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CITV.NL erringt Sieg gegen MASS RESPONSE
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Autor Nachricht
  Callpassive
CITV.NL Moderator


Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 2498
Wohnort: Ruhrgebiet
BeitragVerfasst am: Sonntag, 30.10.2011, 13:12 
Titel:
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Zumindest ist der Keks mit den gerichtlichen Auseinandersetzungen endlich gegessen. Es überrascht nicht, dass die Gestalten aus der CI-Brache wenig Interesse daran haben, etwas Licht in die dunkle Vergangenheit zu bringen. Also lieber den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten, denn man muss ja auch an die eigene Zukunft denken.

Zu dem Zweck stört natürlich das Forum mit den alten Beiträgen und das sollte auch so bleiben. Deshalb könnte man überlegen, ob man nicht die (verbotenen) Videos wieder irgendwo hochlädt und sie hier im Forum schön auffällig verlinkt. Wenn Du, Marc, keine Möglichkeit hast, juristisch vorzugehen, dann könnte man diese Leute mit solchen Aktionen etwas ... nun ja ... nerven.

Die (schleppende) Aufklärungsarbeit in Österreich und der Schweiz wird bei den Damen und Herren aus der Branche sicherlich für einige Schweißperlen gesorgt haben. Jetzt kann man nur hoffen, dass die zuständigen Leute am Ball bleiben.



Wir sind alle Individuen
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  metzing
CITV.NL Moderator

Alter: 54
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 164
Wohnort: Berlin
BeitragVerfasst am: Dienstag, 15.11.2011, 23:47 
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« Mork vom Ork » hat Folgendes geschrieben:
Der Kampf gegen die "schwarzen Schafe des Call-TV" ist ein für alle Mal beendet,
Na ja, nicht ganz, wir kehren quasi noch die Trümmer zusammen... LACH TOT

Mit Telefax von heute hat die Mass Response Service GmbH durch ihre Anwälte auch auf die Rechte aus der vor dem Hauptsacheurteil erlassenen einstweiligen Verfügung verzichtet. Aus rechtlicher Sicht kann Marc damit ab jetzt das Video, um das es ging, wieder online stellen. Auch wenn es nur noch "historischen" Wert hat, ich würde mir das ja nicht nehmen lassen, aber das muß Marc entscheiden.



Die neuesten Call-in-Blog-Infos
Was es Neues aus unserer Kanzlei gibt...
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  Mork vom Ork
Grünes Mitglied

Alter: 57
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 10925
Wohnort: Berlin
BeitragVerfasst am: Mittwoch, 16.11.2011, 13:05 
Titel:
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« metzing » hat Folgendes geschrieben:
Aus rechtlicher Sicht kann Marc damit ab jetzt das Video, um das es ging, wieder online stellen. Auch wenn es nur noch "historischen" Wert hat, ich würde mir das ja nicht nehmen lassen, aber das muß Marc entscheiden.

Und weil alle bestimmt schon darauf warten: ATV - SWISSQUIZ - 2009
Das streitgegenständliche Video in voller Länge (74 Min.).





Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
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  yetitant
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Beiträge: 146
BeitragVerfasst am: Samstag, 11.08.2012, 22:53 
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Nachdem es einige Zeit ruhig um den Dunstkreis TA/Mass Response geworden ist, hat die Tageszeitung [url]kurier.at[/url] in seiner Sonntagsausgabe (12.08.2012) folgenden Artikel veröffentlicht:
http://kurier.at/wirtschaft/4507862-teure-telekom-altlast-in-st-marx.php

Diesen möchte ich unkommentiert zur Kenntnis bringen.



MASSENHAFTE EINWENDUNGEN gegen den FRÜHLING werden wurden letztlich von Erfolg gekrönt sein.

"Ceterum censeo .... esse delendam deletur sunt"
Nach M. P. CATO d.Ä. (234 - 149 v. Chr)
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  Twipsy
Legende
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Alter: 52

Beiträge: 1070
BeitragVerfasst am: Sonntag, 12.08.2012, 20:13 
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Tja, was soll man noch dazu sagen? Außer, dass es ein Mitglied dieses Forums war, das in einer Webpage zuerst diese Verstrickungen dargestellt hatte und heftig attackiert wurde. Und seinen Arsch hat er riskiert wegen nichts als seinem Gerechtigkeitsempfinden, während andere Leute die Namen Bodizs und Wala wohl noch nie gehört haben, aber Jahre nach dem Ende von Call-in sich anmaßen ein unkritisches Buch darüber zu schreiben. Evil or Very Mad
Und dass die Personen*, die damals die Kritiker versuchten mundtot zu machen, nun noch nicht mal die Gerichtskosten für verlorene Prozesse zahlen wollen.

