wieder jemand an, aber Leitung nicht getroffen, ich hab ja auch den Knopf noch nicht gedrückt. Schade"
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  Geldpaket14
Obergnom
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BeitragVerfasst am: Samstag, 24.04.2021, 05:45 
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Mir ist aufgefallen, dass die Weblinks am Anfang dieses Threads Mal ausgetauscht werden sollten. Seit einigen Wochen ist Max auf Instagram aktiv und plant auch, auf der Gaming-Plattform Twitch durchzustarten. Damit tritt er ein bisschen in die Fußstapfen von Ex-Dauergewinner Jens Knossala, der inzwischen unter seinem Spitznamen Knossi einer der erfolgreichsten deutschen Livestramer ist.

https://www.instagram.com/maximal_schradin/
https://www.twitch.tv/realschradin/

Auf Instagram hat Max vor kurzem eine Stunde lang ein Gewinnspiel für seine Follower veranstaltet (Link). Gespielt wurde das Ja/Nein-Spiel und es gab kaum jemanden, der es eine Minute durchgehalten hat. Und das, obwohl die meisten Fans die YouTube-Videos über Max in und auswendig können. Teilnahme war kostenlos per Streamanfrage möglich, zu gewinnen gab es bis zu 75€ Wunschgutschein und einen "goldenen Habicht". Aus dem Running Gag "Habicht hat zwei H" macht er mittlerweile nämlich ein richtig großes Ding mit Merchandise-Artikeln. Bald soll sogar ein Fanshop starten:



In dem besagten Livestream war auch Norman Magolei als Überraschungsteilnehmer dabei:





Redakteur Tobi: "So jetzt ruft gerade wieder jemand an, aber Leitung nicht getroffen, ich hab ja auch den Knopf noch nicht gedrückt. Schade"
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  cyberhog
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BeitragVerfasst am: Sonntag, 25.04.2021, 00:23 
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Danke für den Hinweis. Ich habe den Link zu Schradins Instagram-Account ausgewechselt. Da ich die Startbeiträge zu den Moderator/innen damals im Schnellverfahren überarbeitet habe, kann es häufiger vorkommen, dass manche von ihnen veraltet sind und nicht mehr funktionieren.

Viel überraschter war ich über die Tatsache, dass Max Schradin nach mehr als zehn Jahren tatsächlich mal seine Homepage überarbeitet. (Die alte URL und der ehemalige Instagram-Account leiten inzwischen ebenfalls auf den neuen Link weiter.) Und wenn ich mir anschaue, dass er seinen wohl bekanntesten Ausraster ("Habicht hat zwei 'H'!") mittlerweile als Kleidungsmotiv anbietet, denke ich, dass er anscheinend kapiert hat, dass er seinen 9Live-Stempel nie loswird.

Traurigerweise leben wir in einer Welt, in der es tatsächlich als Beruf angesehen wird, bei Twitch zu streamen. Kein Wunder also, dass Max Schradin auf diesen Zug aufspringt.




Zuletzt bearbeitet von cyberhog am Freitag, 28.05.2021, 00:02, insgesamt einmal bearbeitet
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  cyberhog
CITV.NL Moderator

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BeitragVerfasst am: Montag, 03.05.2021, 21:55 
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Schradins neue Homepage ist mittlerweile online gegangen. Allerdings ist der Begriff "Homepage" sehr gnädig gewählt: Biografie, Vita und TV-Termine sucht man vergebens, die neue Webseite besteht ausschließlich aus dem Shop. Dort werden Logo und Ausraster ("Habicht hat zwei 'H'!") so heftig ausgeschlachtet, dass es einen erschlägt. So gibt es unter anderem Autoaufkleber, Tassen, Turnbeutel, Gürteltaschen, Plüschtiere, Hoodies und T-Shirts, die zwischen 2,00 € (Aufkleber) und 34,95 € (Hoodie) kosten. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass jeder Bestellung eine handsignierte Autogrammkarte von Max Schradin kostenlos beigefügt wird. Wenn das mal kein Ladenhüter bleibt. HINTERHÄLTIG



