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Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
Zuletzt bearbeitet von Mork vom Ork am Samstag, 31.03.2007, 02:43, insgesamt 3-mal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Mork vom Ork
Mork vom Ork Grünes Mitglied Alter: 57 Geschlecht: Beiträge: 10925 Wohnort: Berlin
Verfasst am: Samstag, 31.03.2007, 02:41 Titel:
Link fuer den POD-Cast oben korrigert
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Mork vom Ork
Hab mir das Teil gezogen und den betreffenden Abschnitt angehört.
Ich komme zur Schlußfolgerung, das sich nichts großartig an den Auslegungsregeln ändern wird und wir weiter vieler Aufleger bei M? und Viva und Nick zu hören bekommen werden ohne das ein weiterer Anrufer sofort durchgestellt wird.
Thema: "künstliche Zeitdruckerzeugung", damit möglichst viele Anrufer in kürzester Zeit anrufen wird es wohl nach dem seiner Einschränkung "Da wo es erforderlich ist", also weiterhin geben, da der Betreiber ja den Anrufer dazu aufstachel, der 1. zu sein, der die Antwort abgeben muss um zu gewinnen.
Also werden wir weiderhin künstlich erzeugten Zeitdruck erleben.
Wir werden weiterhin "geblitzdingst" und sinnlosem, druckerzeugenden Sirenengeheul oder sonstige Glückspielautomat- und Irrenanstaltartige Geräusche ausgeliefert sein.
Es wird auch keine transparente Erklärung geben, was die Betreiber bei angeblich offenen Leitungen mit ihren "im richtigen Moment" meinen. Denn entweder eine Leitung ist offen oder sie ist nicht offen. Alles andere ist bewußte Steuerung und hat nichts mit einer zufallsgesteuerten Auswahl zu tun, was den Zeitpunkt des Durchstellens betrifft.
Wir werden auch weiterhin nach langen DURCHSTELLPAUSE sendegünstig für den Betreiber viele Durchstellungen von Anrufern erst zum Sendeende erleben, was wiederum auf eine bewuste Steuerung des Durchstellens eines Anrufers hindeutet.
Und die Manipulationsmöglichkeiten in der Kandidatenauswahl, die von den Netzbetreibern schön angepiesen werden, wird man wohl auch nicht aus dem Softwareprogramm entfernen.
Und staatliche Notare wird es auch nicht geben, die alles auf Ordnungsmäßigkeit hin überprüfen.
Und das diese Geldbeschaffungsabzocke von der LFM nun schon als "überlebenswichtig" für die privaten Sender und ihrem teure Hobby bezeichnet wird, sind die LMA's wohl die Letzten die dazwischen funken.
Mein Fazit: "Alles bleibt wie es ist ob es den Zuschauern passt oder nicht!"
Der Zuschauer selbt kann dem Treiben kein Ende setzen, durch bewußte Anrufverweigerung. Denn das wird nie so funktionieren, denn dafür sorgen schon die Betreiber selbst. "EISBRECHER" sind schließlich keine Hirngespinste von irgendwelchen Kritiker sondern reale Bestandteile wenns ums Geldabzocken geht. Das funktioniert gut bei Butterfahrten und sogar noch besser bei Call-in, denn hier kann alles intransparent und unnachweisbar im verborgenen ablaufen.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: GlowingHeart
Das Problem: Die Anwendungsregeln sind ein Föderales Werk, Widlok baut da offenbar gerade eine Position für NRW auf, die in der Kuschelgruppe München sowieso keine Chance hat, insofern wird GH Recht behalten, viel wird sich da nicht tun. Zumal die Erklärungen vom Pressesprecher wenig Fundament haben, denn in der Tat gibt es bis heute keine rechtliche Grundlage für diese Regeln, die müßte erst aufwändig geschaffen werden, indem das ganze in den Rundfunkstaatsvertrag reinkommt - da müssen dann schön alle 16 Bundesländer zustimmen, wie wahrscheinlich ist das denn...die Amigos werden das zu verhindern wissen.
Und das diese Geldbeschaffungsabzocke von der LFM nun schon als "überlebenswichtig" für die privaten Sender und ihrem teure Hobby bezeichnet wird, sind die LMA's wohl die Letzten die dazwischen funken.
Hat Peter Widlok tatsächlich Einblick in die Bilanzen der Senderfamilien?
