Da wird doch immer gezeigt, wieviel Ersparnis es gab. Bei den beendeten Auktionen sind das dann auch meistens relativ hohe Ersparnisse. Bei den Ersparnissen sind dann auch die Kosten fr die Gebote mit einberechnet. Wie finanzieren die denn dann das Ganze? Gibt es da etwa noch weitere versteckte Kosten?
Edit: Ich hab jetzt gelesen, dass bei Bids der Preis nur um 10 bzw 1 Cent steigt. Das heit doch aber, dass die Kosten fr Bids viel hher sind als angegeben.
Ist es denn nicht rechtswidrig, wenn die Kosten fr Bids falsch angegeben werden?
Edit 2: Ups ich hab jetzt rausgefunden, dass das nur die Gebote von dem Gewinner sind. Die Anzahl der gesamten Gebote sieht man also nicht. Dann wrde man ja auch zu schnell das System durchschauen.
Nun ja, das allein sagt tatschlich nichts aus. Hier wird die selbe sogenannte Auktion einmal als deutschsprachige Version angezeigt, und einmal als englische, vermutlich fr den US-amerikanischen Markt.
Der Zeitunterschied, solltest du da drauf hinaus wollen, ist ja erklrbar, durch die Pacific Standard Time, bzw. ihrer sommerlichen Schwester, der Pacific Daylight Time. Eben unter anderem eine Zeitzone in den USA. So knnte der Hchstbietende fr dieses eine/selbe/einzige Produkt auch wirklich die eine/selbe/einzige Person sein, entweder von hier oder aus Kalifornien....
Besonders nett finde ich allerdings, dass diese sogenannten Auktionen offensichtlich weltweit durchgefhrt werden...
Wenn also 1 (in Worten: eine) Konsole auf den weltweiten Markt geworfen wird, fr ganz doll billig,.. dann... pfh... das alles nimmt echt immer schbigere Aumae an...
Auch wenn ich bisher schon keine Zweifel daran hatte, dass sich das Abzocksystem quasi von selbst finanziert, weil die wahren Auktionserlse* ganz sicher ber ihre Laufzeit mehrfach den Produktwert bersteigen drften... die sind ja hinterlistiger, als man es fr mglich halten konnte
Kassieren die doch eiskalt in mehreren Lndern ab, fr ein einzelnes zu ersteigerndes Produkt...
Wie werden sie als Unternehmen ihre Abgaben in den Lndern leisten? Vielleicht mssen sie in Deutschland mehr an den Fiskus abdrcken, dafr in anderen swoopotauglichen Lndern umso weniger?
Kriegen sie vielleicht sogar finanzielle Untersttzung fr ihre Startups?
*
also die Gewinne aus den Bieter-Einstzen, um berhaupt ein Gebot abgeben zu drfen. Dieser Einsatz bewegt sich je nach Anbieter derzeit bei 0,50 Euro bis 1,99 Euro pro Gebot.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: sauerwerder
Neee, das ist eine Irrefhrung, auf die nicht nur Swoopo baut... so ein TV-Zertifikat beleuchtet nur und auschlielich die Handhabbarkeit und den technischen Hintergrund der Homepage.
Da kann also vom Ganzen bei weitem keine Rede sein...
Darauf wird sich der TV Sd auch immer schn berufen, wenn er mit negativen Eigenschaften bzw. Verhaltensweisen seiner Kunden/Auftraggeber konfrontiert werden wrde...
Der TV Sd, der sich hier als Verantworlicher fr die Zertifizierung zeichnet, ist brigens eine Aktiengesellschaft!
Hat also nicht wirklich viel mit dem TV zu tun, auer, dass sie gemeinsam einem eingetragenen Verein, einem Dachverband angehren, bei dem im brigen auch Unternehmen wie BASF im Boot sitzen...
Ist leider nur den meisten Leuten nicht ganz so prsent, dass "TV" nicht viel mehr, als ein Markenname ist...
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: sauerwerder
Besonders nett finde ich allerdings, dass diese sogenannten Auktionen offensichtlich weltweit durchgefhrt werden...
Wenn also 1 (in Worten: eine) Konsole auf den weltweiten Markt geworfen wird, fr ganz doll billig,.. dann... pfh... das alles nimmt echt immer schbigere Aumae an...
