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Aktuelle Nachrichten im Bereich call in
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  Jigsaw
Grüner geht nicht
Grüner geht nicht

Alter: 47
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 2015
BeitragVerfasst am: Donnerstag, 16.08.2007, 23:56 
Titel:
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« Mork vom Ork » hat Folgendes geschrieben:
2006 gingen bei der Landeszentrale 84 Beschwerden ein ? 2005 waren es noch 128.


Kommt mir recht wenig vor.
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  Speculatius
CITV.NL Moderator

Alter: 72
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 4845
Wohnort: Norddeutschland
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 08:26 
Titel:
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Zitat:
In der Öffentlichkeit werden die Gewinnspiele kontrovers diskutiert.

Ach, werden sie das? Wo, bitte schön, sehen die LMA eine kontroverse Diskussion?
« WOXIKON » hat Folgendes geschrieben:
Kontroverse: Konflikt, Auseinandersetzung, Schwierigkeit, Spannung, Streit, Widerstreit

Befürworter von Call-in sehe ich nur da, wo geschäftliche Interessen vorliegen, also bei den Veranstaltern selbst.

Wo gibt es denn Kontroversen über Call-in selbst?

Zitat:
2006 gingen bei der Landeszentrale 84 Beschwerden ein

Bei der Landeszentrale. Bei einer? Bei welcher? Bei der von Mecklenburg-Vorpommern? Was zählt als "Eingang"? Briefpost?

Sehr schwammig, das Ding. Und natürlich, wie immer, völlig neutral Twisted Evil



Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Der Inhalt meiner Beiträge spiegelt meine persönliche Meinung sowie meine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen wider. Wenn nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich nicht um beweiskräftige Tatsachen.
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  Callpassive
CITV.NL Moderator


Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 2498
Wohnort: Ruhrgebiet
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 10:08 
Titel:
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In dem Bericht gibt es noch mehr Infos über Call-In:

« BLM: Geschäftsbericht 2006 » hat Folgendes geschrieben:
Programmentwicklung
...
2006 verstärkte sich das Engagement der nationalen Sender bei den interaktiven Gewinnspielen (z.B. Das Vierte, Nick und Viva plus (wurde Ende des Jahres eingestellt)). Bei den in Bayern zugelassenen Sendern - kabel eins, DSF, Tele 5 und 9Live - scheint eine gewisse Sättigung eingetreten zu sein. Tele 5 reduzierte 2006 seine Callin- Gewinnspiele um zwei Stunden, das DSF nutzte sein genehmigtes Kontingent nicht vollständig aus und bei den anderen beiden Sendern blieben die Sendeanteile im Vergleich zu 2005 konstant.

Mitmachsendungen sind jedoch mittlerweile kein deutsches Phänomen mehr. Weltweit haben Fernsehsender die Einnahmequelle der Call-in- Gewinnspiele entdeckt und ausgebaut. 9Live hat auch 2006 wieder gezeigt, dass man mit einer Sehbeteiligung von 0,2 Prozent in Deutschland schwarze Zahlen schreiben kann. Da der Sender in Deutschland an seine Wachstumsgrenze stößt, stieg er 2006 ins internationale Geschäft ein und vertreibt mittlerweile Gewinnspiele im arabischen Markt und nach Südostasien.
(S.45)

Qualitative Beobachtung
2006 beobachtete der Programmbereich der Landeszentrale im Rahmen der allgemeinen Beobachtung 23 Einzelformate mit einer Gesamtdauer von 29 Stunden und 45 Minuten (Spartenmagazine, neue Programmformate), die in qualitativen Kurzberichten zusammengefasst wurden. Neben der Überprüfung von Jugendschutz, Werbung und der Einhaltung von Programmrichtlinien befasste sich die Landeszentrale verstärkt mit der Beobachtung von Gewinnspielen. Insgesamt wurden dabei 485 Stunden an Call-in-Sendungen überprüft. Für die Erfassung der Spielformate wurde ein neuer Codebogen entwickelt, der die wichtigsten Problempunkte der Gewinnspiele, wie z.B. Hinweise zum Minderjährigenschutz oder zur Lösung der Gewinnspiele, erfasst.
(S. 54)


Sieh an! 485 Stunden CI gesichtet, einen Codebogen entworfen und die wichtigsten Problempunkte erfasst. Ja holla di ho!

