Autor |
Nachricht |
|
Verfasst am: Sonntag, 12.03.2006, 22:03 Titel:
|
|
|
« Maitre » hat Folgendes geschrieben:
Wrde sich dieses Scenario nicht im Fernsehen abspielen, sondern auf einem Jahrmarkt (Lose fr 49Cent - Gewinn 100 Euro oder Wrfelspiel)
wre der Veranstalter sofort dran wegen unerlaubtem Glcksspiel - komisch oder?
maitre
Nur wrde der Loskufer sein gekauftes Los (Anrufversuch) nicht ungeffnet weggwerfen (Bandansage) sondern darf es ffne (Antwortabgabe) und der Inhalt des Loses verrt ob gewonnen oder verloren (richtig oder falsch bei Call-In)
Aber wenn Call-In-Betreiber dem Anrufer genen seine 100 ,-? Wrfeln anbietet, dann darf das der Losbudenverkufer genau so anbieten. Man msste den Losbuden-Betreiber das mal vorschlagen und sagen, die im privaten Fernsehen drfen das ja auch.
Auch sollte man dem Losbudenverkufer das Recht einrumen, bezahlte Lose nicht auszuhndigen analog der Bandansage, wo die Anrufer, ja auch keine Antwort abgeben drfen aber bezahlen mssen.
Bei Call-In gibt es nmlich gegenber der Losbude eine Option mehr zu berwinden und das ist eben das Durchkommen, wo bei der Losbude aber jeder Loskufer sein gekauftes Los ffnen darf.
Und genau das ist bei Call-In die Abzocke! (Siehe Schema)
Vergleich
CALL-IN-Abzocke zur LOSBUDE
ANRUFEN LOSKAUF
/ \ |
Antworten Bandansage ffne Los
/ |
QUIZFRAGE LOS
/ \ / \
Richtig Falsch Gewonnen NITE
| |
Geldgewinn Sachgewinn
Und das darf bei Call-In rechtens sein?
Wrde der Losverkufer das bezahlte Los nicht ffnen lassen, was wrde wohl der Loskufer sagen: "Abzocke"?
Aber bei Call-In schickt man 100 tausende bewut auf die Bandansage aber kassiert trotzdem Geld, obwohl denen das Recht zur Antwortabgabe gleich entzogen wird aber das Geld abknpft, obwohl ja die Antwortabgabe zum gestellten Rtsel der Grund fr den Anrufversuch ist analog ist das ffne des Loses der Grund fr den Loskauf.
Wie man sieht hat Call-In genau einen Strang mehr, der zur Bandansage fhrt und das ist die miese Abzocke. |
|
|
|
|
Verfasst am: Sonntag, 12.03.2006, 22:24 Titel:
|
|
|
Seit "Werner" und seine Kumpels an der Losbude waren und ihre 245 NIETEN abholen wollten (Jedes Los nannte als Gewinn eine "NIETE"), steht auf Nicht-Gewinn-Losen nur noch "Leider Verloren" !
Die Nadel im Heuhaufen ist leicht zu finden:
leg alles Heu beiseite, die Nadel bleibt brig.
Anders ist es mit der Nadel im Nadelhaufen... |
|
|
|
|
Verfasst am: Sonntag, 12.03.2006, 23:10 Titel:
|
|
|
@ GlowingHeart
Bei den Ratespielchen wie; Jrgen hat heute im Supermarkt S............gekauft, sieht es so aus: Falschantwort=Niete, richtige Antwort=Gewinn und Bandansage=Nietendummie - also ein Los was so aussieht wie ein Los aber sich nicht ffen lsst.
Das ganze System kann nur via Telefon d.h. durch eine grosse rumliche Trennung funktionieren, eine Losbude die solche Spielchen veranstaltet wre innerhalb krzester Zeit Opfer des sicherlich zurecht tobenden Mobs.
|
|
|
|
|
Verfasst am: Montag, 13.03.2006, 00:00 Titel:
|
|
|
Da wir hier auf dem Losbudenniveau gelandet sind, ein kleiner ordnungspolitischer Vergleich:
LOSBUDE mit Teddybren als Gewinn
Da jede Losserie eine bestimmte Anzahl von Gewinnlosen enthalten muss, kann es theoretisch vorkommen, dass nur die Gewinnlose verkauft werden, wobei der Losverkufer keine Einflussmglichkeit hat, die Personen der Gewinner auszuwhlen. Der Losbudenbetreiber kann also auf den Nieten sitzen bleiben und muss trotzdem alle Teddybren als Gewinne herausgeben.
Wenn ihm das mehrfach passiert, ist er ganz einfach pleite. Pech gehabt, unternehmerisches Risiko.
Das ist Marktwirtschaft!
CALL-IN mit prallen Geldumschlgen als Gewinn
Da es einen Gewinnplan nicht gibt und der Call-In-Betreiber es steuern kann, wann ein Anrufer (=Loskufer) die Chance bekommt, ein Rtsel zu lsen (=Gewinnlos zu ziehen), wird er einen solchen Durchstellvorgang erst auslsen (=zulassen), wenn sein Reibach nach seiner Einschtzung (=Geldgier) stimmt. Dabei hat er es technisch in der Hand, die Personen der Gewinner zu bestimmen.
Der Call-In-Betreiber hat kein unternehmerisches Risiko, da ihm die Anrufe infolge der vorhanden Spielsucht und Dummheit der Bevlkerung sicher sind. Mit der Lizenzerteilung durch die zustndige Medienanstalt hat er also eine Gewinngarantie erhalten.
Das muss dem Call-In-Betreiber nur einmal passieren, er wird automatisch Millionr. Glck gehabt, Freunde muss man haben!
