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Immer wieder Standort München...
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  2_Ekelpakete_für_Sie!
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BeitragVerfasst am: Dienstag, 11.12.2007, 20:12 
Titel:  Immer wieder Standort München...
Thema Beschreibung: ...warum schmeckt Weißbier zu 01379 so gut?
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Ich möchte hier mal ein Thema ansprechen, das meinen Beobachtungen nach so noch nicht besonders ausführlich diskutiert wurde.

Hier ist natürlich vor allem Raum für Spekulationen und Vermutungen, wenn sie denn als solche gekennzeichnet sind.

Immer wieder springt ins Auge, daß sich die Quellen des "gesendeten Nichts", die alle ein Stück vom großen Kuchen abhaben wollen, in der bajuwarischen Landeshauptstadt oder Umgebung ansiedeln...do frog i mi do ols rheinisch-bergischer Piefke: Wos hom's davon?

Ist der Standort München von Vorteil, weil es nicht strafbar ist, überschüssiges Bargeld in der Isar zu entsorgen? Nö, glaub ich nicht.

Vielmehr scheint sich nach der erfolgreichen Etablierung 9Lives als reiner Anruf- / Abzocksender (wie auch immer) herauskristallisiert zu haben, daß man vom christsozialistischen Behördenapparat nicht viel zu befürchten hat, während man fleißig gezielt Menschen in die Irre führt und über das Massenmedium TV mit den Geldscheinen bundesweit das Prekariat anwedelt. Und da kamen sie auch schon, die Trittbrettfahrer. DSF, Callactive, Tele 5, "Das Vierte"...alle Multiplikatoren des Desasters sitzen in der blau-weißen Landeshauptstadt, zählen ihre Anrufgebühren, entwickeln ihre Billig-Suggestionen. Manch einer strebt sogar danach, die fernsehgewordene Pest von München aus gar in ganz Europa zu verbreiten. Die Methoden, mit denen der "Peak Rush" und die Gier nach noch mehr Geld befriedigt werden, fallen sogar internetbenutzenden Normalos wie uns auf, also doch bestimmt auch den Behörden, die dafür bezahlt werden.

Auf mich wirkt es insgesamt , als sei es für die politische Ebene gerade in Bayern wichtiger, den Medienstandort München attraktiv zu machen, als den Verbraucher vor den Machenschaften der 01379-Ökonomieguerillas zu schützen. So kann man sich bei der nächsten Legislaturperiode mit einem prima Haushalt und einer reduzierten Arbeitslosenquote gleich auch noch beim Wahlvolk beliebt machen.

Ohne in mickrigen 25 Lebensjahren jemals das schöne Städtchen da unten besucht zu haben:

Ich sehe Medienbälle, auf denen Verantwortliche der BLM den Wolters und Bayermachern dieser Welt zuprosten. Ich sehe einen Wolle Ring, der die Handlungsunfähigkeit seiner Landesmedienanstalten quasi bestätigt, sich eher als Partner denn als Aufsicht des privaten TV sieht, indem eigenhändig Finanzierungsprognosen mittels Call-in erstellt werden. Ich sehe ein problemoses "Hire and Fire" der Animateure und "Redakteure", da am Standort München quasi ein Netzwerk von Call-TV-Seuchenverbreitern entstanden ist. Ich sehe auf der Mikroebene via Internet Call-TV-Redakteure in virtuellen "social networks", die sich damit rühmen, durch ihre Peakzählerei einen auf Mr. Medienman zu machen und in der Prolldisse P1 mit C-Prominenten den Vollrausch zu zelebrieren (gerade in München spielt das "sehen und gesehen werden", auch wenn man sich nur für einen gesehen werdenden Mensch hält, traditionell eine große Rolle).

Zufall?