Das meinte ich ja, die Bieternamen sind auf beiden Seiten die gleichen. Das zu ersteigernde Produkt wird in allen Lndern angeboten, die angeschlossen sind. Somit konkurriert man mit tausenden von Leuten.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: GeorgeOrwell
Ich habe mich trotz "Rentnerstress" mal wieder ein bichen bei SWOOPO umgesehen und dort eine sog. "1-Cent-Auktion" bis zu ihrem Ende am 29.05.2009 15:14 Uhr verfolgt (Auktionsnummer 181974).
http://www.imgimg.de/bild_swoopo7c745f0ade7c745f0ajpg.jpg.html
Da hat also der Bieter Mcstew32 unter Einsatz von 1885 Bids (942,50 €) und 16 "FreeBids" einen Laptop (Toshiba Qosmio G50-11E) zum Preis von 310,25 € ersteigert. Das Teil hat ihn also 1.252,75 € zzgl. Versand gekostet.
Lt. SWOOPO hat er eine Ersparnis von 19% gegenber dem Vergleichspreis von 1549 €
Zitat:
"Der Vergleichspreis entspricht der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers oder einem marktblichen Preis"
Ein Blick ins Internet: Das Teil wird fr 1279 € zzgl. Versand angeboten.
Also hat Mcstew32 immerhin doch noch eine Ersparnis von 2%.
Soweit, so gut, aaaaaber:
Bei SWOOPO wurden in dieser Versteigerung insgesamt 31.025 Gebote abgegeben. Unterstellt, es seien nicht alles FreeBids gewesen, so hat SWOOPO 15.512,50 € eingenommen, das ist das 10-fache des "Vergleichspreises".
Á propos FreeBids, die man auch bei SWOOPO ersteigern kann:
http://www.imgimg.de/bild_swoopoff458c9bfreebidsff458c9bjpg.jpg.html
Den 300-Bids-Gutschein hat Mirco69 zwar fr nur 26,47 € ersteigert und somit 82% "gespart",
aaaaaberSWOOPO hat insgesamt 1196,97 € eingenommen (1173,50 € fr die abgegebenen 2347 Gebote + den Endpreis von 23,47 €), d.h. jedes der 300 "FreeBids" wurde fr 3,99 € "verkauft".
Spoiler:
Als Kind hatte ich mal die Idee, von jedem Brger unseres Landes 10 Pfennig zu erbitten.
Das htte keinem wirklich wehgetan, ich aber wre Millionr geworden.
Ich habe das Vorhaben leider wegen Undurchfhrbarkeit aufgeben mssen: Damals gab es noch kein Internet.
Heute gibt es SWOOPO
Da hat also der Bieter Mcstew32 die (gleiche) Auktion in allen Lndern gewonnen:
In Deutschland fr 1.252,75 € den Toshiba Qosmio G50-11E,
in Spanien fr 1.252,75 € den HP Pavilion HDX18-1080ES
in GB fr 1.252,75 £ (~ 1440 €) das Sony VAIO AW21ZB 18.4'' Notebook und
in den USA fr 1724 $ (~ 1241 €) den HP Pavilion HDX18-1180US 18.4-Inch Laptop
In GB hat er seine Bids fr 50 Pence (~ 0,58 €) gekauft und mit jedem Gebot den Preis um 1 Penny erhht.
In den USA kostet ihn ein Bid 75 Cent (~ 0,54 €) und mit jedem Gebot erhhte er den Preis um 1 Cent
SWOOPO hat also in dieser (gleichen) Auktion fr die 31025 Gebote erzielt:
In Deutschland und Spanien: 15.512,50 €,
in GB: 15512,5 £ (~17839 €) und
in den USA: 23268,75 $ (~16753 €)
Ehrlich gesagt, ich verstehe das nicht und bin verwirrt
[...]Da hat also der Bieter Mcstew32 die (gleiche) Auktion in allen Lndern gewonnen:
In Deutschland fr 1.252,75 € den Toshiba Qosmio G50-11E,
in Spanien fr 1.252,75 € den HP Pavilion HDX18-1080ES
in GB fr 1.252,75 £ (~ 1440 €) das Sony VAIO AW21ZB 18.4'' Notebook und
in den USA fr 1724 $ (~ 1241 €) den HP Pavilion HDX18-1180US 18.4-Inch Laptop[...]
Trotzdem wird wohl nicht damit zu rechnen sein, dass diese...h... Merkwrdigkeit berhaupt irgendwo erklrt, geschweige denn von jemandem verantwortet werden muss.
