Speculatius CITV.NL Moderator Alter: 72 Geschlecht: Beiträge: 4845 Wohnort: Norddeutschland
Verfasst am: Montag, 10.11.2008, 17:42 Titel:
Re: Was passiert wenn´s passiert
Thema Beschreibung: 9 Live vor´m Ende
« Ohneseit » hat Folgendes geschrieben:
Viele Menschen, die an diesen Sendungen beteiligt sind, machen schon einen guten Job: Kameramänner, Aufnahmeleitung, Ton, ...
Ich glaube allein bei 9 Live arbeiten über 200 Mitarbeiter. Diesen allen schlechte Arbeit zu unterstellen ist denke ich nicht ganz fair.
Dass die "Handwerker" bei 9Live eine schlechte Arbeit abliefern, hat hier niemand behauptet. Von groben Pannen wie versehentlich offenen Mikrofonen oder üble Schnitzer bei der Verwendung der "Greenbox" mal abgesehen. Jeden Tag stundenlang live zu senden ist sicher ziemlich stressig.
Trotzdem sind sie an der Abzocke beteiligt, wenn auch nur indirekt. Deswegen ist die Arbeit nicht schlecht, wohl aber das Ergebnis.
« Ohneseit » hat Folgendes geschrieben:
Und ich muss nochmals den Vergleich zu den Spielcasinos ziehen, die arbeiten auch ähnlich und darüber regt sich keiner auf.
Entschuldige, aber ich glaub, Du warst noch niemals in Deinem Leben in einem deutschen Spielcasino. Den Beruf eines Croupiers mit dem eines Bandansagenverkäufers zu vergleichen ist mehr als grenzwertig. Zu Einzelheiten will ich mich gar nicht äußern, weil die Art der Ausübung des Berufes (und die Voraussetzungen hierfür) derart unterschiedlich sind, dass sich von daher schon ein Vergleich verbietet.
Natürlich gewinnt, von Ausnahmen mal abgesehen, in der Regel die Bank. Keine Frage. Aber ich war noch niemals in einem Casino, in dem man ultimativ und marktschreierisch dazu aufgefordert wurde, jetzt seinen Einsatz zu machen, in dem Countdowns heruntergezählt wurden und in dem dann, nachdem die Kugel aus der laufenden Schüssel entfernt wurde, dem staunenden Publikum erklärt wurde, dass dieses Mal nur die Bank gewonnen habe. Weil die Einsätze nicht im richtigen Moment platziert wurden und weil der Tischcroupier entschieden hat, dass bei diesem Durchgang niemand gewinnt.
So ein Casino würde spätestens nach drei Tagen geschlossen werden. Und zwar zu Recht.
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Speculatius
Verfasst am: Montag, 10.11.2008, 17:50 Titel:
Re: Was passiert wenn´s passiert
Thema Beschreibung: 9 Live vor´m Ende
« Speculatius » hat Folgendes geschrieben:
« Ohneseit » hat Folgendes geschrieben:
Und ich muss nochmals den Vergleich zu den Spielcasinos ziehen, die arbeiten auch ähnlich und darüber regt sich keiner auf.
Entschuldige, aber ich glaub, Du warst noch niemals in Deinem Leben in einem deutschen Spielcasino. Den Beruf eines Croupiers mit dem eines Bandansagenverkäufers zu vergleichen ist mehr als grenzwertig. Zu Einzelheiten will ich mich gar nicht äußern, weil die Art der Ausübung des Berufes (und die Voraussetzungen hierfür) derart unterschiedlich sind, dass sich von daher schon ein Vergleich verbietet.
Natürlich gewinnt, von Ausnahmen mal abgesehen, in der Regel die Bank. Keine Frage. Aber ich war noch niemals in einem Casino, in dem man ultimativ und marktschreierisch dazu aufgefordert wurde, jetzt seinen Einsatz zu machen, in dem Countdowns heruntergezählt wurden und in dem dann, nachdem die Kugel aus der laufenden Schüssel entfernt wurde, dem staunenden Publikum erklärt wurde, dass dieses Mal nur die Bank gewonnen habe. Weil die Einsätze nicht im richtigen Moment platziert wurden und weil der Tischcroupier entschieden hat, dass bei diesem Durchgang niemand gewinnt.
So ein Casino würde spätestens nach drei Tagen geschlossen werden. Und zwar zu Recht.
Ich glaube man kann die blinkenden, blitzenden elektronischen Anzeigen an den "Einarmigen Banditen" sprich an den Geldspielautomaten schon mit den Moderatoren bei Quizsendern vergleichen.