"Sie lehnen sich entspannt zurück und genießen die graphische Darstellung der Anrufspitzen."
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  Speculatius
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 11:52 
Titel:
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Neben den vielen Filmbällen und "Medienevents" in München liegt es sicher auch an der Politik:
« Bayern.de » hat Folgendes geschrieben:
In Bayern herrscht ein medien- und wirtschaftsfreundliches Klima und ausgeprägter Unternehmergeist. Traditionell genießt in Bayern unternehmerischer Erfolg hohe Wertschätzung bei Politik und Gesellschaft.

Mit Förderung des Freistaats Bayern entwickelt sich beispielsweise die Region um Ismaning und Unterföhring zu einem Medien-Cluster, an dem sich laufend neue Medienunternehmen ansiedeln. Das in Private-Public-Partnership getragene Gründerzentrum für Neue Medien Unterföhring (GZM) unterstützt Existenzgründer und junge Unternehmen aus dem gesamten Medien- und Kommunikationsbereich. Dazu stellt das GZM Büroflächen bereit, sorgt für die Ausstattung mit innovativer High-Tech-Infrastruktur und bietet ein umfassendes Beratungsangebot.

Wenn also der "unternehmerische Erfolg" im Vordergrund steht, dann muss man sich über die Inhalte nicht wundern. Genau so wenig wie darüber, dass das wirtschaftlich (noch) erfolgreiche Format Call-in sich dort ansiedelt wie Bazillen in feuchter Nässe.

Dann gibt's noch eine bayerische Besonderheit: Den Kabelgroschen. Übrigens eine nette Bezeichnung für ein Entgelt, das 1 Euro bis 2002, 0,60 Euro bis 2004, 0,45 Euro bis 2006 und 0,30 Euro bis 2008 beträgt.

Auf der CSU-Seite kann man dazu lesen:
Zitat:
Bayern hat die vielfältigste lokale Rundfunklandschaft in der Bundesrepublik aufgebaut. Dies war vor allem durch finanzielle Unterstützung durch das sog. Teilnehmerentgelt ("Kabelgroschen") möglich, das von allen Haushalten mit Kabelanschluss erhoben wird.

Nun hat aber das Bundesverfassungsgericht diesen Kabelgroschen als verfassungswidrig eingestuft und seine Abschaffung bis Ende 2008 gefordert. Wie wird dieses Urteil in Bayern umgesetzt? Lesen wir also weiter bei der CSU:
Zitat:
Im Rahmen einer Änderung des Bayerischen Mediengesetzes wurde deshalb festgelegt, dass das Teilnehmerentgelt befristet bis 2008 verlängert und stufenweise (1 Euro bis 2002, 0,60 Euro bis 2004, 0,45 Euro bis 2006 und 0,30 Euro bis 2008) abgesenkt wird. Das Gesetz trat zum 01.01.2002 in Kraft. Zugleich wurde im Gesetz festgelegt, dass das Teilnehmerentgelt ausschließlich für Fördermaßnahmen zugunsten der Anbieter verwendet werden soll. Damit soll die notwendige Neustrukturierung ermöglicht werden.

Also ist dann Schluss. Ach nee. Da hat doch der bayerische Landtag im Juli 2007 ein feines neues Gesetz verabschiedet:
Zitat:
Der Münchener Landtag hat eine Änderung des Bayerischen Mediengesetztes verabschiedet, wonach der Kabelgroschen wegfällt und vorerst durch Steuerzuschüsse ersetzt wird.

Na, da können sich die Anbieter aber freuen. Nun kann, völlig unabhängig von den Einnahmen des Kabelgroschens, fleißig subventioniert werden.

Ich hoffe nur, dass die künftig etwa 40 beschäftigungslosen Arbeitnehmer der extra für den Einzug des Kabelgroschens gegründeten "Bayerischen Medien-Servicegesellschaft mbH", die ausschließlich für die Bayerische Landesmedienanstalt tätig war, künftig weiter für diese tätig sind. Mein Vorschlag wäre: 24-Stundenüberwachung der Call-in Sender.



Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Der Inhalt meiner Beiträge spiegelt meine persönliche Meinung sowie meine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen wider. Wenn nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich nicht um beweiskräftige Tatsachen.
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  2_Ekelpakete_für_Sie!
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 12:44 
Titel:
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Danke für das ausgezeichnete Posting!

« Speculatius » hat Folgendes geschrieben:
Wenn also der "unternehmerische Erfolg" im Vordergrund steht, dann muss man sich über die Inhalte nicht wundern. Genau so wenig wie darüber, dass das wirtschaftlich (noch) erfolgreiche Format Call-in sich dort ansiedelt wie Bazillen in feuchter Nässe.


Und ich dachte immer, die Protestanten seien so schlimm (von wegen Prädestinationslehre)...kann man sich also auch als Katholik vom Herrgott auserwählt fühlen, wenn man ein beschissenes Programm liefert, aber viel Pinkepinke damit macht? Oder ist es vielleicht so, daß man die Schnellsuchphase und die angeblich offenen Leitungen dann immer noch wegbeichten kann?

Zur "Bayerischen Medien-Servicegesellschaft mbH" würde mich mal interessieren, was konkret sie mit dem Kabelgroschen bzw. künftig mit zusätzlichen Steuergeldern bezuschusst. Auf der Seite der BLM heißt es dazu nur:

« BLM-Webseite / FAQ » hat Folgendes geschrieben:
(6) Welche Programme lösen die Teilnehmerentgeltpflicht aus?
Wird mindestens ein von der BLM nach Art. 26 Abs. 1 BayMG genehmigtes Rundfunkprogramm (Hörfunk- oder Fernsehprogramm) eingebracht, besteht eine gesetzliche Verpflichtung zur Entrichtung des Teilnehmerentgelts. Die BLM hat unter anderem die Programme
- 9Live
- DSF
- kabel eins
- N24
- Tele 5
- Landesweites Fensterprogramm im Programm von Sat.1
- Lokales Fernsehfensterprogramm im Programm von RTL
- Lokale, regionale Kabelfernsehprogramme
- Radio Melodie
genehmigt.


(Call-in-Ausstrahler fett markiert... Wink )

« BLM » hat Folgendes geschrieben:
Mit dem Teilnehmerentgelt konnte in Bayern nahezu flächendeckend eine vielfältige lokale und regionale Fernsehstruktur aufgebaut werden. Die Organisation wurde der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien als gesetzliche Aufgabe zugewiesen. Mit dem Teilnehmerentgelt werden derzeit sämtliche Kosten der technischen Verbreitung von lokalen, regionalen und bayernweiten Fernsehangeboten finanziert. Darüber hinaus wird es als Zuschuss für Programmteile bayerischer Programmanbieter verwendet. Mit Teilnehmerentgelteinnahmen wird der weitere Aufbau einer möglichst gleichwertigen Versorgung mit diesen Programmen gefördert. Aufgrund des Teilnehmerentgelts konnte in Bayern insbesondere im Fernsehbereich ein weitaus vielfältigeres und größeres Programmangebot als in anderen Ländern der Bundesrepublik entstehen.


Es ist also quasi davon auszugehen, daß der Gebühren- und Steuerzahler dafür aufkommt, daß in Bayern eine Infrastruktur für Sender wie 9Live aufgebaut wird, oder wie soll man das verstehen?

Ich denke, man muß die Rolle der BLM erstmal neu definieren, bevor man denen mangelnde Aufsicht und Sanktionierung der Call-TV-Sender vorwirft. Wer erwartet hier Verbraucherschutz oder Programmbeobachtung als primäre Aufgabe? Ganz im Gegenteil: Die sind nicht nur Partner, sondern offenbar auch indirekter Geldgeber!

Himmi Herrgott na!



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  Güldengelackter Bauschut
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 13:04 
Titel: Re: Immer wieder Standort München...
Thema Beschreibung: ...warum schmeckt Weißbier zu 01379 so gut?
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Salü miteinander Very Happy , na ja, in erster Linie ist Unterföhring ein idealer Standort, der die gesamte Infrastruktur für Fernsehsender als solche aufweist. Da sitzen ja nicht nur 9Live und Konsorten.