Gibts fr diese Masche berhaupt schon eine gesetzliche Grundlage? Msste man ggf. bestehende Gesetze bei ausreichendem Anfangsverdacht einfach nur konsequent anwenden?
Oder msste fr diese neue Seuche erst eine "Aufsichtsbehrde fr auergewhnlichen Handel via moderne Medien (AHM)" gegrndet werden, die zunchst mal 8 Jahre ganz bse gucken darf, und anschlieend am runden Tisch mit den Abzockern innovativen Geschftsmodellisten ein paar Absprach Mitmachregeln definiert?
Sicher hat man aber fr diese unfassbare Aufflligkeit flugs eine nchterne Erklrung parat:
Es war bestimmt ein technischer Fehler der automatisierten Produktdatenbank, diesem selbstverstndlich singulren Kufer in unterschiedlichen Lndern jeweils unterschiedliche Produkte fr ein und dieselbe Auktion zuzuweisen.
Tatschlich hat er natrlich nur ein Produkt zu den angegebenen Bedingungen ersteigert... Dann wre es natrlich auch reiner Zufall, wenn die abgebildeten Produkte in den jeweiligen "Lokalausgaben" zufllig dem lokalen Verbrauchertrend entsprchen.
Vielleicht ist in Spanien und den USA gerade dieses HP Pavillon Modell gro im Kommen, in GB das Sony Vaio und in Deutschland verlsst man sich gerne mal auf Toshiba...
Andere Mglichkeit: Vielleicht geht aus den AGB hervor, dass es sich bei den Abbildungen ggf. nur um Symbolfotos handeln kann...
Und dass auch die Bieternamen nur symbolisch zu verstehen sind. Als Vorbild wre da ebay zu nennen, das ja seit einigen Monaten die Kufernamen nach einer erfolgreichen Auktion fr zufllige Vorbeisurfer anonymisiert. Aus Datenschutzgrnden, wie sie sagen. Da htte man doch fr swoopo als Anbieter auch vollstes Verstndnis fr, oder?
« 1995 » hat Folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt, ich verstehe das nicht und bin verwirrt
dito!
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: sauerwerder
Gewonnen von Magoon76 (rote XBOX+Resident Evil, jene ist gefragter, da sie das neue Board enthlt)
Welche XBOX bekommt nun Magoon76 ?, auf jeden Fall nur eine. Sollte er in Europa sitzen bekommt er die schwarze, somit ist auf die (extra als RED Edition ausgewiesene) USA XBOX geboten worden. Wird aber gar nicht ausgeliefert und kann noch einmal eingestellt werden.
Abzocke auf hchstem Niveau .
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: GeorgeOrwell
Anscheinend gibt es einen neuen Anbieter in Sachen "Puls rauf. Geld weg.":
Der Anbieter nennt sich BidRivals.com. Wenn man auf die Seite kommt sieht es genau so aus wie bei swoopo.tv. Und auch hier wird lnderbergreifend gearbeitet. Allerdings werden hier die Preise in den entsprechenden Lndern fr das gleiche Produkt umgerechnet. So mu man in Grobritannien 0.40₤ fr ein Gebot zahlen und im Euro-Raum die blichen 0.50€. Und hier mal ein Produkt zum Vergleich:
britische Seite deutsche Seite
Offensichtlich wollen die drei Grnder Johan Lfstrm, Jonas Nordlund und Ross Norgard auch mal auf dem schnellen Wege Multimillionre werden.
Wahre Gelddruckmaschinen sind solche Seiten...
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: UAZ469
Fr mich stellt dieses "Geschftsmodell" ein elektronisches Htchenspiel dar.
Wie ja offensichtlich viele in diesem Forum wissen, ist das Htchenspiel eine Form von Trickbetrug. (siehe Wikipedia: Htchenspiel.
Entscheidende Merkmale sind
Der Htchenspieler: Er ist der Trickser, der die Htchen bewegt.
Der "Aufpasser": Er passt auf, ob die Polizei kommt, und warnt seine Kollegen dann unauffllig (durch Husten, Pfeifen usw.).
Der Lockvogel: Er gewinnt beim Spiel immer, um dem Opfer zu zeigen, dass man gewinnen kann.
Der Verlierer: Er verliert immer, auch bei ganz einfachen Stellungen, die man selbst aber erraten htte.