*Personen: Natürliche und/oder juristische



"Die Medienlandschaft ist schnelllebig. Einfluss auf ihre Gestaltung haben auch die Entscheidungen der BLM."
"'Die Geschichte ist eine Geschichte der Sieger'
sagt das Mammut zum Säbelzahntiger" (Rainald Grebe)
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  Nebelspalter
Grüner geht nicht
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Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 2520
Wohnort: Schweiz
BeitragVerfasst am: Dienstag, 14.08.2012, 19:06 
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Beachtlich das die Telekom Austria Strafanzeigen "nachschickt".

Normalerweise werden solche Vorgänge in grossen Konzernen doch eher unter der Kostenstelle "Abschreiber mangels anderweitiger Möglichkeit" abgehackt, um keinen negativen Scheinwerfer auf die Muttergesellschaft zu richten.

Vermutlich hat man einige saftige Knochen in den Ablagen gefunden die zumindestens Anfangsverdacht rechtfertigt...., die bezichtigten werden wohl Auskunft geben müssen, soweit sie sich ggf. noch erinnern mögen....



Ein Großteil der Sendestrecken im Privatfernsehen wird inzwischen gefüllt von schlechtausgebildeten Trickbetrügern und mäßig begabten Hütchenspielern, die auf der Straße keine zehn Minuten überstehen würden, ohne verhaftet oder von der Kundschaft niedergeschlagen zu werden.
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  yetitant
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Beiträge: 146
BeitragVerfasst am: Sonntag, 05.05.2013, 15:19 
Titel:
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Neuigkeiten in der Causa TA/Dvoracek aus kurier.at von 5. 5. 13

Kein Gewinn unter dieser Nummer
Wie Zuseher abgezockt wurden und die Telekom 46 Millionen Euro versenkte.




Die leicht bekleidete Blondine zählt den Countdown schon zum x-ten Mal herunter. Am Geldband ziehen überdimensionierte Euroscheine vorbei, 40.000 Euro sind schon im Jackpot und keiner ruft an. Dabei wäre die Lösung so einfach, ein rezeptfreies Medikament gilt es zu erraten. Im allerletzten Moment wird doch ein Anrufer durchgestellt. Der hat unglaublich scharfsinnig kombiniert, dass es sich nur um Hustensaft handeln kann und gewonnen.

Call-in-TV nennt sich das Geschäftsmodell, mit dem Privatsender jahrelang in ganz Europa und auch in Österreich für die Werbewirtschaft unattraktive Sendezeiten vormittags und spätnachts füllten. Billigst produzierte Gewinnshows, die Zuschauer konnten über Mehrwertnummern mitspielen und gewinnen – oder auch nicht. 70 Cent kostete ein Anruf meist, egal ob man durchgestellt wurde oder auf einem Band landete.

Bei dem lukrativen Abzock-Business wollte auch die Telekom Austria mit dabei sein. Vor Kurzem ist der börsenotierte, teilstaatliche Konzern allerdings endgültig wieder ausgestiegen. Insgesamt verlor die Telekom bei ihrem Call-in-Abenteuer die horrende Summe von 46 Millionen Euro. Der finanzielle Schaden ist fünf Mal höher als im Schmiergeld-Skandal rund um den Ex-Lobbyisten Peter Hochegger.