Aber es ist schon richtig, dass die BLM bislang alles getan hat, um die Masche mit dem angeblichen Gewinnspiel zu verteidigen, womit Unterföhring sich durch einen zusätzlichen Standortvorteil ausweist.



Schon mal das Band mit den "Gold-Nuggets" gesehen ? Eine innovative Form hocheffizienter Müllverwertung, bei der man nebenbei Gutgläubigen das Geld aus der Tasche zieht Evil or Very Mad
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  Callpassive
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 13:08 
Titel:
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Nicht alle Sender, die CI ausstrahlen, unterstehen der BLM. Ich hab's im Detail mal rausgekramt:

BLM Bayern: 9 Live, DSF, Kabel 1, Tele 5
LMK Rheinland-Pfalz: Sat1
LfM Nordrhein-Westfalen: Comedy Central, Das Vierte, Viva
mabb Berlin/Brandenburg: MTV, ProSieben

Eine gewisse Häufung ist in Bayern natürlich vorhanden. Für die Sender, die am meisten CI ausstrahlen (9 Live und DSF), ist die BLM zuständig.

Eine Übersicht der Fernsehprogramme in Deutschland und weitere Infos darüber findet man übrigens bei der ALM (klickst Du hier).


Bayern und die BLM sehen sich gerne als Medienstandort. Die BLM hat auch keine Scheu, dieses auf ihrer HP festzuhalten. Dort findet man Sätze wie "Zahlreiche Fernsehveranstalter, die ihre Programme bundesweit analog oder digital ausstrahlen, haben zudem ihren Sitz in Bayern." (Quelle) oder auch "Als Fernsehstandort ist München weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt." (Quelle).

Die BLM wird sich natürlich hüten, den Sendern, die bei ihnen lizensiert sind und CI bringen, Steine in den Weg zu legen. Denn es könnte passieren, dass diese Sender damit drohen, aus Bayern abzuwandern. Wenn dies ganze Senderketten wirklich machen würden, dann hat Bayern sich als Medienstandort erledigt. Wie Borkenkäfer hier festgestellt hat, zeichnet sich die BLM nicht gerade durch übermäßige Reaktiosnfreude aus, was die Beantwortung von Beschwerden angeht. Bei der LfM Nordrhein-Westfalen sieht es zwar anders aus, wie wir am Beispiel von Nebelspalters Beschwerden sehen, aber das Resultat ist identisch: Es passiert nichts!

Ich glaube auch nicht, dass eine LMA irgendwelche Regeln für CI erlässt. Es gibt nun einmal eine gewisse Konkurrenz zwischen den LMAen, womit wir wieder beim Thema einer bundesweiten Medienaufsichtsbehörde wären. Allerdings muss der Sitz eines Fernsehsenders und die zugehörige LMA nicht notwendigerweise im gleichen Bundesland sein. Ich weiss nicht, wie das entschieden wird oder ob es bestimmte Kriterien dafür gibt, bei welcher LMA man einen Sender lizensiert.

Deshalb ist die Verankerung der GewSpReg im Rundfunkstaatsvertrag schon eine sinnvolle Sache. Denn dann würden die Regeln für alle Sender gelten, egal wo sie ihren Sitz haben und wo sie lizensiert sind. Es gäbe auch keinen Konkurrenzdruck zwischen den LMAen, was die Reglementierung von CI angeht. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass wenn eines schönen Tages die GewSpReg geltendes Recht sind, diese Regeln butterweich sein werden und nicht so aussehen werden wie jetzt.