Man muss bedenken: Dies fand 2006 statt. Jetzt haben wir Mitte 2007. Was ist denn aus dem Codebogen geworden? Aktenvernichter? Heizt jemand von der BLM mit Papier?

Schön, dass die BLM ihre eigene Untätigkeit so detailliert dokumentiert. Irgendwas muss man ja machen. Twisted Evil

@Speculatius
Die Beschwerden beziehen sich ausschließlich auf die Bayerische LMA, denn dieser Geschäftsbericht kommt von der Bayerische Landeszentrale für neue Medien und berichtet hauptsächlich über das Fernseh-Geschehen in Bayern. Sie sind, wie man im Anhang sehen kann, bei den bundesweiten Programmen für das DSF, kabel eins, N24, 9Live und Tele 5 zuständig. Trotzdem erscheinen mir die 84 Beschwerden recht wenig.

Es gibt übrigens bei der ALM einen Bericht mit dem Titel "ALM Programmbericht - Fernsehen in Deutschland 2006, Programmforschung und Programmkurs", der sich mit dem Fernsehen in ganz Deutschland beschäftigt. Kostet 19 EUR. Für Details guckst Du (und andere) hier.



Wir sind alle Individuen
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  Speculatius
CITV.NL Moderator

Alter: 72
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 4845
Wohnort: Norddeutschland
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 11:15 
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« Callpassive » hat Folgendes geschrieben:
Sieh an! 485 Stunden CI gesichtet


485 Stunden nur überprüft! Wenn ich z. B. eine Mail schreibe und mich über etwas bei M? beschwere (alles hypothetisch), dann "überprüfen" sie die Sendung. Dauer der "überprüften" Sendung: 3 Stunden. So ist halt Statistik.


Beobachtet, also gesichtet, haben sie 29 Stunden und 45 Minuten.

Das ist, rund gerechnet, ein Tag 9Live und knapp 2 Sendungen von M?.

Reife Leistung!



Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
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  fandoras
Kleiner grüner Gnom
Kleiner grüner Gnom



Beiträge: 10
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 11:22 
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« BLM GESCHÄFTSBERICHT 2006 » hat Folgendes geschrieben:
Die Pokersendungen »DSF Poker-Schule« und »Poker Exclusiv« im Tagesprogramm von DSF sind aus Sicht der Landeszentrale problematisch, da sie auf Kinder und Jugendliche möglicherweise eine Anreizwirkung für Glücksspiele haben.


Na, wenigstens sind für die BLM solche Glücksspiele problematisch, bei denen die Regeln nachvollziehbar sind und die Ermittlung des Siegers transparent erfolgt.
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  Güldengelackter Bauschut
Pinnemann
Pinnemann



Beiträge: 200
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 12:43 
Titel:
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« fandoras » hat Folgendes geschrieben:
« BLM GESCHÄFTSBERICHT 2006 » hat Folgendes geschrieben:
Die Pokersendungen »DSF Poker-Schule« und »Poker Exclusiv« im Tagesprogramm von DSF sind aus Sicht der Landeszentrale problematisch, da sie auf Kinder und Jugendliche möglicherweise eine Anreizwirkung für Glücksspiele haben.


Na, wenigstens sind für die BLM solche Glücksspiele problematisch, bei denen die Regeln nachvollziehbar sind und die Ermittlung des Siegers transparent erfolgt.


Völlig richtig gesehen.
Ironie an: Und aus dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes sind natürlich Pokerspiele im Fernsehen besonders gefährlich, weil ja jedes Kind und jeder Jugendliche freien Zugang zu Glückspielhallen und Spielbanken hat und dort seine Penunze und auch das Geld seiner Eltern verspielt.