Im Podcast-Interview behauptet er ja, die Call-in-Shows seien "überlebenswichtig für die Privatsender, sonst würde es sie in diesem Ausmaß ja nicht geben." - und das, ohne hierfür eine Quelle anzugeben.
Die Frage ist hierbei, ob es einer Senderfamilie wie ProSiebenSat.1 genügt, das finanzielle Überleben zu sichern, oder ob der Anreiz der enormen Gewinnmaximierung und Kapitalvergrößerung, der weit über das finanzielle Überleben hinausgeht, hier vielleicht nicht doch die größere Rolle spielt. Denn mit dem Call-in-Modell, seinen geringen Ausgaben und immensen Einnahmen verdient man sich dumm und dusselig.
Mit andere Worten: Ein Unternehmen würde ein erfolgreiches "Geschäftsmodell" doch nicht stoppen, sobald die roten Zahlen gerade überschritten sind! Geht es nicht vielmehr darum, daß die Gier der Sender und ihrer Produktionsfirmen immer größer wird und dafür über Leichen gegangen wird? Ist Herr Widlok wirklich so blauäugig oder will er die "Konsumenten" von Call-in-TV hier für dumm verkaufen und künstlich eine Notwendigkeit von Call-in-Shows aufbauschen bzw. suggerieren?
Auch wenn ich ein Laie in dieser Branche bin: Vor sechs Jahren, als es Call-in-Shows noch nicht gab, sind doch auch nicht reihenweise Privatsender vor die Hunde gegangen, oder erinnere ich mich falsch?
Sobald gute Unterhaltung produziert wird, schauen die Leute auch zu und dann mehren sich auch die Werbeeinnahmen, oder funktioniert dieses Modell angeblich plötzlich seit dem Aufkommen von 9Live nicht mehr?
Kann es nicht vielmehr sein, daß das Programm der Privatsender qualitativ immer schlechter wird, man sich an keine neuen und kreativen Produktionen mehr herantraut (wie Kalkofe es gerne betont) und die Quoten so in den Keller gehen? Daß nur noch mit Voyeurismus und Menschenverachtung (Big Brother, Germany's Next Topmodel, DSDS...) oder Call-in Kasse gemacht wird, weil die Leute da in ihren Büros einfach keine guten Ideen mehr haben?
Außerdem: Worin läge denn bitteschön der Verlust für den Zuschauer, wenn ein Sender wie 9Live, der nur geistigen Dünnschiß zu seiner eigenen Bereicherung ausstrahlt, Insolvenz beantragen müßte? Sicher nicht nur für mich wäre es ein kulturellerGewinn. Und um die paar BWL-Studenten und Ex-BigBrother-Kandidaten wäre es bei weitem nicht schade, wenn sie sich eine neue, ehrliche Arbeit suchen müßten, statt tagtäglich ihre gebetsmühlenartigen Lügen und Anrufnötigungen zu entwickeln und über den Äther zu pusten, mit ihrem geisteskranken Geticke, Geblitze und Sirenengeheul zur künstlichen Zeitdruckerzeugung kurz vor der Epilepsieverursachung stehen.
Wenn das Call-in-Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert oder der Anteil dieser Volksverdummung reduziert werden muß, muß man sich eben neue, qualitative Sektoren suchen, die zu Einnahmen der Sender beitragen.
Meiner Meinung nach ist Call-in eine Seuche, die nur der Kapitalvergrößerung (gerade in Zeiten von zusammenfusionierten Senderfamilien) dient, deren Vorteil für die Sender ist, daß sie so gut wie keine Produktionskosten verschlingen, trotzdem aber viel Geld durch die belogenen Zuschauer einbringen. Mit dem ganz entscheidenden Nachteil, daß es das peinlichste und betrügerischste "Fernsehformat" ist, das jemals ausgestrahlt wurde.
"Sie lehnen sich entspannt zurück und genießen die graphische Darstellung der Anrufspitzen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: 2_Ekelpakete_für_Sie!
« 2_Ekelpakete_für_Sie! » hat Folgendes geschrieben:
Hat Peter Widlok tatsächlich Einblick in die Bilanzen der Senderfamilien?
Im Podcast-Interview behauptet er ja, die Call-in-Shows seien "überlebenswichtig für die Privatsender, sonst würde es sie in diesem Ausmaß ja nicht geben." - und das, ohne hierfür eine Quelle anzugeben. ...