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  Geldpaket14
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BeitragVerfasst am: Samstag, 08.05.2021, 23:30 
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Max Schradin war am 1. Mai bei einer YouTube-Talkshow zu Gast und wurde unter anderem auch ausführlich zu 9Live interviewt:



Ein paar interessante Zitate, teilweise mit Timecode:

16:36 "Zuerst Mal ist es so, dass ich natürlich zu dem immer stehe, was ich mache"

Er gibt zu, sicherlich über die Strenge geschlagen zu haben, wie z.B. beim Möbelhaus, das er live schlecht geredet hat. Den Grünen Gnomen würde er heute auch noch so begegnen, wenn es um Unwahrheiten geht. Wenn Lösungen unlösbar waren, habe es aber auch viel Geld gegeben!. Niggemeier bezeichnet er als Krawalljournalist und Lösungen von Spielen wollte er manchmal aus Eigenschutz nicht wissen, um sich nicht zu verplappern.

Ab 22:10 "Das stimmt, das gabs. Es sind Spiele auch Mal acht, neun Stunden gespielt worden. (...) Das weiß man nicht vorher, das entwickelt sich. Das war ja ne absolute Ausnahme!"

Dass man das nicht vorher weiß, bezweifle ich bei Aktionen wie der 13h Durchstellpause allerdings.

Auf die Frage, wie er aus schwierigen Lösungen rausgeht, meint er: "Ich hab das pragmatisch gesehen, ich bin da gut rausgegangen ..."

2011 hat er einen Schlussstrich mit Call-TV gezogen.

Die Anfragen nach Call-In kamen immer wieder, aber er sagt alles ab, außer die einmalige Ausnahme mit dem großen Autoquiz bei Sport1. Auf die Frage, warum er kein großes Fernsehen macht, meint er, dass er kein Klinkenputzer ist und so was nur machen würde, wenn jemand auf ihn zukommt. Es würde ausreichen, seine Mahlzeiten zu finanzieren. Die Situation mit seinem padophil/adophil-Spruch beschreibt er als doofen Moment, der in einer Live-Sendung passieren könne ...



Redakteur Tobi: "So jetzt ruft gerade wieder jemand an, aber Leitung nicht getroffen, ich hab ja auch den Knopf noch nicht gedrückt. Schade"
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  cyberhog
CITV.NL Moderator

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BeitragVerfasst am: Sonntag, 09.05.2021, 01:16 
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Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Gespräch halten soll. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass Max Schradin seine Call-In-Vergangenheit im Gegensatz zu seinen Kollegen nicht totschweigt, sondern ausführlich darlegt. (Ich möchte diesen Umstand allerdings auch nicht überbewerten. Schließlich ist es auch möglich, dass Schradin mit der Zeit einfach nur erkannt hat, dass er seinen 9Live-Stempel nie loswird und dass er sich deshalb dazu entschlossen hat, den immer noch vorhandenen Z-Kult um seine Person offensiv anzugehen.) Auf der anderen Seite merkt man deutlich, dass er nach wie vor nicht dazu in der Lage ist, seine Funktion in diesem System selbstkritisch zu betrachten. Die wenigen Stellen im Interview, in denen er so etwas wie Selbstreflexion erkennen lässt, werden schnell revidiert.