Call-in-GLÜCKSSPIELE (deren Glücksspielcharakter an keiner Stelle des Berichts auch nur erwähnt wird) sind hingegen völlig unproblematisch, denn da steht ja dauerhaft eingeblendet "Teilnahme erst ab 18" und daran hält sich ja auch jeder und die Kinder, die bei Call-in versehentlich ins Studio gestellt werden, wollten ja auch nur Bescheid geben, dass sie den Hinweis gelesen haben und auf ein anderes Programm umschalten werden. Ompf! Ironie aus

Warum müssen Spielhallen mit Daddelautomaten eigentlich für Kinder und Jugendliche uneinsehbar sein ? (Steht irgendwo, ich hab jetzt keine Lust, das rauszusuchen). Warum müssen Fenster abgeklebt oder so zugestellt sein, dass Kinder und Jugendliche die Daddelautomaten nicht sehen können ? Dank Call-in steht in jedem Haushalt ein Daddelgerät und Kinder und Jugendliche können den ganzen Tag anderen beim Daddelspiel zuschauen und sind auch nicht gehindert, selbst zum Telefon zu greifen.

Und liebe BLM: Kommt mir jetzt nicht mit medialer Verwahrlosung, für die allein die Eltern verantwortlich sind. Wenn ich mir anschaue, mit welcher Akribie in den vergangenen Jahrzehnten in allen Medienbereichen daran gearbeitet wurde, einer medialen Verwahrlosung von Kindern und Jugendlichen vorzubeugen (völlig zu Recht und mit entsprechendem Erfolg), ist eine solche Antwort nichts weiter als eine faule Ausrede.



Schon mal das Band mit den "Gold-Nuggets" gesehen ? Eine innovative Form hocheffizienter Müllverwertung, bei der man nebenbei Gutgläubigen das Geld aus der Tasche zieht Evil or Very Mad

Zuletzt bearbeitet von Güldengelackter Bauschut am Freitag, 17.08.2007, 12:52, insgesamt einmal bearbeitet
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  Mork vom Ork
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BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 12:49 
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« Güldengelackter Bauschutt » hat Folgendes geschrieben:
Und aus dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes sind natürlich Pokerspiele im Fernsehen besonders gefährlich, weil ja jedes Kind und jeder Jugendliche freien Zugang zu Glückspielhallen und Spielbanken hat und dort seine Penunze und auch das Geld seiner Eltern verspielt.

???

Wie kommst Du darauf? Sollte sich da echt was geändert haben, seit ich das letzte Mal in einer Spielhölle war? Zu meiner Zeit war das Betreten einer echten Spielhölle erst ab 18 erlaubt und mir ist es auch nie gelungen, mit 16 in eine solche Eintritt zu bekommen.

Edit: GB --> ganz klar mein Fehler. Habe die Ironie schlichtweg ignoriert. Wink



Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".

Zuletzt bearbeitet von Mork vom Ork am Freitag, 17.08.2007, 13:14, insgesamt einmal bearbeitet
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  Güldengelackter Bauschut
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Beiträge: 200
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 12:51 
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« Mork vom Ork » hat Folgendes geschrieben:
« Güldengelackter Bauschutt » hat Folgendes geschrieben:
Und aus dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes sind natürlich Pokerspiele im Fernsehen besonders gefährlich, weil ja jedes Kind und jeder Jugendliche freien Zugang zu Glückspielhallen und Spielbanken hat und dort seine Penunze und auch das Geld seiner Eltern verspielt.

???

Wie kommst Du darauf? Sollte sich da echt was geändert haben, seit ich das letzte Mal in einer Spielhölle war? Zu meiner Zeit war das Betreten einer echten Spielhölle erst ab 18 erlaubt und mir ist es auch nie gelungen, mit 16 in eine solche Eintritt zu bekommen.


Ups. Ist meine Ironie nicht angekommen ? Shocked Da muss ich meinem Beitrag wohl noch mal editieren.

So. Ironie-tags gesetzt. Und noch mal zur Klarstellung: Selbstverständlich ist der Zutritt zu Glückspielhallen und Spielbanken erst ab 18 Jahren erlaubt. Deshalb finde ich die Sorgenfalten der BLM in Bezug auf Pokerspiele im Fernsehen auch so lächerlich.