„Wir haben leider kein seriöses Geschäftsmodell gekauft, sondern ein auf Abzocke angelegtes“, mehr will man in der Telekom zum Desaster mit den Gewinnshows nicht sagen. Die Frage ist, wurde der Telekom tatsächlich derart übel mitgespielt oder war man einfach zu leichtsinnig? Die Staatsanwaltschaft ermittelt längst, die Causa hat sich zum kaum noch übersichtlichen Großverfahren ausgewachsen. Die Vorgeschichte: Die vom umtriebigen IT-Mann und Präsidenten des Wiener Traditions-Fußballvereins Vienna, Herbert Dvoracek, gegründete und gemanagte Mass Response Service GmbH ließ im Media Quarter Marx, dem Mediencenter der Stadt Wien, Call-in-Shows am Fließband produzieren. Auch die Telekom verdiente anfänglich gut daran, sie stellte die Mehrwertleitungen zur Verfügung. Die Mass Response fertigte die Shows teils selbst an, teils wurden Zulieferer beauftragt, unter anderen auch die Marx Media. Geliefert wurde europaweit, Großabnehmer in Österreich war ATV. Von September 2005 bis Ende 2010 liefen auf dem Privatsender 1900 Folgen von „Anrufen und gewinnen“. Brachte ATV ein feines Körberlgeld, „sonst hätten wir das nicht so lange gemacht“. Mass Response bezahlte Fixpreise für die Sendeflächen und ATV verdiente ab einer bestimmten Anruferzahl zusätzlich mit. In den Anfangsjahren griffen pro Sendung Zigtausende leichtgläubige Zuseher zum Hörer.Dvoracek hatte 51 Prozent der Mass Response an eine deutsche Gruppe verkauft. 2007 übernahm die Telekom die gesamte Mass Response um rund 20 Millionen Euro. 7,5 Millionen Euro davon kassierte Dvoracek, steuerfrei. Er blieb als Geschäftsführer für ein monatliches Salär von 10.000 bis 12.000 Euro weiter an Bord. Die Telekom setzte noch ihren Beteiligungsmanager Andreas Krenn in die Firmenleitung.

Warum kaufte sich die Telekom einen Kunden? Das Festnetzgeschäft brach damals immer weiter ein, die Konkurrenz lockte auch bei den Mehrwertnummern mit billigeren Tarifen. Mit der Übernahme sollte Umsatz gesichert werden. Im Vorstand waren Rudolf Fischer, vor einigen Wochen in der Kursmanipulationsaffäre nicht rechtskräftig zu drei Jahren Haft verurteilt, sowie der um den Kronzeugen-Status ritternde Ex-Manager Gernot Schieszler zuständig.

Das neue Engagement erwies sich jedoch bald als wenig gewinnträchtig. Die Abkassier-Shows gerieten europaweit ins Visier der Konsumentenschützer und Medienberichte über Manipulationen bei den Gewinnen ließen die Anrufer ausbleiben. 2010 wollte die Telekom mit dem nicht gerade imageförderlichen Geschäftszweig nichts mehr zu tun haben und verordnete den Ausstieg. Pech freilich, dass Mass Response langfristige Verträge mit den Sendern hatte. Daher waren hohe Abschlagszahlungen fällig und die Telekom musste ihre Tochter mit einer Eigenkapitalspritze von 19 Millionen Euro vor der Insolvenz retten.

Machte in Summe schon 39 Millionen Euro, die der Konzern in das Engagement in St. Marx butterte. 2009 glaubte auch Telekom-Chef Hannes Ametsreiter noch fest an das Geschäftsmodell und blätterte für 25 Prozent am Zulieferer Marx Media runde drei Millionen hin. An Christian Bodizs, einen der Treuhänder des ehemaligen kasachischen Botschafters Rakhat Aliyev, der sich im Mediencluster der Stadt Wien mit sieben Millionen Euro einkaufte. Vor Kurzem hat die Telekom ihren Anteil an der Marx Media an Bodizs zurückgegeben. Warum nochmals drei Millionen? Man dürfte wohl darauf gehofft haben, dass der ORF nach St. Marx übersiedelt und neues Geschäft bringt.

Das Sorgenkind Mass Response erhielt zudem noch einen Telekom-Kredit über vier Millionen Euro. Erst dann zog Ametsreiter, der das Darlehen zuvor abgesegnet hatte, die Notbremse. Die Telekom verscherbelte das Fass ohne Boden über ein Management-Buy-out. Dvoracek und Krenn wurden mit einer Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft verabschiedet. Ihnen werden „diverse Malversationen“ vorgeworfen. Die Telekom sei beim Zweck des Darlehens getäuscht worden, statt für neue Großaufträge und Investitionen sei ein erheblicher Teil für eine „Vermittlungsprovision“ verwendet worden. Der Konzern schloss sich als Privatbeteiligter mit vorerst vier Millionen Euro an. Die Justiz ermittelt wegen des Verdachts der Untreue.

