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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 00:56 Titel:
9LIVE - PREMIERE MIT DER SUPER 9
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9LIVE hat eine neue Möglichkeit der Gewinnsummenermittlung erfunden. Dies hat man vorher auch ausgiebig getestet - doch ausgerechnet in der Sendung passiert das, was eigentlich nicht passieren sollte...
Der September 2009 wird bei 9LIVE lange in Erinnerung bleiben, denn hier schreibt man womöglich das erste Mal in der 8-jährigen Geschichte des Senders rote Zahlen.
Alles in Allem aber finde ich diese Gewinnermittlung eine gute Idee. Sie ist durchaus transparent für den Zuschauer und es ist auch fair, das die gezogenen Zahlen sofort wieder in die Trommel wandern, so daß für jeden Zuschauer immer die selben Chancen bestehen.
Aber wie T. Schürmann ja schon am Ende des Videos bekannt gibt, wird den Leuten in der Regie bei der dritten Kugel wohl fast das Herz stehengeblieben sein. Aber gut reagiert von Marlen: "Jetzt erst recht! Ich liebe die SUPER9.".
[FIKTIVER SARKASMUS]
Jetzt heisst es für die Tüftler bei 9LIVE einen Weg zu finden, unauffällig zu verhindern, daß sich ein solches Szenario in Zukunft wiederholt. Möglichkeiten gibt es ja zur Genüge... man muss nur kreativ genug sein - aber da mache ich mir bei diesem Sender keine Sorgen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
[/FIKTIVER SARKASMUS]
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen". |
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 01:32 Titel:
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Für die alte Dame freu ich mich. Hoffentlich geht sie mit "Plus" aus der "Geschichte Call-in", behält den Rest und löscht ganz schnell den Kanal aus ihrem Empfangsgerät.
Nett übrigens, dass diese Dame wieder mal das Klischee bestätigt, ein kabelgebundenes Telefon im Flur, weit abseits des Fernsehgerätes zu haben. Hier hat man sich, nachdem der Gewinn eh fällig war, die Zeit genommen, die Dame zum Gerät rüber rennen zu lassen.
Wird wohl eher seltener der Fall sein, wenn solch eine Anruferin im Flur auf ihrem Telefonbänkchen ersteinmal Platz genommen hat, um dann eine Falschantwort zu einem -mittlerweile- beendeten Spiel abzugeben, wenn sie nach X Minuten durchgekommen ist.
Und schon steht sie für manche Zuschauer als Deppin der Nation da, weil sie zu dämlich sei, das Spiel zu begreifen
Und damit mein Kommi nicht allzu negativ klingt, zum Abschluss noch eine Laolawelle für alle:
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 08:22 Titel:
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Tja, und wer hatte sich das Spiel nochmal ausgedacht?
Dumm gelaufen, die Chance auf 9-9-9 liegt nur bei 1 zu 729. Mal schauen ob 9live dieses Spiel nochmal bringt
R.I.P. 9live: 01.09.2001 - 31.05.2011
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 12:18 Titel:
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« Nobbse » hat Folgendes geschrieben:
Gab es eine Aussage, wieviele Kugeln welchen Typs in der Lostrommel sind?
Ja, diese Ansage gab es: es waren von jeder Kugel jeweils 10 Stück in der Lostrommel. die zehn 9er Kugeln wurden von T. Schürmann vor Beginn des Spieles für den Zuschauer sichtbar in die Trommel geworfen (auch auf dem Video zu sehen).
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen". |
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 13:47 Titel:
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Der Fehler liegt wohl in der Masse an Kugeln, wodurch die Chance auf 3 x 9 steigt.
Wenn eh nur 3 Kugeln gezogen werden, sollten von jeder Zahl 1-9 auch nur 3 Kugeln enthalten sein, also maximal 27 Kugel in der Lostrommel.
OK, die Wahrscheinlichkeit auf 3 Richtige (9er) bleibt wohl gleich, egal ob 90 oder 27 Kugeln oder?
Wiegt die 9. nicht mehr als alle anderen Kugeln durch den zusätzlichen Punkt?
Ok, kann man nur auf einer Milligramm-Waage prüfen.
Sind die Kugeln notariell beglaubigt und zur Durchführen von Glücksspielen zugelassen? |
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 15:00 Titel:
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Die Wahrscheinlichkeit bleibt natürlich für 999 NICHT gleich, wenn man nur 3 von jeder Sorte hat ...
Wenn man z. B. 10 Kugeln jeder Sorte hat, ist die Wahrscheinlichkeit für 3 Neuner:
(10/90) * (9/89) * (8/8 = 0,102145046 ~= 0,10%
Wenn man dagegen nur 3 Kugeln jeder Sorte hat, ist die Wahrscheinlichkeit für 3 Neuner:
(3/27) * (2/26) * (1/25) = 0,034188034 ~= 1/33%, also weniger als ein Drittel!