Schon mal das Band mit den "Gold-Nuggets" gesehen ? Eine innovative Form hocheffizienter Müllverwertung, bei der man nebenbei Gutgläubigen das Geld aus der Tasche zieht Evil or Very Mad
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  Güldengelackter Bauschut
Pinnemann
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Beiträge: 200
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 17:04 
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« Güldengelackter Bauschutt » hat Folgendes geschrieben:
« fandoras » hat Folgendes geschrieben:
« BLM GESCHÄFTSBERICHT 2006 » hat Folgendes geschrieben:
Die Pokersendungen »DSF Poker-Schule« und »Poker Exclusiv« im Tagesprogramm von DSF sind aus Sicht der Landeszentrale problematisch, da sie auf Kinder und Jugendliche möglicherweise eine Anreizwirkung für Glücksspiele haben.


Na, wenigstens sind für die BLM solche Glücksspiele problematisch, bei denen die Regeln nachvollziehbar sind und die Ermittlung des Siegers transparent erfolgt.


Völlig richtig gesehen.
Ironie an: Und aus dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes sind natürlich Pokerspiele im Fernsehen besonders gefährlich, weil ja jedes Kind und jeder Jugendliche freien Zugang zu Glückspielhallen und Spielbanken hat und dort seine Penunze und auch das Geld seiner Eltern verspielt.

Call-in-GLÜCKSSPIELE (deren Glücksspielcharakter an keiner Stelle des Berichts auch nur erwähnt wird) sind hingegen völlig unproblematisch, denn da steht ja dauerhaft eingeblendet "Teilnahme erst ab 18" und daran hält sich ja auch jeder und die Kinder, die bei Call-in versehentlich ins Studio gestellt werden, wollten ja auch nur Bescheid geben, dass sie den Hinweis gelesen haben und auf ein anderes Programm umschalten werden. Ompf! Ironie aus

Warum müssen Spielhallen mit Daddelautomaten eigentlich für Kinder und Jugendliche uneinsehbar sein ? (Steht irgendwo, ich hab jetzt keine Lust, das rauszusuchen). Warum müssen Fenster abgeklebt oder so zugestellt sein, dass Kinder und Jugendliche die Daddelautomaten nicht sehen können ? Dank Call-in steht in jedem Haushalt ein Daddelgerät und Kinder und Jugendliche können den ganzen Tag anderen beim Daddelspiel zuschauen und sind auch nicht gehindert, selbst zum Telefon zu greifen.

Und liebe BLM: Kommt mir jetzt nicht mit medialer Verwahrlosung, für die allein die Eltern verantwortlich sind. Wenn ich mir anschaue, mit welcher Akribie in den vergangenen Jahrzehnten in allen Medienbereichen daran gearbeitet wurde, einer medialen Verwahrlosung von Kindern und Jugendlichen vorzubeugen (völlig zu Recht und mit entsprechendem Erfolg), ist eine solche Antwort nichts weiter als eine faule Ausrede.


Da mein Posting offensichtlich missverstanden werden konnte, einfach noch mal ganz ernsthaft:

1. Kinder und Jugendliche haben selbstredend KEINEN Zutritt zu Spielhallen mit Geldspielautomaten und zu Spielbanken. Und sie dürfen, das ist ja das Tolle, nicht einmal einen Einblick in eine Glücksspielhalle mit Daddelautomaten haben (deshalb sind die Fenster in diesen Läden oft zugeklebt). Aber die Landesmedienanstalten genehmigen Kindern und Jugendlichen bedenkenlos Einblick, die Möglichkeit des Zuguckens bei Zocker-Spielen im Fernsehen, wie Call-in sie veranstaltet. Und verschließen den Blick vor der Tatsache, dass Kinder nicht nur zugucken, sondern sogar anrufen ! Wie schon so oft erlebt.

