CITV.nl Thema anzeigen - Bekommt 9Live auch Geld wenn keiner zahlt????

Diese Frage quält mich schon lange und ich denke das hier einige Leute sich damit besser auskennen. Wenn Oma Erna eine Telefonrechnung bekommt wegen 9Live in Höhe von 4000? und diese nicht zahlt, weil es ihr zuviel ist, bekommt 9Live dann eigentlich trotzdem das Geld?

Ich habe da Zwei Theorien:

1. 9Live bekommt das Geld vom Telefonanbieter und somit schuldet Oma Erna der Telefongesellschaft das Geld, weil 9Live diese Geldeintreibung an die Telefongesellschaft somit weitergibt.
2. 9Live bekommt das Geld erst wenn Oma Erna zahlt, was ich aber eher weniger glaube.

Welche der Theorien stimmt? Gibt es eine ganz andere Theorie oder Erklärung? Wie ist der Ablauf?

Ich denke mal der ein oder andere hier weiß das.

Vielen dank schonmal für die Antwort

Verfasst am: Samstag, 09.12.2006, 01:24 Titel:

Wenn das so wäre wie Du sagst, müssten sich einfach alle weigern zu zahlen.

Dann wären die schnell Pleite.

Verfasst am: Samstag, 09.12.2006, 06:22 Titel:

Wenn der Call-in-Anrufer schlau wäre, würde er nur die Verbindungen bezahlen die auch wirklich stattgefunden haben.

Bei Call-in währen demnach nur gültige Verbindungen, die auch ins Studio zur Antwortabgabe geführt haben, denn nur dafür macht der Anrufer ja einen Anrufversuch.

Wenn aber wieder mal 5 Stunden lang kein Anrufer ins Studio durchgestellt wird, weil man bewusst die Leitung ins Studio geschlossen hält, was von nem Zufallsgenerator faselt und die Anrufer nur auf die virtuellen Leitungen zu den Voice-Boxen geleitet werden, damit sich diese Abzockbetrüger daraus Einnahmen generieren dürfen, dann sollte sich der Anrufer betrogen fühlen und dann auch NICHT für solche virtuellen Verbindungen bezahlen, weil sie keine reale Gegenleistung für das ausgegebene Geld darstellen.

Aber soweit denkt der dumme Call-in-Anrufer ja nicht und füttert so weiter seinen Abzocker.

Die Kapitalisten sehen natürlich ihre Abzocke mit den virtuellen Leitung nicht als Abzocke sondern als "innovatives Geschäftsmodel" sich so bereichern zu können, weil es eben noch ein hohes Potential an dumm gehaltenen Menschen gibt, die sich leichtgläubig ausbeuten und abzocken lassen, wenn die Abzocker nur mit einem vorher abgezockten 100,-?-Schein zu winken brauchen, wie mit einem Knochen vor einem Hund, der dann natürlich auch noch mit dem Schwanz wedelt.

Im "innovativen Geschäftmodel" Call-in, packt der Betreiber aber den Schwanz und wedelt damit den Hund, also den manipulierten und abgezockten Anrufer.

Die Manipulation der TV-Zuschauer wird in der Polit-Satire "Wag the Dog" nur all zu deutlich vor Augen geführt und das nun in Verbindung mit dem Massenmedium Telefon zu einem der perversesten Abzockgeschäfte geworden, an dem sich das private TV bereichern darf.

Die ÖR haben diese Call-in-Abzocke nicht nötig, weil sie sich ja aus den Zwangsabgaben der GEZ-Gebühren finanzieren dürfen.

Natürlich könnte man damit auch die privaten finanzieren aber wenn man rund 140 Millionen der GEZ-Gebühren an 15 verschiedene LMA's verschleudert, müssen die Privaten sich eben andere Erlösquellen ausdenken um sich zu finanzieren.

Natürlich haben 15 LMA's auch 15 gut bezahlte Chefetagen als wenn es nur EINE LMA mit EINER gut bezahlten Chefetage geben würde. Also werden ein großer Teil der GEZ-Gebühren erst einmal in viele gut bezahlte Chefetagen fließen und damit aufgefressen. Klar das dann weniger Geld für mehr weniger gut bezahltes Personal übrig ist, die die privaten Rundfunkanstalten kontrollieren könnten und so die privaten Rundfunkanstalten, die Call-in-Gewinnspiele betreiben, eben ungestraft nichtvorhandenen Zeitdruck aufbauen, Anrufgebühren in Vergleich mit Gewinnen setzen, Monate lang reale Anrufer mit AUFLEGER und FALSCHANTWORTER verarschen, nicht sichtbare Pixelfehler in Grafikrätsel einbauen und natürlich mit abgezockten und als Gewinn in Form von Spielgeldscheinen vor der Kamera winken und locken dürfen.

Und das alles um maximalen Profit aus den so erregten und genötigten Anrufversuchen auf virtuellen Leitungen auf die man Gebühren erheben darf.

Der ganz normale legitimierte Kapitalismus.

Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.

Wenige bereichern sich auf Kosten vieler.

Und wem diese Ausbeutung, diese Bereicherung nicht gefällt, der ist dann eben ein "innovationsfeindlicher Deutscher". Das sagt einer aus den mit GEZ-Gebühren gut bezahlten Chefetagen der LMA's, der dann auch noch den privaten Rundfunkanbieter die Call-in-Abzocke zur eigenen Finanzierung nahe legt.