"Seit zwanzig Jahren ist der Umgang mit Medien für mich Teil des Tagesgeschäfts: als Marketingmanager, Geschäftsführer und zuletzt CEO in Firmen, die zu den großen Werbungtreibenden der Welt gehören"...Geschäftsleitung von Novartis*, zuvor war er für Pepsi tätig
...Eine klare Strategie, starke Kompetenz in der Umsetzung und viel Innovationsgeist zeichnen ihn aus...
Klingt doch vertraut nach "Alles oder Nichts", oder Ich freue mich auf noch mehr militante Reportagen über modernes Kriegsgerät der unbezwingbaren US-Army auf N24 & NTV, mehr Promiklatsch im Wechsel mit noch mehr Werbung(u.a. Cola, teure Pillen) , und Pokerumschulungen auf den Kernsendern.
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-Novartis das viertgrösste Pharmaunternehmen weltweit
-Nettoumsatz 2007 39,8 Milliarden US-Dollar
-Ranibizumab, 50 mal teurer als das bis dahin vorrangig eingesetzte Avastin(nicht zugelassen)
-"für sein Monopol einen horrenden Preis" verlange (Prof. Wolf-Dieter Ludwig)
« wikipedia » hat Folgendes geschrieben:
Derzeit läuft eine Klage des Unternehmens gegen den Staat Indien, da dessen Patentrecht die Herstellung von deutlich verbilligten Generika vorsieht. Indien ist durch seine Patentrechtregelung, die keinen Patentschutz beispielsweise bei nur geringfügig veränderter Wirkstoffzusammensetzung vorsieht, zum wichtigsten Ursprungsland erschwinglicher Medikamente für arme Menschen in Entwicklungsländern geworden. Diese können sich häufig eine Behandlung mit Originalpräparaten nicht leisten, was besonders im Falle von Medikamenten gegen Tuberkulose oder HIV/AIDS schweres Leiden mit sich zieht. Die Klage von Novartis wird vor allem von NGOs wie Ärzte ohne Grenzen stark kritisiert, da bei einem Urteil gegen die indische Regierung Millionen Menschen weltweit ohne bezahlbare medizinische Hilfe dastünden.[6] Die Klage wurde am 7. August 2007 abgewiesen, da sich das indische Gericht für unzuständig erklärte und Novartis an das Schlichtungstribunal der WTO verwies[7]. Novartis erhielt für das Jahr 2007 den Negativaward von "Public Eye on Davos".
Im Oktober 2007 wurde Novartis "für die Bespitzelung ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer" mit dem Negativpreis Big Brother Award in der Kategorie "Arbeitswelt" ausgezeichnet.
Verfasst am: Mittwoch, 10.12.2008, 13:37 Titel:
Thema Beschreibung: Auch die Financial Times Deutschland berichtet über Pro7, den neuen Chef und die Probleme der Firma
Als treuer Leser der Financial Times Deutschland möchte ich Euch einen Artikel der FTD zum Thema natürlich nicht vorenthalten. Ist sehr interessant, es geht um den neuen Chef von Pro7Sat1 und die Probleme der Firma:
TV Magazin "Kassensturz", SF1, vom 24.06.08 über Call-In-Shows im Schweizer Fernsehen produziert durch Mass Response:
"Georg With aus dem aargauischen Teufenthal zeigt «Kassensturz» die Fernsehsendung, die ihn am meisten ärgert: Sie heisst Swissquiz. «Es ist kein Quiz, ich kann das gar nicht lösen, weil ich nie ins Studio komme. Es ist reine Abzocke», sagt With. Aus seiner Sicht sollte man diese Sendung abstellen.".