2. Geldspielautomaten funktionieren übrigens auch über einen Zufallsgenerator (wie das Ding dort technisch heißt, weiß ich nicht, aber wie man den Vorgang nennt, ist Jacke wie Hose). Dieser Zufallsgenerator wird zuerst von der physikalisch-technischen Bundesanstalt (einer Bundesbehörde) bei JEDEM Geldspielautomaten auf seine einwandfreie Funktion überprüft. Und dann wird der Geldspielautomat mit dem behördlich geprüften Zufallsgenerator in seinem Inneren verplompt. Und dann darf da keiner mehr ran, sonst gibt es richtig Ärger. Man stelle sich jetzt einmal vor, der Spielhallenpächter würde unmittelbar von den in den Automaten eingespielten Geldern profitieren - (tut er nicht, aber stellen wir es uns einfach mal so vor, als würde die Kohle, die da hineingesteckt wird, in die Tasche des Pächters fließen). Und dann stellen wir uns vor, dass dieser Pächter aus seiner ganz eigenen Entscheidung heraus SELBST bestimmt, wann die Zufallsgeneratoren in den Daddelautomaten überhaupt erst EINGESCHALTET werden.
Natürlich ist das völlig absurd. Kann sich ja jeder denken, was dieses Schweinchen in der Glücksspielhalle machen wird. Der würde doch zusehen, dass er soviel Kohle wie möglich mitnimmt. Und kurz vor Toreschluss gibt er einem der Spieler die Chance, doch noch etwas Cash mitzunehmen, damit Außenstehende sagen können, na das ist ja mal fair.

Je länger ich das Treiben von Call-in betrachte und je intensiver ich über den Bericht der BLM nachdenke, um so weniger kann ich nachvollziehen, dass nicht schon längst jemand aufgestanden ist, um die Notbremse zu ziehen, um dieses Fernsehformat zu einem Politikum zu machen, über das es dringend einer öffentlichen Diskussion mit klaren Konsequenzen bedarf.



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  slang
Grüner geht nicht
Grüner geht nicht

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Beiträge: 2282
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 17:13 
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« Güldengelackter Bauschutt » hat Folgendes geschrieben:
1. Kinder und Jugendliche haben selbstredend KEINEN Zutritt zu Spielhallen mit Geldspielautomaten und zu Spielbanken. Und sie dürfen, das ist ja das Tolle, nicht einmal einen Einblick in eine Glücksspielhalle mit Daddelautomaten haben (deshalb sind die Fenster in diesen Läden oft zugeklebt). Aber die Landesmedienanstalten genehmigen Kindern und Jugendlichen bedenkenlos Einblick, die Möglichkeit des Zuguckens bei Zocker-Spielen im Fernsehen, wie Call-in sie veranstaltet. Und verschließen den Blick vor der Tatsache, dass Kinder nicht nur zugucken, sondern sogar anrufen ! Wie schon so oft erlebt.

Bei reinen Spielhöllen mag das so sein, dass da keine Kinder/Jugendliche reinkommen, aber wie sieht es mit einer Kneipe aus? Da kommt ein 16-jähriger ohne Probleme rein und ob da der Besitzer wirklich aufpasst, dass der sich NICHT vor einem Spielautomaten sitzt, bezweifle ich in den meisten Fällen stark, geschweige denn davon ob er ihn überhaupt um 24 Uhr nach Hause schickt...



Vielen Dank fürs Lesen.
Lars


w3News.de

Mobile Datenflatrates.
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  Innenstich
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Wohnort: NRW
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 19:48 
Titel:
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Ich kann mich der allgemeinen Meinung nur anschliessen.

Außerdem:

-Kindern macht gerade das Spass was verboten ist
-Kinder haben in aller Regel noch nie tatsächlich gespürt das Telefonieren Geld kostet. Da ist die Verlockung gross mit (unwissentlichem) Geld der Eltern teilzunehmen, wer kann schon auf 1000 Euro oder mehr verzichten? Für Kinder stellt ein solcher Betrag die Erfüllung vieler Träume dar.

Dass die Veranstalter mit ihrem regelmässig dahingelaberten "erst ab 18" davon kommen obwohl die tägliche Praxis zeigt dass ca. 3-10% der Teilnehmer Kinder sind finde ich bemerkenswert. Noch bemerkenswerter finde ich aber dass die Gewinne nicht ausgezahlt werden, der Einsatz aber einbehalten wird. Hier besteht Handlungsbedarf!

"Da kommt ein 16-jähriger ohne Probleme rein und ob da der Besitzer wirklich aufpasst, dass der sich NICHT vor einem Spielautomaten sitzt, bezweifle ich in den meisten Fällen stark, geschweige denn davon ob er ihn überhaupt um 24 Uhr nach Hause schickt..."