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  Dummschlumpf
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 13:42 
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@2_Ekelpakete_für_Sie!
Du solltest "Radio Melodie" auch fett markieren. Das ist ein dreister Call-in-Abzocksender für Unterbelich...ähm, für Volksmusikhörer.
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  Speculatius
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 13:45 
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@2_Ekelpakete_für_Sie!: Du hast bei Deiner Markierung der Sender, die Call-in ausstrahlen, Radio Melodie vergessen. Ja, die sind sich auch nicht zu blöd um ihre Hörer, zumeist im fortgeschrittenen Alter - also Call-in-Zielgruppe - mit Anrufaufforderungen abzuzocken:
« HP von "Radio Melodie » hat Folgendes geschrieben:
Füttern Sie Ihr Sparschwein - jeden Tag!
Ein Anruf bei Radio Melodie genügt und schon sind Sie mit etwas Glück um viele Euro reicher...

Mitmachregeln? Nach Eingabe dieses Begriffs bei der Suchfunktion dort erscheint:
Zitat:
Unter den von Ihnen angegebenen Suchkriterien wurden leider keine passenden Informationen gefunden. Bitte modifizieren Sie Ihre Abfrage.


Da ich nun mal auf der Seite der CSU-Fraktion war, hab ich auch etwas weiter gelesen und zur Medienpolitik noch folgendes gefunden:
Zitat:
Zu den zentralen Anliegen der Fraktion zählte der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jugendgefährdenden Medieninhalten sowie die Stärkung der Medienkompetenz von Eltern, Erziehern und Pädagogen. In einem Antragspaket wurden deshalb verschiedene Initiativen auf den Weg gebracht, um unter anderem die Wirkungsforschung zu intensivieren, Standards für Jugendschutzsoftware zu entwickeln und Projekte zur Stärkung der Medienkompetenz zu initiieren und bestehende Angebote fortzuentwickeln (Landtagsbeschlüsse Dezember 2000, Januar, Februar und März 2001).

Das ist aus der SelbstbeweihräucherungDarstellung der Ergebnisse der Arbeit der Landtagsfraktion für die Legislaturperiode 1998 - 2003. Es ist schön, dass die Iniativen auf den Weg gebracht wurden. So kommen sie vermutlich erst gar nicht wieder...

Man beachte das Wort zählte. Vergangenheitsform. Ja, das merken die, die Call-in beobachten täglich.



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  Güldengelackter Bauschut
Pinnemann
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 13:55 
Titel:
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« Callpassive » hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube auch nicht, dass eine LMA irgendwelche Regeln für CI erlässt.


Die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten käme dafür in Frage. Sie hat sich wohl schon mehrfach mit der Thematik befasst, wie die Eingabe "Gewinnspiel" in der Suchfunktion auf der Seite www.alm.de zeigt, ich hab mir das aber nicht im Einzelnen durchgeguckt.



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  esemion
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 15:05 
Titel: jajasosos
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also da kann man nichts mehr zu sagen....


möchte nur noch hinzufügen, dass auch bei Radio Energy nachts auch CI für die Ohren läuft...und zwar heftig...also nicht von wegen: beantworte die frage, nummer, weiter im Programm - nein, sondern richtig krass....

lgg
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  2_Ekelpakete_für_Sie!
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 18:20 
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« Callpassive » hat Folgendes geschrieben:
Nicht alle Sender, die CI ausstrahlen, unterstehen der BLM. Ich hab's im Detail mal rausgekramt:

BLM Bayern: 9 Live, DSF, Kabel 1, Tele 5
LMK Rheinland-Pfalz: Sat1
LfM Nordrhein-Westfalen: Comedy Central, Das Vierte, Viva
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Naja, ok, sie unterstehen teils nicht der "Aufsicht" der BLM, weil einige dieser Sender mal ihren Sitz anno dazumal anderswo hatten - z.B. Sat.1 bis 1999(!) in Mainz...habe schon mal an anderer Stelle geschrieben, daß ich allein dieses antiquierte regionale "Kompetenzengeflecht" beispielhaft für die "strenge Aufsicht" finde.