18:11 Minuten: "Das Ding war halt, dass du auch so ein Forum hattest, das kritisch mitgelesen hat und alles aufgenommen hat, was du gesagt hast und alles weitergeschickt hat an die Aufsichtsbehörde vom Fernsehen oder an die Leute, an die es gerichtet war. Das heißt also, das waren so die Petzliesen des Senders, die da zugeschaut haben, weil alle anderen das ja gar nicht gesehen haben. Aber die, die das kontrolliert haben, die haben fleißig mitgeschrieben und dich auch mal in was reingeritten." - Genau solche Aussagen sind es, die mangelnde Selbstreflexion erkennen lassen. Wenn den Anrufern ein Geburtstagsjackpot in Höhe von 13.700 € angepriesen wird, und man deckt dann mit hämischer Gleichgültigkeit den nicht existenten 31. Juni auf (was nicht nur einmal vorgekommen ist), dann haben die abgezockten Teilnehmer ein Recht darauf, dass diese unappetitlichen Methoden aufgearbeitet werden. Wenn Thomas Schürmann einen weiblichen Vornamen mit "A" am Ende sucht, den Zuschauern mehrfach zu verstehen gibt, dass sie "sich bei der Auflösung totlachen" würden und dieser "popelige Name" keine hohe Gewinnsumme verdient hätte, nur um am Ende Anselma aufzudecken und diesen schwierigen Namen mit der möglichen Gewinnsumme von 15.000 € zu entschuldigen, dann ist das keine Moderation mehr, sondern bewusste Irreführung. Normalerweise ist so etwas illegal, aber weil 9Live und Co. das Medium Fernsehen für ihre Spielchen ausgenutzt haben, wurde darauf selten geachtet. Nach Schradins Logik sind also alle Leute, die illegale Aktionen melden, Petzliesen. Dieser Mensch hat wirklich ein sehr interessantes Weltbild. (Außerdem hat er wohl vergessen, dass es sein eigener Sender war, der diese unfairen Aktionen live ausgestrahlt und somit auch verbreitet hat.)

Bei 19:58 Minuten behauptet die Moderation, dass der Hauptkritikpunkt der 9Live-Gegner eine totale Inszenierung seitens des Senders gewesen wäre. Aber das ist Blödsinn. Natürlich gab es immer wieder mal den einen oder anderen Nutzer, der dem Sender vorgeworfen hat, alle Anrufer und Gewinne nur vorzutäuschen, aber die gängige Praxis war das nie. Natürlich konnte man bei 9Live Geld gewinnen, aber die Art und Weise, wie die Spiele durchgeführt wurden, war zumindest größtenteils eine Unverschämtheit und brachte vor allem auf Dauer deutlich mehr Verlierer als Gewinner hervor. Ich habe dermaßen viele Anrufer erlebt, die nach Wochen oder sogar Monaten des pausenlosen Anrufens endlich durchgestellt wurden und angaben, bereits eine hohe vierstellige Summe vertelefoniert zu haben, dass ich keine genaue Zahl nennen könnte. Willkommen im Teufelskreis der Spielsucht.

Bei 20:56 Minuten meint Max Schradin, dass er die Auflösungen für die Spiele häufig nicht wissen wollte. Es mag sein, dass er sich nicht im Vorfeld informiert hat, aber spätestens während des Spiels wurde ihm aus der Regie mitgeteilt, ob die genannten Begriffe dabei sind oder nicht. Zumal Max Schradin sich, wie beim im Forum sehr bekannten Fall mit dem Stearinlicht, die Lösungen oft während des Spiels selber angesehen hat. Glaubt er ernsthaft, dass er den Leuten erzählen kann, dass er keinen Redakteur im Ohr hatte, wenn ein Anrufer kurz davor war, mit einer abstrusen Lösung kräftig abzuräumen?

Schradins Aussage bei 22:46 Minuten schenke ich sogar Glauben. Ich denke wirklich, dass die Moderatoren nicht vorher wussten, wie lange man ein Spiel durchziehen würde. Schradin spricht davon, dass sich so etwas "entwickeln" musste. Und genau das ist der Punkt: Die Dauer eines Spiels hing von den Peaks ab, und die konnte man erst im Laufe einer Spielrunde auswerten. (Wir erinnern uns alle an Alida, die der Regie zu verstehen gab, dass sie "bei solchen Peaks später zuschlagen" solle.) An dieser Stelle verweise ich nochmal auf die von redox erstellte Tabelle aller Durchstellpausen, die zwar auf dem Stand vom 28. April 2011 ist, aber immer noch gut aufzeigt, wie viele Stunden damals für ein gesendetes Nichts draufgegangen sind.

