In den vergangenen Jahren entwickelten sich die Call-in-Gewinnspiele zu einer wichtigen zusätzlichen
Einnahmequelle für die privaten Fernsehsender in Deutschland. 2006 stiegen »Das Vierte«, »Nick« und »Viva Plus« in das Geschäft des Transaktionsfernsehens ein. Im Oktober 2006 ging mit 1-2-Play ein reiner Gewinnspielsender an den Start. In der Öffentlichkeit werden die Gewinnspiele kontrovers diskutiert.
Durch ihre Methoden kommen sie schnell in den Verdacht des Betruges. Immer wieder fühlen sich teilnehmende Zuschauer übervorteilt, wenn sie trotz zahlreicher Versuche nicht durchgestellt werden oder die Lösungen für sie nicht nachvollziehbar sind.

Um für die Beurteilung der Gewinnspiele einen einheitlichen Bewertungskatalog zu schaffen, verabschiedeten die Landesmedienanstalten im Oktober 2005 »Anwendungs- und Auslegungsregeln für die Aufsicht über Fernseh-Gewinnspiele« (Gewinn- SpielRel). Aufgrund der Veränderungen bei den Gewinnspielen wird seit Herbst 2006 an einer Revision der GewinnSpielRel gearbeitet.

2006 gingen bei der Landeszentrale 84 Beschwerden ein ? 2005 waren es noch 128. Insgesamt wurden
16 Beanstandungen ausgesprochen.

Dabei betrafen acht Fälle das DSF, sechs Fälle 9Live und zwei Fälle kabel eins. Hauptbeschwerdegrund war die Moderation mit irreführenden und falschen Aussagen über den Schwierigkeitsgrad und die Lösungslogik der Gewinnspiele sowie über die Einwahlchance. Gewinnspiele

Zum Entwurf eines Staatsvertrages zum Glücksspielwesen in Deutschland nahm die DLM im November 2006 Stellung und äußerte sich dabei insbesondere kritisch zu dem generellen Werbeverbot für öffentliches Glücksspiel im Internet und im Fernsehen.

Insgesamt wurden dabei 485 Stunden an Call-in-Sendungen überprüft.

Als es letztes jahr um die Verlängerung der Sendelizenz für das D-SF ging, hat die LMA die Call-in Programme sowie die Pokerformate hinterfragt.
Das D-SF hat daraufhin gedroht , den Sendersitz aus Bayern nach NRW zu verlagern.
Die Konsequenz war,das das D-SF jetzt sogar 2 Stunden länger täglich Call-in senden darf und die Pokerformate unangetastet bleiben.
Gruss vom Döner

Gibt es dafür eine Quelle?

Wegen des zu geringen Anteils an Sportsendungen und zu vielen interaktiven Quizshows und Erotikclips könnte der Sportsender nun die Lizenz verlieren.

Dem Münchner Sportsender DSF droht der Entzug seiner Sendelizenz, wegen des zu geringen Anteils an Sportsendungen im Programm. Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat den Sender als "Spartenprogramm mit Schwerpunkt Sport" genehmigt. Mittlerweile besteht das Programm allerdings einer Studie von "media102" zufolge, nur noch 41,9 Prozent des Sendeschemas aus. Die restliche Sendezeit wird mit Dauerwerbesendungen, Call-In-Sendungen und Erotikclips gefüllt. Das berichtet die Fernsehzeitschrift "Gong" in ihrer aktuellen Ausgabe.

Am 30. April 2007 läuft die von der BLM genehmigte Sendelizenz aus. Die Landesmedienanstalt entscheidet am 22. März über eine Verlängerung. Der geringe Sportanteil könnte nun aber auch zu dem Verlust der Lizenz führen, denn die BLM würde Call-In-Formate und andere Sendungen immer sehr kritisch diskutieren. Das DSF hatte allerdings auch betont, das man den Anteil an interaktiven Quizshows im laufenden Jahr 2007 um 20 Prozent senken wollte. Ein komplettes Ende dieser Sendungen würden aber auch die Pleite bedeuten, denn das DSF hat 43 % seiner Gewinne mit diesen Erlösungen im vergangenen Jahr erreicht.


Quelle: Gong

Leider keine genaue.

Es stand letztes Jahr in der WAZ-Westdeutsche Allgemeine Zeitung
und in der TV-Movie in einem Bericht zu Pokersendungen im TV.

2006 gingen bei der Landeszentrale 84 Beschwerden ein ? 2005 waren es noch 128.

Man sollte die BLM im Zusammenhang mit GEZ-Gebühren mal für das "Fass ohne Boden" vorschlagen