Ist etwas kompliziert, da mit Flash zugemüllt, aber in dem Video kann man oben direkt auf das Video klicken, 3 von links und dann geht es auch schon los.
Bei DWDL gibt's jetzt die komplette Rede von den Medientagen in München von Oliver Kalkofe als Audiostream. Interessant bzgl. CI wird es ab 5:40 Min., allerdings ist die Tonqualität mäßig. Ich muss sagen, er nimmt kein Blatt vor den Mund. Er benutzt sogar das böse B.-Wort.
Bei DWDL gibt's jetzt die komplette Rede von den Medientagen in München von Oliver Kalkofe als Audiostream. Interessant bzgl. CI wird es ab 5:40 Min., allerdings ist die Tonqualität mäßig. Ich muss sagen, er nimmt kein Blatt vor den Mund. Er benutzt sogar das böse B.-Wort.
Ich besitzte keinen Ferneseher
Ohne Witz, oder bessergesagt, ich hab kein Antennenkabel.
Ich hab ein 10? Radio mit 2 Batterien.
Früher war die Mittelwelle ja total blöd.
Aber das "Deutschland Radio" ist schon gut.
Forschung aktuell kommt.... ist meine Lieblingssendung.
Das kann man ganz entspannt bei einer Radtour anhören.
Grüsse
Meine Beiträge spiegeln nur meine eigene persönliche Meinung wider und stellen keine Tatsachen dar, ausser es ist entsprechend gekennzeichnet.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: never-call
Ich stimme voll und ganz zu, was Oliver Kalkofe zum deutschen Fernsehen gesagt hat.
Hoffentlich nehmen einige Fernsehmacher die Ratschläge von Herrn Kalkofe auch ernst und überdenken mal ihre Programmstruktur.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Jigsaw
Früher war die Mittelwelle super,aber heutzutage senden kaum noch deutschsprachige Sender auf der Mittelwelle,geschweige denn,es hören noch viele diesen Wellenbereich.
Leute, die Sendung ist "gleich" zu Ende.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Steffen_K1
Endlich hat Kalkofe seine schon mehrfach ähnlich geäußerte Kritik mal vor dem Publikum vorgetragen, das sie verdient hat. Die Leute eben, die unbedingt "irgendwas mit Medien" machen wollten, vielleicht zum Teil doch nicht so sehr dafür berufen waren und nun diese Armseligkeit mitverantworten, die da im TV tagtäglich zu sehen ist. Und trotzdem lachen sie alle. Naja, ist ja was schönes und eigentlich eine gute Eigenschaft, wenn man auch über sich selbst lachen kann.
Das Problem ist, daß die Verantwortlichen an dem "Deal" mit dem Zuschauer wohl gar nicht mehr interessiert sind. In Zeiten von Fusionen börsennotierter Senderfamilien wie ProSiebenSat.1 scheint es profitabler zu sein, das Kapital durch Call-in zu erwirtschaften. Der "Deal" wird nur noch mit Tochterfirmen wie 9Live oder aber externen Anbietern wie CA ausgehandelt und sieht doch im Grunde so aus:
"Ihr zockt die Zuschauer ab und bekommt mit Eurer Moderationsamöbe ein Programmfenster, wir tun in der Öffentlichkeit so, als handele es sich um 'Interaktionsfernsehen' und wir generieren beide einen Profit, der diese Form des TVs für uns rentabler macht als konventionelle Eigenproduktionen. Eine ernsthafte Aufsicht oder einen justiziablen Rahmen dafür gibt es in der BRD ja zum Glück nicht, so daß wir uns immer wieder herausreden können oder auf Nebelkerzen-Mitmachregeln verweisen können, während wir uns tagtäglich neue billige Tricks ausdenken, mit denen wir uns am Geld leichtgläubiger Menschen ohne Gegenleistung bereichern können. Und zum Glück gibt es genügend dumme, kranke oder alte Menschen, die uns die Einnahmen für diesen Deal bescheren, so daß wir als Alibi immer vorschieben können, dieses Programm sei vom Zuschauer gewollt."
That's the deal.
Quoten oder qualitativ hochwertiges Programm zählen nicht mehr, solange es immer noch Menschen gibt, die das Geschäftsmodell noch nicht durchschaut haben oder durchschauen können und ihre eigene Ohrfeige weiter finanzieren und dieses gesendete Vakuum damit profitabler machen, als ein ansprechendes und innovatives Programm mit steigenden Quoten und Werbeeinnahmen zu produzieren.
Ich als Laie vermute das zumindest so in der Art - Privatfernsehen ist nun mal auf Wirtschaftlichkeit ausgelegt und "Qualität+Quote+Werbung=Einnahmen" scheint ein Modell von gestern für Romantiker zu sein.
Bleibt nur zu hoffen, daß die Quittung eines Tages sein wird, daß der Zuschauer sich für das Fernsehen gar nicht mehr interessiert und es als Unterhaltungs- und Informationsmedium eines Tages komplett vom Internet "geschluckt" wird. Denn wenn eines Tages nur noch Suggestionen, Hütchenspieler, 01379-Dämlackfragen, Klingeltonwerbung und Glücksspiele zu sehen sind, besinnt man sich vielleicht lieber auf die nächste Lotto-Toto-Bude, in der wenigstens Chancengleichheit herrscht und die nie so getan hat, als wolle sie unterhalten.