Otto Dietrich, Anwalt des Vienna-Präsidenten Dvoracek, schießt scharf gegen die Telekom. Deren Anzeige beruhe auf unrichtigen Annahmen. „Es wird hier offenbar der bequemste Weg gewählt. Anstatt einer sorgfältigen internen Aufarbeitung werden den Ermittlungsbehörden unvollständige Sachverhalte angezeigt und ehemalige Mitarbeiter kriminalisiert“. Die Vorwürfe der Telekom seien „aus den bisherigen Ermittlungen widerlegt“.

Der nunmehrigen Mass-Response-Eigentümer entlastete nämlich mit einer am 16. April 2013 bei der Staatsanwaltschaft eingebrachten Darstellung Dvoracek und Krenn. Seltsam auch, dass die Telekom den Firmenwert der Mass Response in ihrer Bilanz 2010 auf null abschrieb, die Marke aber mit 1,5 Millionen bewertete.

Dem Vienna-Präsidenten wird außerdem die Manipulation von Gewinnspielen vorgeworfen. Gemeinsam mit rund 60 Beschuldigten wird Dvoracek des schweren gewerbsmäßigen Betrugs verdächtigt.Alfred G., Ex-Geschäftsführer der Marx Media, dem der Kronzeugen-Status in Aussicht gestellt wurde, packte aus und erzählte der Staatsanwaltschaft bei seiner Einvernahme am 18. März detailliert, wie die Anrufer getäuscht wurden (siehe Faksimile links). Der ebenfalls Beschuldigte M., ein früherer Geschäftspartner von Dvoracek, habe ihn ersucht, Statisten aufzutreiben. Diese sollten sich während der Sendezeit zur Verfügung halten und bei Bedarf telefonisch in die Shows geschaltet werden. Gewannen Sie, erhielt M. das Geld im Kuvert wieder zurück. 500 Euro durften die Statisten behalten, gegen Quittung. Dvoracek beteuert, davon nichts gewusst zu haben. Sein Anwalt schließt aus, „dass die Mass Response oder die früheren Geschäftsführer in irgendwelche Malversationen involviert waren“. Die Staatsanwaltschaft schätzt den Schaden aus den Manipulationen vorläufig auf „insgesamt einige Millionen Euro“. Noch könne das Volumen nicht exakt beziffert werden.
(KURIER) Erstellt am 05.05.2013, 06:00



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  Twipsy
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BeitragVerfasst am: Sonntag, 05.05.2013, 21:21 
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Um wen es sich wohl handelt, beim Beschuldigten M.? Im Faksimile ist der Name bis auf den Anfangsbuchstaben geschwärzt..man sieht aber, dass es sich um einen recht langen Namen handelt. So ca. 4 Silben werdens wohl sein. Cool



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  Twipsy
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BeitragVerfasst am: Montag, 13.05.2013, 20:38 
Titel:
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Artikel in der österreichischen Computerwelt: Computerwelt.at
Zitat:
Auf APA-Anfrage bestätigte die Telekom den Ausstieg sowie das Einbringen einer Schadenersatzklage über vier Millionen Euro, die Schadenssumme liege aber weit unter den 46 Mio. Euro...Vienna-Präsident Dvoracek ließ über seinen Anwalt dem "Kurier" ausrichten: "Es wird hier offenbar der bequemste Weg gewählt. Anstatt einer sorgfältigen internen Aufarbeitung werden den Ermittlungsbehörden unvollständige Sachverhalte angezeigt und ehemalige Mitarbeiter kriminalisiert." Die Vorwürfe der Telekom seien "aus den bisherigen Ermittlungen widerlegt".

Ahja! KEKS


Edit Callpassive: Link wegen Länge angepasst.



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  yetitant
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BeitragVerfasst am: Samstag, 18.05.2013, 10:13 
Titel: Und wieder TA/Christian Bodizs
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Aus derstandard.at vom 17. 5. 2013

Telekom Austria lässt die Mäuse tanzen
Renate Graber, 17. Mai 2013, 17:58

In ihrer Enkeltochter Airwin Entertainment hat die Telekom Austria ein Geschäft mit Rennmäusen aufgezogen, nun will sie die Airwin verkaufen

Wien - Völlig unbeachtet von der Öffentlichkeit lässt die Telekom Austria (TA) neuerdings Mäuse laufen - und zwar um die Wette. Im Juli 2011 hat sie in Wien die Airwin Entertainment GmbH gegründet; untergebracht in einem schmucklosen Büro in der Goethegasse nahe der Albertina.