Beide "verkaufen" falsche Suggestionen, nämlich dass man relativ leicht gewinnen kann.
Und das ist sowohl bei 9Live als auch im Casino nicht der Fall.
Was man nicht weiß, das eben bräuchte man
und was man weiß, das kann man nicht gebrauchen.
J.W. von Goethe
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Ohneseit
Verfasst am: Montag, 10.11.2008, 18:12 Titel:
Re: Was passiert wenn´s passiert
Thema Beschreibung: 9 Live vor´m Ende
« Ohneseit » hat Folgendes geschrieben:
Viele Menschen, die an diesen Sendungen beteiligt sind, machen schon einen guten Job: Kameramänner, Aufnahmeleitung, Ton, ...
Kameramänner...?
Naja, zumindest hier habe ich doch erhebliche Zweifel, ob es sich der Sender überhaupt noch leistet, ausgebildetes Personal hinter die Kameras zu stellen. Ich tendiere dazu, diese Personen Einrichter zu nennen, denn von wahrer Kameraarbeit kann ja keine Rede mehr sein, wenn die Kamera mit maximalem Schärfetiefenbereich auf die Animateure ausgerichtet wird und dann wie oft zu erleben in dieser Einstellung gefreezed wird.
Wenn bei den meisten CI - Veranstaltungen überhaupt ausgebildete Kameramänner / - frauen vor Ort sind, dann wird bei solchen Sendungen wirklich kein besonderes Anforderungsprofil verlangt - die wenigen Einstellungen, die im Gros der "Shows" gezeigt werden, die bekommt auch der Praktikant nach fünfminütigem Crashkurs hin und genau diesen Eindruck habe ich allzu oft, wenn nach Stunden ohne Dynamik dann doch mal die Kamera unmotiviert geschwenkt bzw. bewegt wird !
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Achtung...ACHTUNG !!!
Alter: 76 Geschlecht: Beiträge: 4057 Wohnort: jetzt Berlin
Verfasst am: Montag, 10.11.2008, 19:51 Titel:
Re: 9Live: Sind die schwarzen Kugeln schwerer als die farbigen?
« Ohneseit » hat Folgendes geschrieben:
(...) Wieso sollte 9Live ein solches Risiko eingehen. Viele Mitarbeiter müssten eingeweiht sein und "dichthalten".
Ich glaube solche "Verschwörungstheorien" haben keinen großen Wahrheitsgehalt.
Es geht hier nicht um "glauben". Einige Mitarbeiter haben schon "gesprochen". Ich empfehle nochmal die Sendung auf PlusMinus dazu (in youtube leicht zu finden). Außerdem natürlich zB Alidas Peak-Ratschläge...
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
Verfasst am: Montag, 10.11.2008, 20:04 Titel:
Re: 9Live: Sind die schwarzen Kugeln schwerer als die farbigen?
« Ohneseit » hat Folgendes geschrieben:
...
Ich glaube solche "Verschwörungstheorien" haben keinen großen Wahrheitsgehalt.
1. Du kannst glauben, was du willst.
2. Ich beschreibe das, was ich beobachte: und das sind nun mal wahre Tatsachen.
Wenn du die Tatsachen ignorieren willst, von mir aus...
3. Aus den Tatsachen ziehe ich die entsprechenden Schlussfolgerungen und zwar solange, bis mir ein Notar oder sonst jemand das Gegenteil beweist bzw. erklärt, warum die Tatsachen so sind, wie sie sind.
Speculatius CITV.NL Moderator Alter: 72 Geschlecht: Beiträge: 4845 Wohnort: Norddeutschland
Verfasst am: Montag, 10.11.2008, 20:51 Titel:
« Ohneseit » hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube man kann die blinkenden, blitzenden elektronischen Anzeigen an den "Einarmigen Banditen" sprich an den Geldspielautomaten schon mit den Moderatoren bei Quizsendern vergleichen.
Beide "verkaufen" falsche Suggestionen, nämlich dass man relativ leicht gewinnen kann.
Und das ist sowohl bei 9Live als auch im Casino nicht der Fall.
Nein, man kann sie absolut nicht miteinander vergleichen. Ja, man kann bei beiden nicht relativ leicht gewinnen.