Der Boss: Wenn Geld gewonnen wird, wird es direkt (oder kurz nach dem Spiel) an den Boss weitergereicht, damit es als Beweis verschwindet.
Nun schaut mal bei Swoopo rein.
Der Htchenspieler: ist klar, das ist der Platformbetreiber
Der Aufpasser: Der Nennt sich M.Wolf und bombardiert jedes Forum mit seinen Astroturfingbeitrgen
Der Lockvogel: jeder "NutzerNAME" nem ein Gewinn zugespielt wird (dabei kann nicht berprft werden, ob der "Gewinn" jemals an den NutzerNamen ausgeliefert wird und ob der NutzerName nicht dem Platformbetreiber und verbundenen zugeordnet werden muss.
Der Verlierer: Davon gibts Systembedingt am meisten.
Der Boss: Hmm, bisher muss man die Einnahmen wohl noch nicht vor der Polizei verstecken, weil sie ja immer noch nicht ttig geworden ist.
Fr mich steht fest, ein Glcks-, oder Gewinnspiel ist Swoopo und Konsorten nicht. Es kann nicht transparent nachvollzogen werden, ob bei der "Gewinnzuteilung" gemogelt wird, oder nicht. Auffllig sind aber die auch in diesem Thread gemachten Dinge.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Qual13
Es ist klar, dass Swoopo nichts zu verschenken hat. Kein Unternehmen hat etwas zu verschenken, aber das scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben.
Doch die Verbraucherzentrale NRW warnt vor einer Art Glcksspiel mit hohem Verlustrisiko. (...) Einzelne Auktionshuser wie Swoopo berufen sich mittlerweile auf mehr als 2,5 Millionen registrierte Nutzer. Monatlich wrden dort 10.000 Produkte, berwiegend Technik, versteigert. (...) Obwohl Schnppchenjgern bei Swoopo die Einblendung "Ende in wenigen Sekunden" entgegenflimmerte, konnte die Versteigerung noch ber Stunden weiterlaufen. (...) Die Geschftsidee rechnet sich fr die Betreiber. Denn die kassieren dank der Gebote-Flut oft deutlich mehr als den blichen Produktpreis. (...) Die Tester der Verbraucherzentrale staunten etwa bei Dealstreet darber, dass Mitspieler dort immer wieder erfolglos gegen eine "Stahlmauer" gerannt waren. Jede Dritte von zwanzig aufeinanderfolgenden Auktionen ging an diesen User. Ein zweiter Zocker hatte mit einem Einsatz von insgesamt 82,80 Euro gleich neun Preise im Wert von 2238,70 Euro abgerumt. (...)
Es ist die Jagd nach dem Superschnppchen, das solche Geschftsmodelle ermglicht. Viele Leute glauben, dass sie etwas gnstig bekommen, haben aber ihre Ausgaben nicht im Blick. Parallelen mit CI sind unbersehbar. Dazu kommt der Suchtfaktor, den auch die VBZ NRW anspricht.
Transparent sind solche Auktionen natrlich auch nicht, denn was im Hintergrund passiert, wei keiner der Kunden. Auch das kommt mir irgendwie bekannt vor ...
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
Es ist klar, dass Swoopo nichts zu verschenken hat. Kein Unternehmen hat etwas zu verschenken, aber das scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben.
Vielen Danke - ein gutes halbes Jahr spter
Es ist ja auch nicht die Frage, dass Unternehmen was verdienen wollen und nichts zu verschenken haben. Es ist aber wohl die Frage, ob dafr ein unserises, wenn nicht kriminelles Geschftsmodell verwendet wird.
Swoopo ist ja inzwischen insolvent, was aber niemand dazu bringen sollte zu sagen: "siehste, da haben die Leute doch viel gewonnen".
Nein, ich bleibe dabei. Das Geschftsmodell ist unseris gewesen. Die Pleite ist meines Erachtens darauf zurckzufhren, da wie bei anderen Pyramidenspielen in kurzer Zeit viele Opfer gefunden wurden. Irgendwann lie das Interesse der Abgezockten nach und mehr Dumme gab's halt nicht. Darber hinaus wurde ja noch geschickt kapitalisiert (da hat sich doch ein Investor eingekauft). Als dann klar wurde (wie bei jedem Pyramidensystem, Strukturvertrieb, Noni etc), dass die Boomphase vorber ist, wurde abgewickelt. Die nchsten Dealstreets und co. sind ja schon platziert....
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Qual13
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