Trotzdem werden alle Call-TV-Ausstrahlungen der o.g. Sender in München bzw. Unterföhring produziert (9Live für sich selbst und die "Mutter" ProSiebenSat.1, Callactive für MTViva, Das Vierte soweit ich weiß auch...). Für mich anhand der oben geschilderten Verhältnisse im Land der Weißwurscht kein Zufall.

P.S.: Beim Besuch der HP von "Radio Melodie" kackt mein Firefox leider immer ab....tja, Füchse sind eben schlaue Tierchen... Wink



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  Callpassive
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 12.12.2007, 19:03 
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Man kennt sich eben, geht manchmal a Weissbier z'sammen trinken mit a Brezen dabei.

Ich sach ma so: Wie es einen bestimmten Menschentyp für CI gibt, gibt es auch einen bestimmten Menschentyp bei den CI-Machern. Wenn dazu noch die staatliche Unterstützung kommt (wie von Spekulatius angeführt) und man sicher sein kann, dass genau dieser Staat sich mit Kritik an der Sache 'raushält, fällt die Wahl des Standortes leicht. Statistisch gesehen spricht man dann, glaube ich, von Häufung. Wink



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  Callpassive
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BeitragVerfasst am: Freitag, 14.12.2007, 12:12 
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Noch eine paar aktuelle Infos zum "Kabelgroschen":

« Satundkabel vom 13.12.2007 » hat Folgendes geschrieben:
Bayerischer "Kabelgroschen" ist ab Januar Geschichte - formale Abschaffung

(pk/ar) Die seit Jahren umstrittene öffentliche Förderung lokaler Fernsehanbieter über den "Kabelgroschen" in Bayern hat am Donnerstag ihre letzte Hürde auf dem Weg zur Abschaffung genommen.

Der Medienrat der Bayerischen Landemedienanstalt (BLM) genehmigte am Nachmittag eine entscheidende Änderung der Fernsehsatzung, die am 1. Januar in Kraft tritt. Die finanzielle Unterstützung läuft damit ein Jahr früher als ursprünglich vorgesehen aus. Die Regelung sieht in der neuen Fassung für die Jahre 2008 und 2009 stattdessen eine Finanzierung der lokalen und regionalen Fernsehangebote aus dem Staatshaushalt vor. Dafür sind jeweils neun Millionen Euro vorgesehen.

Für die zweijährige Übergangsphase stellt der Freistaat der Landesmedienanstalt Fördermittel aus dem Landeshaushalt zur Verfügung. Eine angedrohte Klage des Kabelverbands Anga gegen die Zwangsabgabe hatte zu einer Änderung des Bayerischen Mediengesetzes geführt. Im Landtag hatten sich Mitte des Jahres Vertreter der CSU- und der SPD-Fraktion einhellig für den von der Staatsregierung vorgelegten Gesetzesentwurf ausgesprochen und damit das Ende des "Kabelgroschens" eingeläutet. Ab 2010 wird eine Gebührenfinanzierung angestrebt.

Bisher zahlen nur bayerische Kabelkunden die zusätzliche Gebühr in Höhe von 45 Cent monatlich, die an Veranstalter lokaler TV- und Rundfunkangebote abgeführt wird.

Quelle: Satundkabel




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  Speculatius
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BeitragVerfasst am: Freitag, 14.12.2007, 15:32 
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....wobei man zu dem Bericht noch anmerken sollte:

1. Die Abschaffung erfolgte zwangsweise, der BGH hat vorgegeben, dass die Gebühr bis spätestens Ende 2008 abgeschafft werden muss.

2. Der "Kabelgroschen" belief sich einmal 3,- DM monatlich und ist dann nach und nach (unter Einfluss des Urteils) auf z. Zt. 0,45 Euro abgesenkt worden.

Also: Für die Zahler keine Geschenke von der Politik. Diesesmal war es die Justiz.

Die Geschenke erhalten die Anbieter: 9 Millionen aus dem Staatssäckel. Finanziert natürlich aus Steuermitteln.



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