24:06 Minuten: "Eine Teilnahme ist ab 18. Wer erwachsen ist, macht mit, wer nicht erwachsen ist, darf nicht mitmachen." - Auch diese Aussage ist Blödsinn. Der freie Zugang zum Telefon war bei 9Live und Co. selbstverständlich. Warum sonst sind so viele Kinder in der Sendung gelandet? Alle Personen unter 18 Jahren konnten problemlos mitspielen, nur gewinnen eben nicht. 9Live konnte sich doch ins Fäustchen lachen, wenn Kinder durchgestellt wurden, denn das Geld wäre in solchen Fällen so oder so beim Veranstalter geblieben. Nach dem Alter wird erst gefragt, wenn es um die Auszahlung des Gewinns geht. (Den in meinen Augen fruchtlosen Vergleich mit Alkohol, den Max Schradin hier einmal mehr ziehen möchte, schenke ich mir an dieser Stelle einfach mal. Über diese Vergleichbarkeit wurde im Forum schon dermaßen oft debattiert, dass mich dieses Thema nur noch ermüdet.)

24:50 Minuten: "Wenn ich persönlich Lösungen für Quatsch halte, dann war ich der erste, der damals zur Redaktion gegangen ist." - Ich wette, es hat damals von Moderatoren gewimmelt, die sich in der Regie über die unmöglichen Lösungen echauffiert haben. Und ich bin mir sicher, dass jeder einzelne davon der erste war, der diese Heldentat vollbracht hat. Leider bringt es nichts, sich als Moderator über den Schwierigkeitsgrad aufzuregen, wenn man Teil dieses ekelhaften Systems ist und es am nächsten Tag mit noch schwereren Lösungen weitergeht. Von daher finde ich diese Aussage vollkommen sinnlos und vor allem scheinheilig.

25:09 Minuten: "Wir haben Millionen ausgespielt, Monat für Monat." - Ja, und wie viel Geld habt ihr gleichzeitig eingenommen? Wo kam das Geld, das man Monat für Monat ausgespielt hat, denn her? Diese hohen Summen konnte man sich nur deshalb erlauben, weil die meisten Anrufer eben nicht zu den Gewinnern gehört, sondern Haus und Hof verzockt haben. 9Live hat davon gelebt, dass Menschen sich an den Rand des Ruins (und teilweise sogar darüber hinaus) gebracht haben.

22:55 Minuten: "Wir waren damals eine Galionsfigur im deutschen Fernsehen. Man redet ja heute noch darüber. Es gibt immer noch genug Videos auf YouTube, gerade auch von mir." - Wie ich eingangs erwähnt habe, dürfte dieser nachträgliche Z-Kult auch dazu geführt haben, dass Max Schradin mittlerweile nicht mehr versucht, den Mantel des Schweigens über seine 9Live-Vergangenheit zu legen, sondern stattdessen davon zu profitieren. Sein Merchandise ("Habicht hat zwei 'H'!") spricht in dieser Hinsicht jedenfalls eine eindeutige Sprache. Ich glaube nicht, dass Schradin stolz auf seine Vergangenheit und die entsprechenden moderativen Aussetzer ist, aber er hat mittlerweile wohl akzeptiert, dass er das Image des ausrastenden 9Live-Moderators nicht loswird, also versucht er, sich damit bewusst zu positionieren und die ganze Sache zu relativieren. (Ab 33:05 Minuten geht es beispielsweise um den Adophil-Skandal, der laut seiner Aussage nach einer Woche schon wieder vorbei war. Hat Max Schradin etwa vergessen, dass er wegen dieser Sache für längere Zeit suspendiert wurde?)