Da man ja immer so betont, daß in Zeiten von Call-in die Quote nicht mehr zähle, also im Hinblick auf die durch kostenpflichtige Bandansagen generierten Einnahmen der Blick darauf verklärt wird, daß der Zuschaer langfristig das Interesse am Fernsehen verlieren wird, bin ich mir recht sicher, daß wir diese Rotze in 5-10 Jahren nicht mehr erleben werden und die Abzocker sich einem neuen Betätigungsfeld widmen können.
Erst wenn der letzte Rentner belogen,
der letzte Sender pleite gegangen,
der letzte Peak gefangen ist,
werden die Menschen feststellen,
daß Call-in scheiße war.
"Sie lehnen sich entspannt zurück und genießen die graphische Darstellung der Anrufspitzen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: 2_Ekelpakete_für_Sie!
« 2_Ekelpakete_für_Sie! » hat Folgendes geschrieben:
Das Problem ist, daß die Verantwortlichen an dem "Deal" mit dem Zuschauer wohl gar nicht mehr interessiert sind.
Dann brauchen die Verantworlichen auch keine Geld mehr vom Zuschauer, wenn sie eh im Interesse der privaten TV-Anstalten handeln aber sich handlungsunfähig geben, wenn es um die Interessen der Zuschauer geht, er aber die teuren, sinnlosen 14 LMA's, die sich Deutschland trotz Geldmangels leistet, mit 2% aus den Rundfunkgebühren (Gesamt über 7 Milliarden 2006) finanzieren. Für was?
Sollen sich doch diese LMA's Programmfenster bei ihren zu beaufsichtigenden privaten TV-Sender kaufen und dubiose Call-TV-Produzenten einstellen um sich damit zu finanzieren. Schließlich legen die LMA's ja auch den privaten Rundfunkanstalten diese Geldbeschaffung über genötigte Bandansagengebühren in langen, generierten Durchstellpausen ohne Gegenleistung wärmstens ans Herz als "Refinanzierung" des gesendeten Vakuums.
Ich liebe O. K. Ausdrucksweise, weil offen und für jeden verständlich, auch von den, die sich gern mit Fremdwörter schmücken um intelligent zu wirken, gell Herr Partizipations TV. Das Kunden-Klientel des Partizipations TV sind genau die Menschen, die gar nicht wirklich wissen, was Partizipations TV eigentlich bedeutet. Das sollen sie auch gar nicht, sondern einfach nur doof und möglichst viele Male zum Vorteil der Partizipations TV-Abzocker, sich sinnlose Bandansagen anhören und dafür immer wieder 50 Cent bezahlen - für NICHTS. Auf deutsch nennt man das - ABZOCKEN! Zuletzt bearbeitet von GlowingHeart am Montag, 12.11.2007, 18:59, insgesamt einmal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: GlowingHeart
Ich sehe die Fernsehlandschaft in Deutschland nicht ganz so kritisch wie Oliver Kalkofe. Man muss bedenken, er ist der Fernsehkritiker vom Dienst, er muss meckern und das macht er auch gut. Dennoch gibt es im deutschen Fernsehen viele hochwertige Filme, Dokus und Reportagen, allerdings hauptsächlich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Im Zeitalter des Videorekorders und der Festplattenrekorder ist niemand gezwungen, sich das aktuelle Programm anzuschauen.
Insofern hakt m. E. auch Kalkofes These, das deutsche Fernsehen sei schlecht, weil die Sender nur billige Unterhaltungskost bieten. Wenn die Zuschauer die Glotze nur als Informationsmedium nutzen würden, hätten Arte, 3SAT Phoenix und Co Traumquoten und die Privatsender würde es nicht mehr geben. Da das Fernsehen aber auch als Unterhaltungsmedium genutzt wird, was auch nicht schlimm ist, sieht die deutsche Fernsehlandschaft eben anders aus. Natürlich sind Daily Soaps wie GZSZ keine qualitativ hochwertige litarische Verfilmung, aber der Markt ist da und die Privatsender bedienen den Markt, wie es alle Privatunternehmen machen. Vielleicht würden qualitativ bessere Unterhaltungsserien den Zuschauer eher vor der Abstumpfung retten. Aber die qualitativ besseren Serien haben nun einmal keine deutlich höheren Quoten als GZSZ und Co.
Kalkofes Kritik an CI (um zum Thema zu kommen ) fand ich gut und treffend. Nur ein Thema bzw. Wort hat mir gefehlt: Landesmedienanstalten. Die staatliche Legalisierung von CI hat er mit keinem Wort erwähnt. Er sprach von Moral und den Einnahmen durch CI, aber die Verbindung zwischen den staatlichen Kontrollorganen und CI hat er nicht gezogen. Gerade bei dem Publikum in München hatte das Lachen im Hintergrund bei diesem Thema sicherlich sofort aufgehört.
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
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