Da muss man nicht lange recherchieren, das Bayerische Fürsorgeamt für einkommensgefährdete Medienmillionäre bestätigt das und schafft auch gleich Abhilfe:
das Bayerische Fürsorgeamt für einkommensgefährdete Medienmillionäre
Danke für den Link, doch auch der liefert noch keinen Hinweis darüber, wie die Alternative aussehen würde, nämlich durch ein hochwertigeres Programm die Werbeeinnahmen zu erhöhen. Ganz zu schweigen davon, daß beinahe jede Sport-Austrahlung abseits von Call-in-TV einen Sponsor hat ("Die Krombacher Runde [sic!]") und von einem ständig erwähnten 01379-Gewinnspiel begleitet ist, was sicher auch erhebliche Einnahmen einspült.
Köstlich finde ich auch das hier:
« BLM » hat Folgendes geschrieben:
DSF ist ein bundesweites 24-stündiges Spartenprogramm mit Schwerpunkt Sport.
[...]
Werktags soll künftig zwischen 17:30 Uhr und 23:00 Uhr[...]Sport gesendet werden.
"Sie lehnen sich entspannt zurück und genießen die graphische Darstellung der Anrufspitzen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: 2_Ekelpakete_für_Sie!
Das DSF hat ein miserables Programm abgeliefert und die Zuschauer haben reagiert, nämlich nicht mehr den Sender eingeschaltet. Das Deutsche Sport Fernsehen hat dann immer mehr Verluste gemacht und somit rote Zahlen geschrieben; stand also kurz vor Sendereinstellung.
Was macht das DSF aber, sie packen Call-In in ihr Sendeschema, denn Spielsüchtige gibt es ja genug in diesem Land. Und was passiert? Richtig, DSF nimmt trotz des immer noch schlechten Programms Geld ein, mit dem sie die Schulden wieder abbezahlen können. Und nun schreiben sie schwarze Zahlen. Das DSF ist gerettet und kann weiter senden.
Das heißt für mich: Trotz des Zuschauervotums (wie man an den Quoten sieht, waren die Zuschauer gegen das DSF) hält sich der Sender mit dem Call-In künstlich am Leben.
Auf anderen Sendern werden (auch gute) Serien wegen schlechter Quoten einfach eingestellt und das DSF darf auch mit schlechten Quoten weitersenden, weil sie ja Call-In zur Refinanzierung nutzen. Das ist doch unverschämt.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Jigsaw
Da muss man nicht lange recherchieren, das Bayerische Fürsorgeamt für einkommensgefährdete Medienmillionäre bestätigt das und schafft auch gleich Abhilfe:
« BLM â?? Pressemitteilungen » hat Folgendes geschrieben:
DSF ist ein bundesweites 24-stündiges Spartenprogramm mit Schwerpunkt Sport. Um ein möglichst hochwertiges Sportprogramm gestalten zu können, benötigt der Sender neben den klassischen Werbeeinnahmen durch TV-Spots zusätzliche Einnahmequellen. Deshalb hat der Fernsehausschuss der BLM dem Sender im Herbst 2006 eine Erhöhung des Anteils der Gewinnspiele auf 28,5 Stunden pro Woche genehmigt. 2006 lag der Anteil der Sportsendungen am Gesamtprogramm bei 46,2 Prozent. Durch eine Reihe neuer Formate, die derzeit und in den komÂÂmenden Wochen eingeführt werden, soll deren Anteil wieder auf deutlich über 50 Prozent erhöht werden. Werktags soll künftig zwischen 17:30 Uhr und 23:00 Uhr sowie am Wochenende zwischen 09:00 und 23:00 Uhr ausschließlich Sport gesendet werden.
Da stehts rot auf weiss , die CI-Shows werden , von der LMA und den Sendern , nur als "zusätzliche Einnahmequellen" "neben den klassischen Werbeeinnahmen durch TV-Spots" gesehen.
DSF = Deutsches Sport Fernsehen mit einem "Anteil der Sportsendungen am Gesamtprogramm bei 46,2 Prozent" , da kann sich Beate Uhse TV auch als deutsches Sportfernsehen bezeichnen , dort wird sich bestimmt mehr sportlich betätigt als woanders.
Dann wundert man sich das die sportinteressierten Zuschauer wegbleiben und man Marktanteile verliert und dadurch weniger Werbeeinnahmen einnimmt und mehr CI ausstrahlen muss.
Ein Teufelskreis , den es zu durchbrechen gilt.
Die Ironie ist der Tod der Verzweiflung.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Fareus
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