Bei 27:14 Minuten erwähnt die Moderation, dass Max Schradin jetzt ein Twitch-Star sei. Momentan hat er knapp 500 Follower, obwohl er noch keine Inhalte vorweisen kann. Das ist sicher nicht schlecht, allerdings möchte ich auf diesen Umstand gar nicht weiter eingehen. Ich würde Schradin eher dazu raten, den richtigen Twitch-Kanal auf seiner Homepage zu verlinken. (Über die Homepage erreicht man einen Kanal mit vier Followern und nicht Schradins offiziellen Kanal.)

Ich hätte aus diesem Gespräch noch viel mehr zitieren und auseinandernehmen können, aber ich möchte es dabei belassen. Wie damals, als Max Schradin bei Jan Böhmermann zu Gast war, ist er nicht dazu bereit, seine Vergangenheit durch und durch selbstkritisch aufzuarbeiten. Stattdessen werden viele Dinge relativiert und zurechtgebogen, um die angeschlagene Vita zu schonen. Sehr schade, nach zehn Jahren hätte ich sogar einem Max Schradin etwas mehr zugetraut.



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  cyberhog
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BeitragVerfasst am: Donnerstag, 13.05.2021, 00:49 
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Das Interview mit Max Schradin wurde mittlerweile auch bei Massengeschmack-TV thematisiert.





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Obergnom


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BeitragVerfasst am: Freitag, 21.05.2021, 11:57 
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Wie ich erfahren habe, hat Max Schradin heute einen Techniktest auf Twitch gemacht, der von rund 50 Zuschauern verfolgt wurde. Sein erster richtiger Livestream wird kommenden Dienstag um 20 Uhr starten und "vielleicht 4-5 Stunden" gehen. Man kann ihn auch ohne Anmeldung sehen. Er bewirbt ihn zurzeit exzessiv auf Instagram. Auf Instagram taucht übrigens Sportquiz-Redakteur Micha auch immer wieder auf.

Neben Reactions auf seine alten Videos will er auch ein paar Sachen klarstellen, wie zum Beispiel, was Jens "Knossi" Knossala letztes Jahr über ihn auf der Sport1-Weihnachtsfeier behauptet hat, ab Minute 4:48:



Inzwischen habe ich noch zwei neue Accounts gefunden:
https://twitter.com/maximalschradin
https://www.facebook.com/MaximalSchradin

Außerdem betreibt Schradin seit ein paar Tagen ebenfalls einen Discord-Server, der auf seinem Twitch-Kanal verlinkt ist. Wenn man dort als Nutzer beitritt, bekommt man aktuell die Rolle "Grüne Gnome", während Max selbst die Rolle "Ehrenhabicht" hat. Ein Bekannter, der dem Server beigetreten ist, hat mir außerdem einen Screenshot von den Namen der Text- und Sprachkanäle geschickt. Laut ihm sind bisher über 70 Nutzer auf dem Server.



Was man dazu sagen muss: Discord ist kostenlos. Da frage ich mich, ob er die Gewinnspielpreise dann nur mit seinem Shop refinanziert? Und ob die Anzahl der virtuellen Leitungen aber einen Einfluss auf die Gewinnchance hat, wird sich zeigen. Laughing



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  cyberhog
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BeitragVerfasst am: Freitag, 21.05.2021, 12:26 
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Einfach herrlich, wie tief der Stachel bei Max Schradin anscheinend immer noch sitzt: Im Interview mit der Fernsehschatztruhe geht er ohne eine vorherige Frage bzw. Moderation auf unser Forum ein und nennt uns "Petzliesen" (was er übrigens auch früher schon getan hat) und auf seinem Discord-Server hat er einen Status nach uns benannt. Sicher, man kann diese Anspielungen als Humor auffassen, aber ich behaupte, dass Schradin es auch zehn Jahre nach dem Aus von 9Live noch nicht verkraftet hat, dass eine kleine Internetplattform so viel bewegt und erreicht hat. Und ja, ich genieße das wirklich. Cool



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