(so ich mich nicht verrechnet habe)
Da das ja ein "Ziehen ohne Zurücklegen" ist. |
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 15:30 Titel:
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« GlowingHeart » hat Folgendes geschrieben:
OK, die Wahrscheinlichkeit auf 3 Richtige (9er) bleibt wohl gleich, egal ob 90 oder 27 Kugeln oder?
das macht nichts aus
« GlowingHeart » hat Folgendes geschrieben:
Wiegt die 9. nicht mehr als alle anderen Kugeln durch den zusätzlichen Punkt?
der Effekt dürfte kaum eine Rolle spielen - Außerdem könnte der Punkt ja auch noch verloren gehen
« GlowingHeart » hat Folgendes geschrieben:
Sind die Kugeln notariell beglaubigt und zur Durchführen von Glücksspielen zugelassen?
wohl kaum
Was aber wirklich eine Rolle spielen könnte ist die Tatsache, dass die 9er Kugeln alle zum Schluss hinzugegeben wurden. Dadurch sind sie nicht gleichmässig in der Fläche verteilt, evtl. landen sie sogar dadurch bevorzugt am Aussenrand der "Fläche der teilnehmenden Kugeln" (es ist ja kein richtiger Kugelhaufen) , wodurch sie dann eine wesentlich höhere Chance des Zugriffs bekommen. Dieser Effekt käme nicht zum Tragen, wenn es insgesamt wesentlich mehr Kugeln wären, weil dann im Lauf der Ziehung eine wesentlich bessere Durchmischung stattfinden würde. Die Erzeugung von gleichmässiger Wahrscheinlichkeit durch Menschen ist eben nicht trivial. Normalerweise schlägt diese Tatsache zu ungunsten der Telefonteilnehmer durch , hier aber ist es einmal umgekehrt, SEHR SCHÖN! |
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 16:12 Titel:
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Hier wurde schon ein interessanter Aspekt angesprochen: Liegt hier durch die Auslosung der Gewinnsumme nicht ein Glücksspiel vor? Das Rätsel - Städte mit Doppel-T - ist ja nur zweitrangig. Die Frage ist also: Liegt ein Glücksspiel vor, wenn zwar die Frage, ob man gewinnt, weniger vom Zufall abhängt (wir wissen natürlich, dass es das hier auch tut, denn man muss ja erstmal durchkommen), aber die eigentliche Gewinnsumme durch den Zufall bestimmt wird?
"Die Medienlandschaft ist schnelllebig. Einfluss auf ihre Gestaltung haben auch die Entscheidungen der BLM."
"'Die Geschichte ist eine Geschichte der Sieger'
sagt das Mammut zum Säbelzahntiger" (Rainald Grebe) |
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 16:48 Titel:
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Teilweise schon, aber was ich weiß, hängt es vom "Anteil" des Glücksspiels ab - und da es ja auch Geldleitungen usw. gibt die nicht beanstandet wurden (und ja im Wesentlichen das gleiche sind), denke ich, dass das in Ordnung geht. |
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 19:40 Titel:
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« Twipsy » hat Folgendes geschrieben:
Das Rätsel - Städte mit Doppel-T - ist ja nur zweitrangig. Die Frage ist also: Liegt ein Glücksspiel vor, wenn zwar die Frage, ob man gewinnt, weniger vom Zufall abhängt, aber die eigentliche Gewinnsumme durch den Zufall bestimmt wird?
Nein, das Rätsel ist eben nicht zweitrangig, es ist, wenn man einmal durchgekommen ist, vorrangig. Ohne richtige Lösung, also ohne "eine gewisse geistige Anstrengung", keine Ziehung. Das gilt genau so für andere Spiele, in denen die Gewinne nach Nennung der Lösung ermittelt werden (z. B. "Sachpreisshow" oder "Koffershow").
Davon abgesehen bin ich allerdings der Meinung, dass die "geistige Anstrenung" von vornherein zweitrangig ist, denn vor allem ist das pure "Glück" durch die geringe Durchstellchance geschaltet. Außerdem ist der Einsatz bei jedem Anruf per Mobiltelefon teurer als die gerichtlich festgelegte Grenze zum Glücksspiel. Eine Postkarte kostet eben nicht 70 Cent und mehr...
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 21:06 Titel:
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Tja, dazu sage ich nur "dumm gelaufen" für 9live. Da waren sich die Entwickler dieses Spiels wohl viel zu früh Ihrer Sache sicher. Es gibt nur einen sehr geringen Prozentsatz, bei der der Anrufer die höchste Gewinnsumme erzielen konnte, dennoch war es nicht unmöglich und das wurde einfach vom Sender quasi übersehen. Wie groß die Freude im Studio und in der Redaktion über diesen unverhofften Gewinn war, das können wir uns alle sicherlich an zwei Fingern zusammenzählen oder etwa nicht !? |
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Verfasst am: Donnerstag, 24.09.2009, 21:20 Titel:
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Außerdem ist der Einsatz bei jedem Anruf per Mobiltelefon teurer als die gerichtlich festgelegte Grenze zum Glücksspiel.
Stimmt, nämlich 1,48 EUR zzgl. der gesetzlichen Mwst aus dem D1 Netz von Mobilcom |
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