Der Unterschied besteht aber darin, dass die Spielbanken nicht nur 50 % ihres Bruttoertrages (bei mehr als 1 Mio. Umsatz zusätzlich noch 20 %) Spielbankabgabe zahlen müssen plus einer Zusatzabgabe von 30 % des Gewinns. Sie unterliegen auch einer strengen Aufsicht. Das fängt bei der Zugangskontrolle an (da kann kein Jugendlicher mal eben so spielen und bekommt dann seinen Gewinn nicht ausgezahlt), geht über Sperrdateien und Videoüberwachung bis hin zur ständigen Anwesenheit von Finanzbeamten "vor Ort".
Wenn auch nur ansatzweise ähnliche Kontroll- und Abschöpfungsmechanismen bei Call-in eingeführt würden, dann wäre das Geschäftsmodell schnell beendet.
Und ich frage mich, warum das nicht geschieht. Wenn stundenlange Durchstellpausen geschaffen werden, wenn es schon bis zu 50 Euro "nur fürs Durchkommen" gibt, dann hat das mit "Denkvermögen", ein Rätsel zu lösen, gar nichts mehr zu tun. Dann überwiegt eindeutig der Zufall. Und das indiziert in Deutschland immer noch ein Glücksspiel.
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Speculatius
Kaiser ist da und spielt ein sehr ungewöhnliches Spiel... "Zählen Sie alle Winkel!"
Es handelt sich also um so ein Zählspiel, aber es scheint recht gut definiert zu sein. Wahrscheinlich muss man die stumpfen Winkel mitzählen...es sind möglicherweise 22.
Livestream scheint nicht zu funktionieren...das Spiel wär einen Screenshot wert.
Es kamen schon so sechs Falschantworten. Zuletzt bearbeitet von Pfandbrief am Montag, 10.11.2008, 21:29, insgesamt einmal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Pfandbrief
Mork vom Ork Grünes Mitglied Alter: 57 Geschlecht: Beiträge: 10925 Wohnort: Berlin
Verfasst am: Montag, 10.11.2008, 21:34 Titel:
Nachdem sich das "Blondchen" die Lösung von der Regie hat sagen lassen, kann Sie nun natürlich grossspurige Fragen stellen, warum das denn keiner rausbekommen würde. Und so altkluge Sprüche ablassen, wie: "Da ist kein Trick dahinter - Sie müssen einfach nur Winkel zählen!" oder "Ich versteh das nicht, warum raten Sie denn? Sie müssen doch einfach nur die Winkel zählen! Wissen Sie nicht, was ein Winkel ist?" oder der hier: "Das ist ein ganz billiges Aufwärmspielchen!"
Dabei hat Sie am Anfang selbst zugeben müssen, daß Sie sich richtig grob verzählt hätte. Das sagte Sie, nachdem Sie die Regie bat, ihr die Lösung aufs Ohr zu sagen.
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Mork vom Ork
Hm, ich glaub einer hat 22, die naheliegendste Lösung schon genannt...habs aber nicht genau verstanden. Frag mich was für ne Schweinerei da schon wieder dahintersteckt.
Kaiser sagte, 20 seien zuwenig.
Kaiser löst um 21:35 44 auf. Keine Ahnung wieso. Es wird auch nicht gesagt wieso.
« Pfandbrief an info@9live.de » hat Folgendes geschrieben:
Liebe Leute,
hättet Ihr die Güte mir und den anderen zu erläutern, wie man auf 44 Winkel kam (heute um 21:35 Uhr)?
Hohe Peaks wünscht
Pfandbrief
Zuletzt bearbeitet von Pfandbrief am Montag, 10.11.2008, 21:44, insgesamt 2-mal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Pfandbrief
Diese Art von Spielen erscheint auf den ersten Blick einfach, aber wie man eben miterleben konnte, hat sogar Dauergewinner und Lehrer Heinz trotz zweimaliger Durchstellung nicht die korrekte Lösung...
Mich erinnern diese "Zählen Sie alle..." - Spielereien fatal an Suche nach Punkten auf der Kreislinie oder den Fässern, bei denen alle Liter gezählt werden sollen !
Ich hasse diese Zählspiele und noch mehr hasse ich die nichtnachvollziehbaren "Auflösungen" und TdS, die von einfachen Spielen schwafeln, selbst aber Nullpeilung haben wie Frl. Kaiser aktuell...
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Achtung...ACHTUNG !!!
Sehr lustig, dass der Beispielwinkel einen Punkt drin hat. Damit kennzeichnet man nämöich NUR rechte Winkel. Das Spiel war somit unlösbar, da das Beispiel irreführend war.
Ich suche noch...
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Hotbutton
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