Kneipenwirte haben jetzt ganz andere Probleme, die müssen aufpassen dass keiner nach dem zehnten Bier auf die Idee kommt sich eine Fluppe anzustecken, die Geldstrafen sind je nach Bundesland sehr empfindlich.



In meinen Beiträgen sind grundsätzlich einige Buchstaben angeschnitten und zählen nicht. Außerdem hat dieses Posting keinen Stöpsel und ist deshalb als inhaltsleer zu betrachten.
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  sunnydee72
Flatliner
Flatliner



Beiträge: 6
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 20:00 
Titel:
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« slang » hat Folgendes geschrieben:
« Güldengelackter Bauschutt » hat Folgendes geschrieben:
1. Kinder und Jugendliche haben selbstredend KEINEN Zutritt zu Spielhallen mit Geldspielautomaten und zu Spielbanken. Und sie dürfen, das ist ja das Tolle, nicht einmal einen Einblick in eine Glücksspielhalle mit Daddelautomaten haben (deshalb sind die Fenster in diesen Läden oft zugeklebt). Aber die Landesmedienanstalten genehmigen Kindern und Jugendlichen bedenkenlos Einblick, die Möglichkeit des Zuguckens bei Zocker-Spielen im Fernsehen, wie Call-in sie veranstaltet. Und verschließen den Blick vor der Tatsache, dass Kinder nicht nur zugucken, sondern sogar anrufen ! Wie schon so oft erlebt.

Bei reinen Spielhöllen mag das so sein, dass da keine Kinder/Jugendliche reinkommen, aber wie sieht es mit einer Kneipe aus? Da kommt ein 16-jähriger ohne Probleme rein und ob da der Besitzer wirklich aufpasst, dass der sich NICHT vor einem Spielautomaten sitzt, bezweifle ich in den meisten Fällen stark, geschweige denn davon ob er ihn überhaupt um 24 Uhr nach Hause schickt...


Ja aber der Jugendliche hat wenn er an den Daddlautomaten zockt immer hin eine staatl. Garantierte Gewinnchance ich weiss nicht mehr wie hoch die war irgend was um 40% der einnahmen müssen wohl wieder ausgespielt werden. Ich denke mal bei CI gibt es so was nicht wirklich oder zumindest keine 40% der einnahmen.
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  mcdoener
nUrmaler
nUrmaler

Alter: 54
Geschlecht: Geschlecht:männlich
Beiträge: 52
Wohnort: Essen
BeitragVerfasst am: Freitag, 17.08.2007, 21:52 
Titel: Bischen klugscheißen zum Daddeln
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So,wieder mal ne Gelegenheit mit Wissen zu glänzen und das mit stolzer Brust raus zu posaunen !
REGISSEUR In den vorhergegangenen Beiträgen wurden einige Dinge erwähnt.
1. Jugendliche dürfen keinen Einblick auf Spielautomaten haben,die in Spielhallen stehen. Das stimmt !
Der Gesetzgeber sagt,die Werbebeleuchtung der Geräte dient dazu,Menschen zum geldreinschmeissen zu animieren.Jugendliche,denen das ja verboten ist,sind nach der Ansicht der Gesetzgeber da besonders gefährdet,da ihre Persönlichkeit noch nicht ausreichend entwickelt ist und deshalb solle bei der Personengruppe das Wecken von Begehrlichkeiten verhindert werden.
2. Die Geräte zahlen so um die 40% der Einsätze aus. Stimmt bedingt !
Der Automat zahlt mindestens 60 % der durch Umsatzsteuer geminderten Einsätze aus.Das muss auch auf den Geräten unter der Rubrik ,,Spielbedingungen,, vermerkt sein.
3. Der Zufallsgenerator in den Geräten wird hier mit dem Hotbutton verglichen.Das stimmt so nicht !
Spielautomaten verfügen in der CPU über ca. 130000 festgeschriebene Spiele,die in ca.5000 einzelne Blöcke unterteilt sind.
Diese Spiele haben festgelegte Ergebnisse , die auch nicht durch vorzeitiges betätigen der Stoptaste verändert werden können.
Auf den Geräten muss vermerkt sein: Das betätigen der Stoptaste verändert das Ergebniss des jeweiligen Spiels nicht , sondern führt nur zu einem vorzeitigen Spielende.
Der Zufallsgenerator der Geräte wurde 1994 eingeführt,weil es bei älteren Geräten möglich war mit 3 Spielergebnissen den Spielstand zu ermitteln und so zu erfahren,wieviel Geld man noch reinschmeissen muss bis z.B. zur nächsten ,,Hunderter Serie,,.
Der Zufallsgenerator bewirkt jetzt den Sprung von z.B.Block 1-Spiel 182 auf Block345-Spiel 23.
Somit ist ein ,,einlesen,, der Geräte nichtmehr möglich . Früher spielten die Kisten Block für Block runter und fingen dann wieder vorne an. Heute darf der Zufallsgenerator alle ca 130000 Spiele die selbe Stelle nur einmal anwählen.
WICHTIG ist dabei aber nur,das anders als beim Call-in Hotbutton der Zufallsgenerator beim Daddelkasten keinen direkten Einfluss auf Gewinnausschüttung nehmen kann.
Gruss vom Döner
P.S. : Wenn der geneigte Leser wissen möchte,wie das mit dem ,,einlesen,, der Geräte funktionierte,erklär ich das gerne auch noch mal gesondert ! OBERLEHRER
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  Güldengelackter Bauschut
Pinnemann
Pinnemann