Das ist Kapitalismus! |
|
|
|
|
|
|
|
|
Verfasst am: Montag, 13.03.2006, 03:33 Titel:
|
|
|
Soweit ich mich erinnere, haben sie zuerst den Sender tm3 bernommen, dann das Sendungskonzept nach und nach gendert und nach kurzer Zeit den Sendernamen gewechselt. Die normalen Sendungen verschwanden nach und nach, bis nur noch CallIn brigblieb (Ausnahme vormittags).
Es knnte also gut sein, dass ein CallIn-Sender niemals genehmigt wurde, sondern ein Spartensender seine Ausrichtung gendert hat, ohne die Lizenz anzupassen.
Die Nadel im Heuhaufen ist leicht zu finden:
leg alles Heu beiseite, die Nadel bleibt brig.
Anders ist es mit der Nadel im Nadelhaufen... |
|
|
|
|
Verfasst am: Montag, 13.03.2006, 12:54 Titel:
|
|
|
« cheese » hat Folgendes geschrieben:
Soweit ich mich erinnere, haben sie zuerst den Sender tm3 bernommen, dann das Sendungskonzept nach und nach gendert und nach kurzer Zeit den Sendernamen gewechselt. Die normalen Sendungen verschwanden nach und nach, bis nur noch CallIn brigblieb (Ausnahme vormittags).
Es knnte also gut sein, dass ein CallIn-Sender niemals genehmigt wurde, sondern ein Spartensender seine Ausrichtung gendert hat, ohne die Lizenz anzupassen.
Jepp, so in etwa war es.
1995: Grndung des Frauensenders TM3 von der Tele Mnchen-Gruppe (Herbert Kloiber) und dem Heinrich Bauer Verlag
1999/2000: bernahme durch Rupert Murdoch, Umfunktionierung zum
?Champions-League-Senderâ??
2001: bernahme durch die H.O.T. Networks GmbH und die ProSiebenSat.1 Media AG. Hier sendete man fast ausschlielich Programm aus der Konserve, alte Serien aus dem ProSiebenSat.1-Archiv, alte Folgen von Gameshows (Ruck Zuck), etc. Und: "Urlaubsreif", tglich. Das heutige sonnenklar TV. Hier sah man oft Moderatoren vom damaligen H.O.T. (Home Order Television, heute HSE24). Bei H.O.T. war, soweit ich wei, dann auch schon Frau zu Salm mit im Boot und hielt die Mehrheit der Anteile.
23. April 2001: Unter dem Motto ?So live wie das Lebenâ?? sendet TM3 interaktive Live-Unterhaltung (13 Stunden Live-Programm). Hier kamen dann die Abendsendungen hinzu wie "Greif an", "News nach 9", "FLASH", "Alles auf Rot", "la notte". Zuvor lief quasi als Test aus Kln von 07.00 - 14.00 Uhr tglich das alte Call TV mit den Sendungen "paradies", "people", "wow tv".
September 2001: Umbenennung von TM3 in 9Live
Mai 2002: 9Live verzeichnet das erste Mal in der Sendergeschichte einen operativen Gewinn
Juli 2002: 9Live wird werbeunabhngig
(...)
"Das Vorgngerprogramm von NEUN LIVE ging am 25. August 1995 unter dem Namen tm3 auf Sendung. Die Sendegenehmigung hat das Programm als bundesweites Spartenprogramm Unterhaltung von der Bayerischen Landeszentrale fr neue Medien (BLM) erhalten. Seit dem 1. September 2001 wird das Programm NEUN LIVE bzw. 9Live genannt. Am 12. Dezember 2002 verlngerte der Medienrat der BLM die Sendegenehmigung um weitere acht Jahre bis 30. April 2011. Die Inhaberin der Zulassung, die NEUN LIVE Fernsehen GmbH & Co. KG, wurde im Juli 2005 auf ihre Alleingesellschafterin EUVÃA Media AG & Co. KG verschmolzen und diese in 9Live
Fernsehen AG & Co. KG umbenannt (Az. : KEK 290). Das Programm ist auf interaktive Angebotsformen, wie zum Beispiel Einkaufssendungen (Teleshopping), Gewinnspiele
oder Quizshows, ausgerichtet. Es werden auch einige Fernsehserien ausgestrahlt."
Quelle: http://www.kek-online.de/kek/medien/beteiligung/039neun.pdf
+++ "Ein Posting ist keine Garantie, in das Forum zu kommen!" +++ "Ob ein Posting gut oder schlecht ist, entscheiden Sie!" +++ "Der Autor des Postings ist ein Teil des Forums! Allein Sie entscheiden, ob und was Sie glauben!" +++ "Wir mchten Sie unterhalten! Der Autor des Postings ersetzt nicht die Mitmachregeln." +++ |
|
|
|
|
Verfasst am: Dienstag, 14.03.2006, 02:16 Titel:
|
|
|
"Bundesweites Spartenprogramm Unterhaltung" - das knnte auch in der Lizenz von Tele5, SuperRTL, RTL2 oder vivaplus stehen.
Jedenfalls hat die BLM im Dezember 2002 bewusst die Abzocke, wie sie auch heute auf dem Schirm ist, genehmigt.
Die Nadel im Heuhaufen ist leicht zu finden:
leg alles Heu beiseite, die Nadel bleibt brig.
Anders ist es mit der Nadel im Nadelhaufen... |
|
|
|
|
Verfasst am: Dienstag, 14.03.2006, 02:17 Titel:
|
|
|
Heute ist dieser Homer Simpson/Smudo-Doppelgnger bei SAT1.
ACHTUNG: Super-Profi-Experten-Runde!!!!!
HadBaddn oder wat?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Verfasst am: Dienstag, 14.03.2006, 03:36 Titel:
|
|
|
Echt bel, wo hat er denn die rosaroten Wattebllchen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|