Dort wurde in erster Linie nachgedacht und entwickelt - herausgekommen ist dabei eine "Online-Spieleplattform", die jetzt, laut Auskunft eines TA-Sprechers, "fix und fertig ist". Es handle sich bei der Airwin um eine "Start-up-Gesellschaft, die ins Geschäft mit Handy-Wetten oder ins Online-Gaming einsteigen wollte", die die Telekom nun aber verwerten wolle. Sprich: Sie steht zum Verkauf.

Was genau da (unter anderem) entwickelt wurde, das lässt sich einige Kilometer von der Airwin entfernt, in Wien Landstraße, beobachten. Im Wiener Mediaquarter St. Marx - genauer in einem kleinen Studio der Marx Media Vienna - ist eine Rennbahn für kleine, graue, afrikanische Rennmäuse aufgebaut.
Die Wette mit der Maus

Selbige treten ebendort gegeneinander zum Wettlauf an - und werden dabei gefilmt; die ganze Sache wird online übertragen. An dieser Stelle kommt dann eben die Telekom-Enkelgesellschaft Airwin ins Wettspiel: Via Smartphone sollen die Zuschauer aufs ihrer Hoffnung nach schnellste Mäuschen setzen. Bezahlt wird der Wetteinsatz per Kreditkarte oder Mehrwertnummer.

Bis jetzt wurden schon mehrere solcher Mäuserennen aufgezeichnet - alle von der Produktionsgesellschaft Marx Media Vienna. An ihr war die Telekom Austria ja bis vor kurzem selbst mit 25 Prozent beteiligt; ihr Chef und Miteigentümer ist Christian Bodizs. Unbestätigten Gerüchten zufolge umfasst das Angebot der Gesellschaft an die TA, die Mäuserennen sechs Stunden täglich zu übertragen. Laut Auskunft der Telekom, wo man über die Mäusegeschäfte gar nicht gern zu sprechen scheint, handelt es sich freilich nur um "Testfilme", die man Kaufinteressenten der Airwin zeigen könne.

Selbige hat die Telekom Austria jedenfalls schon eine ganze Menge Mäuse gekostet. Die TA hat ihrer kaum zwei Jahre alten Enkeltochter nämlich in Summe bereits 4,5 Mio. Euro zugeschossen. Im ersten Jahr wurde fast eine Million Euro abgeschrieben. Die Personalkosten der Airwin (vier Angestellte) betrugen 2012 rund 416.000 Euro, der Aufwand für Beratung lag bei 316.000 Euro. Statement eines Telekom-Mitarbeiters dazu: "Da hat offenbar jemand gut verdient". Die Telekom Austria war es jedenfalls nicht: Der Bilanzverlust der Airwin Abzocke im Vorjahr 2,5 Millionen Euro. (Renate Graber, DER STANDARD, 18.5.2013)



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  yetitant
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Beiträge: 146
BeitragVerfasst am: Samstag, 18.05.2013, 10:47 
Titel: Kronzeuge
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Ein weiterer Bericht aus derstandard.at

Kronzeuge soll Causa um Ex-Telekomtochter Mass Response klären
18. Mai 2013, 10:32

Ex-Chef von Telekom-Zulieferfirma hat bereits ausgepackt - Staatsanwaltschaft beantragte Kronzeugenstatus

Die Staatsanwaltschaft Wien baut neben dem früheren Telekom-Vorstand Gernot Schieszler einen weiteren Kandidaten als Kronzeugen auf, berichtet der "Kurier" (Samstag). Es gehe diesmal zwar wieder um die Telekom, aber nicht um Konzernmanager, sondern um den Ex-Chef einer Zulieferfirma. Die Causa stehe im Zusammenhang mit einem finanziellen Debakel, das die inzwischen ehemalige Telekom-Tochter Mass Response mit Gewinnshows (Call-in-TV) erlitt, schreibt die Zeitung.

Der potenzielle künftige Kronzeuge hat laut "Kurier" Mitte März bei der Staatsanwaltschaft ausgepackt. Anrufer, die über Mehrwertnummern mitspielten, seien geblufft worden. "Statisten" seien in die Show geschalten worden, wenn es um hohe Gewinne ging, für diese Dienste hätten die "Statisten" 500 Euro bekommen, den Gewinn von bis zu 33.000 Euro aber zurückgegeben. Die Ermittlungen sind laut Blatt in ein Großverfahren ausgeufert.