Beiträge: 200
BeitragVerfasst am: Samstag, 18.08.2007, 15:30 
Titel:
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Langsam wird mir klar, warum dieses Forum als Kritiker-Counterpart zu Call-in in der Öffentlichkeit nicht ernst genommen wird; wenn der Portal-Aktualisierungsdurchlauf nicht gerade mit irgendwelchen Jubel- /Adelheid- /Tobias- /Sonstwer-Threads vollgekleistert ist, schmeißt man sich gegenseitig Knüppel zwischen die Beine. Das Straucheln kommt bei der zusätzlichen Unübersichtlichkeit ganz von allein.

By the way: Ich habe den Zufallsgenerator im Geldspielgerät zwar mit dem Hot-Button gleichgesetzt, aber aus einem ganz anderen Gesichtspunkt: Nämlich dass es ANDERS als bei Call-in, wo man nur rätseln kann, nach welchem Gusto der Zufallsgenerator eigentlich eingestellt ist, bei den Glücksspielgeräten eine staatliche Behörde gibt, die die ordnungsgemäße Funktion des Zufallsgenerators vorab überprüft, (und zwar in JEDEM Gerät), anschließend verplompt und (das habe ich weggelassen, weil ich es zunächst für unerheblich erachtete) in regelmäßigen Abständen neu überprüft, ob er denn wirklich auch hält, was er verspricht.

ABER SELBST DARAUF KAM ES DOCH GAR NICHT AN... Ich weiß nicht, wie hier mitgelesen wird Shocked , aber ich habe doch auf etwas ganz anderes fokussiert. Ich habe fokussiert auf die Tatsache, dass es absurd erschiene, wenn man - unterstellt, ein Spielhallenpächter habe unmittelbaren Vorteil aus den in den Daddelautomaten erspielten Gewinnen - AUSGERECHNET IHM es überlassen würde, zu entscheiden, wann die Zufallsgeneratoren in den einzelnen Daddelautomaten überhaupt AKTIVIERT werden.

Genau das überlässt man aber bei Call-in der Sende-Regie.

Ist dieser Widerspruch in der staatlich getragenen Handhabung zwischen zwei sich ähnelnden Glücksspielen so schwer begreifbar ? (Den Jugendschutz habe ich erst mal wieder außen vor gelassen, obgleich auch ein erheblicher Punkt -- aber ich habe das Gefühl, dass man hier nicht zu viel am Stück posten sollte, sonst wird selektiv gelesen und das führt dann auf tote Nebengleise).



Schon mal das Band mit den "Gold-Nuggets" gesehen ? Eine innovative Form hocheffizienter Müllverwertung, bei der man nebenbei Gutgläubigen das Geld aus der Tasche zieht Evil or Very Mad
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