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: MrNoname
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Verfasst am: Mittwoch, 10.12.2008, 15:12 Titel:
Dazu heute in der FAZ mehrere Artikel:
-Der Job, den niemand haben wollte (S.40)
-Ein Pharma-Manager soll ProSiebenSat.1 führen (S.19)
-Wir müssen unsere Strategien hinterfragen,
Ein Gespräch mit dem Pro-Sieben-Sat.1-Aufsichtsratsvorsitzenden Götz Mäuser (S.40)
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AUSZÜGE:
-am Dienstag überraschend aus dem Hut gezaubert
-Der 49 Jahre alte Thomas Ebeling, ein völlig unbeschriebenes Blatt im Mediengeschäft. (Bisher hat der studierte Psychologe beim Zigaretten-Konzern Reemtsma, bei Pepsi Cola und zuletzt beim Pharmakonzern Novartis gearbeitet)
-zuletzt herben Dämpfer: Ebeling hatte beim Novartis-Konzern bis vor einem Jahr das wichtige Pharmageschäft geleitet -- Doch die Sparte enttäuschte unter seiner Leitung -- so wurde ihm stattdessen die Verantwortung für das wenig prestigeträchtige Geschäft für rezeptfreie Medikamente übertragen -- Degradierung
-An seiner neuen Wirkungsstätte gewaltige Herausforderungen
-Pro Sieben Sat.1 ist völlig aus dem Tritt geraten
-Aktienkurs in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 90 Prozent eingebrochen
-Werbeeinnahmen im Heimatmarkt dahingeschmolzen
-Belegschaft von immer neuen Sparrunden verunsichert
-Finanziell steht Pro Sieben Sat.1 mit dem Rücken zur Wand: Das Unternehmen ächzt unter einem milliardenschweren Schuldenberg
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"Der Job, den niemand haben wollte":
-2008 Am 1. Januar wird der Sender Sat.1 fünfundzwanzig Jahre alt. Doch Grund zu feiern hat niemand
-Äußerlich geht es dem Schein nach nur um einen Umzug, allerdings vor dem Hintergrund, dass im gesamten Konzern von Pro Sieben Sat.1 225 Stellen gestrichen werden. Dreimal darf man raten, welchen Sender das besonders trifft.
- Pro Sieben Sat.1 wird künftig von jemandem (Thomas Ebeling) geführt, der im Mediengeschäft auf keinerlei Erfahrungen zurückgreifen kann, dem aber ein schillernder Ruf vorauseilt, so dass man meinen könnte: Das passt.
- Als "ruppig" hat ihn (Ebeling) die F.A.Z. bezeichnet
-(von ihm ist) eine Rede vor Mitarbeitern überliefert, die man der Wortwahl nach eher einem Heerführer vor der Schlacht zuschreiben würde
-Schon lange zeigt Sat.1 nur noch die Attrappe eines Fernsehprogramms
-(...) darf man für die Zukunft der Sendergruppe nichts Gutes erwarten. Sie pressen den Laden schon jetzt nach allen Regeln der Kunst aus (...)
-sie demotivieren ihre Mitarbeiterschaft Tag für Tag, als Zuschauer meint man die Tristesse dem Programm von Sat.1 geradezu ansehen zu können.
-Serien floppen und werden abgesetzt (und) der Rest des Programms sieht allzu oft aus wie die Garagenproduktionen aus der Frühzeit des privaten Fernsehens.
-(Ebeling, der Neue) tritt an das Lager eines Patienten, den es vor Fieberschüben schüttelt
-Am 1. März soll Ebeling in München anfangen
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
« Sat+Kabel vom 17.12.2008 » hat Folgendes geschrieben:
Scheidender ProSiebenSat.1-Chef De Posch heuert in Griechenland an
De Posch unterstützt Antenna als Berater
(ar) Der scheidende ProSiebenSat.1-Vorstandschef Guillaume de Posch steigt ab Januar 2009 als Berater beim griechischen Medienunternehmen Antenna ein.
Das "Handelsblatt" zitierte den Manager am Mittwoch mit den Worten, Griechenland sei unbekanntes Terrain für ihn. Etwas Neues zu machen, habe ihn in seiner Karriere schon immer gereizt. Dem Blatt zufolge soll de Posche Antenna bei der angestrebten Expansion in Europa zur Seite stehen. Nach seinen Angaben ist das Unternehmen für Zukäufe gut gerüstet und verfolge einen klaren Wachstumskurs. De Poschs Nachfolge bei ProSiebenSat.1 übernimmt der Pharma-Quereinsteiger Thomas Ebeling.
Antenna gehört einer griechischen Reederfamilie und stellt mit Antenna TV den drittgrößten Fernsehsender des Landes. Weiterhin gehören TV-Beteiligungen in Zypern, der Zeitschriftenverlag Daphne und das Musiklabel Heaven Music zum Konzern. Im vergangenen Jahr wurden 215 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet.
Der heutige Kurs von P7S1 liegt bei ungefähr 1,45 Euro.
Im Beitrag von "eckberk" wurde u. a. zitiert, dass SAT.1 am 1. Januar 2009 25 Jahre alt wird. Wenn man es genau nehmen würde, müsste man sagen, dass der Sender erst 24 Jahre alt wird.
Am 1. Januar 1984 ging in Ludwigshafen (Rhein) der Sender PKS (Pilotprojekt für Kabel- und Satellitenfernsehen) auf Sendung. Zum 1. Januar 1985 erfolgte der Namenswechsel zu SAT.1.
Sei es, wie es ist. Einige Programminhalte von 1984 fanden sich auch 1985 und auch später wieder. Schaut mal bei www.tvprogramme.net mal rein. Ab 1984 ist der Sender oft vertreten.
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