Ein Vorhabenbericht der Staatsanwaltschaft ist demnach an die Oberstaatsanwaltschaft gegangen - samt dem Kronzeugen-Status-Antrag für den Ex-Chef der einen Zulieferfirma, der ein umfassendes Geständnis abgelegt habe. Die letztinstanzliche Entscheidung liegt beim Justizministerium, wo auch der Kronzeugen-Antrag für Schieszler auf Erledigung wartet.

Die Telekom hat in der Causa rund um ihren Ausstieg aus der Ex-Tochter Mass Response eine Schadenersatzklage über vier Mio. Euro eingebracht. Der erlittene Schaden bei der Telekom liegt laut Unternehmen "weit unter" medial kolportierten 46 Mio. Euro. (APA, 18.05.2013)

Hier der Link für den angeführten kurier.at Artikel

edit: Link hinzugefügt



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  Mork vom Ork
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BeitragVerfasst am: Samstag, 18.05.2013, 17:08 
Titel: Re: Und wieder TA/Christian Bodizs
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« yetitant » hat Folgendes geschrieben:
Selbige hat die Telekom Austria jedenfalls schon eine ganze Menge Mäuse gekostet. Die TA hat ihrer kaum zwei Jahre alten Enkeltochter nämlich in Summe bereits 4,5 Mio. Euro zugeschossen. Im ersten Jahr wurde fast eine Million Euro abgeschrieben.

Die Telekom Austria WILL scheinbar nicht dazulernen. Jetzt lassen Sie sich ja schon wieder auf die selben dubiosen Hintermänner ein. Mehr als 40 Mio. €uro abzuschreiben hat ihnen scheinbar noch nicht gereicht bzw. es scheint einfach noch zuviel Geld übrig zu sein, mit dem man nicht wiess: wohin damit.

Mehr, als ein deutliches "Mit dem Kopf schütteln" fällt mir dazu ja nicht mehr ein.

Und in Bezug auf die Geschichte mit dem weiteren Kronzeugen, der sich da bereit erklärt hat auszupacken, sage ich nur: die Schlinge um die Hälse gewisser Herren scheint sich immer weiter zuzuziehen. MIT RECHT! Ich wünschte mir, ich hätte damals solche ZEUGEN gehabt, als mich zwei ehemalige Call-TV-Veranstalter vor den Kadi gezogen haben und mir vorwarfen, die in diesem Forum geäußerten Anschuldigungen seien allesamt GEGENSTANDSLOS und UNHALTBAR. So langsam scheint sich ja abzuzeichnen, wie gegenstandslos und unhaltbar die hier dargelegten Sachverhalte wirklich waren. An die werten Herren, die wissen, wen ich meine: MAN SIEHT SICH IMMER ZWEIMAL IM LEBEN!




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BeitragVerfasst am: Samstag, 18.05.2013, 23:21 
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Ach die Telekom Austria hat ganz andere Baustellen als sich wegen 40 Mio gross zu ärgern.

Neuerdings befassst man sich mit Rennmäusen an welchen (angeblich) noch was zu verdienen ist.

Auch in diesem Zusammenhang fallen einem wohlbekannte Orte und Bezeichnungen ins Auge;

- Es handle sich bei der Airwin um eine "Start-up-Gesellschaft, die ins Geschäft mit Handy-Wetten oder ins Online-Gaming einsteigen wollte"
oder auch;
- Im Wiener Mediaquarter St. Marx - genauer in einem kleinen Studio der Marx Media Vienna - ist eine Rennbahn für kleine, graue, afrikanische Rennmäuse aufgebaut.

Wer den ganzen Text liest wird feststellen, dass auch hier eine Unmenge an Geld mit einem nicht ganz klar zu definierendem Ziel verbuttert wurde, eigentlich kann man nur noch in Gelächter ausbrechen angesichts des Ausmasses an Versagen.

Quelle oben im Text grün, derStandart.at;
Spoiler: 
In ihrer Enkeltochter Airwin Entertainment hat die Telekom Austria ein Geschäft mit Rennmäusen aufgezogen, nun will sie die Airwin verkaufen

Wien - Völlig unbeachtet von der Öffentlichkeit lässt die Telekom Austria (TA) neuerdings Mäuse laufen - und zwar um die Wette. Im Juli 2011 hat sie in Wien die Airwin Entertainment GmbH gegründet; untergebracht in einem schmucklosen Büro in der Goethegasse nahe der Albertina.

Dort wurde in erster Linie nachgedacht und entwickelt - herausgekommen ist dabei eine "Online-Spieleplattform", die jetzt, laut Auskunft eines TA-Sprechers, "fix und fertig ist". Es handle sich bei der Airwin um eine "Start-up-Gesellschaft, die ins Geschäft mit Handy-Wetten oder ins Online-Gaming einsteigen wollte", die die Telekom nun aber verwerten wolle. Sprich: Sie steht zum Verkauf.

Was genau da (unter anderem) entwickelt wurde, das lässt sich einige Kilometer von der Airwin entfernt, in Wien Landstraße, beobachten. Im Wiener Mediaquarter St. Marx - genauer in einem kleinen Studio der Marx Media Vienna - ist eine Rennbahn für kleine, graue, afrikanische Rennmäuse aufgebaut.
Die Wette mit der Maus

Selbige treten ebendort gegeneinander zum Wettlauf an - und werden dabei gefilmt; die ganze Sache wird online übertragen. An dieser Stelle kommt dann eben die Telekom-Enkelgesellschaft Airwin ins Wettspiel: Via Smartphone sollen die Zuschauer aufs ihrer Hoffnung nach schnellste Mäuschen setzen. Bezahlt wird der Wetteinsatz per Kreditkarte oder Mehrwertnummer.

Bis jetzt wurden schon mehrere solcher Mäuserennen aufgezeichnet - alle von der Produktionsgesellschaft Marx Media Vienna. An ihr war die Telekom Austria ja bis vor kurzem selbst mit 25 Prozent beteiligt; ihr Chef und Miteigentümer ist Christian Bodizs. Unbestätigten Gerüchten zufolge umfasst das Angebot der Gesellschaft an die TA, die Mäuserennen sechs Stunden täglich zu übertragen. Laut Auskunft der Telekom, wo man über die Mäusegeschäfte gar nicht gern zu sprechen scheint, handelt es sich freilich nur um "Testfilme", die man Kaufinteressenten der Airwin zeigen könne.
!!!!!!
Selbige hat die Telekom Austria jedenfalls schon eine ganze Menge Mäuse gekostet. Die TA hat ihrer kaum zwei Jahre alten Enkeltochter nämlich in Summe bereits 4,5 Mio. Euro zugeschossen. Im ersten Jahr wurde fast eine Million Euro abgeschrieben. Die Personalkosten der Airwin (vier Angestellte) betrugen 2012 rund 416.000 Euro, der Aufwand für Beratung lag bei 316.000 Euro. Statement eines Telekom-Mitarbeiters dazu: "Da hat offenbar jemand gut verdient". Die Telekom Austria war es jedenfalls nicht: Der Bilanzverlust der Airwin Abzocke im Vorjahr 2,5 Millionen Euro. (Renate Graber, DER STANDARD, 18.5.2013)




Ein Großteil der Sendestrecken im Privatfernsehen wird inzwischen gefüllt von schlechtausgebildeten Trickbetrügern und mäßig begabten Hütchenspielern, die auf der Straße keine zehn Minuten überstehen würden, ohne verhaftet oder von der Kundschaft niedergeschlagen zu werden.
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  Twipsy
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BeitragVerfasst am: Montag, 20.05.2013, 14:45 
Titel:
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Zitat:
Ein Kronzeuge bekommt nur eine Geldbuße und ist nicht vorbestraft, muss aber voll mit der Staatsanwaltschaft kooperieren und Wesentliches über die Mittäter auspacken.

Da kann man sich in etwa vorstellen, was diejenigen erwartet, die keine Kronzeugen sind. Cool
Das Firmenkonstrukt der Mass Response war ja nicht allzu unüberschaubar, insofern kann man spekulieren, ob es sich bei dem Kronzeugen um einen Peter S. aus M. handeln könnte. Dessen vermutete Ex-Firma P. einem Kritiker ja noch einen gewissen Geldbetrag schuldet.
Zitat:
MAN SIEHT SICH IMMER ZWEIMAL IM LEBEN!

Willst Du Nebenkläger machen? Oder bist Du dann eher Zeuge?
Irgendwie sollten wir es hinkriegen, dann jemand als Berichterstatter in den Gerichtssaal zu schicken. BUNNY



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sagt das Mammut zum Säbelzahntiger" (Rainald Grebe)

Zuletzt bearbeitet von Twipsy am Montag, 20.05.2013, 15:03, insgesamt einmal bearbeitet
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