DÜSSELDORF (AWP International) - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 will einem Zeitungsbericht zufolge seine Kosten und den Schuldenberg über den Verkauf von Tochterunternehmen stemmen. Die Sendergruppe prüfe auch den Verkauf des Quizsenders Neun Live, schreibt das "Handelsblatt" (Montag) unter Berufung auf Branchenkreise. Intern gebe es intensive Vorbereitungen für eine Trennung des profitablen Nischensenders, zitiert die Zeitung einen Unternehmensinsider. Es sei aber ausgesprochen schwierig, einen Käufer zu finden. (Euch will keiner haben) Offiziell wolle der Konzern von einem Ausstieg bei Neun Live nichts wissen. Ein Konzernsprecher sagte der Zeitung: "Ein Verkauf von Neun Live kommt nicht in Frage."
Laut den Branchenkreisen will der Konzern mit Verkäufen von Unternehmensteilen eine Milliarde Euro erlösen. Wegen der Krise sei das aber derzeit schwierig: Finanzinvestoren kommen nicht mehr an Kredite, strategische Investoren haben im eigenen Haus genug Probleme und wagen sich nicht aus der Deckung./sb/wiz
Vor dem Anruf ist nach dem Anruf
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: BARON MÜNCHHAUSEN
@BaronMünchhausen: Hast Du eine Quelle für diese Nachricht? Ich hab bei Google nichts gefunden...Ich erspare mir jetzt einen Wortwitz mit Deinem Namen
Edit: Sorry, ich hab das "AWP" überlesen. Kann man z.B. hier lesen: http://www.cash.ch/news/story-743042-450 Vielleicht diese beiden Posts in den "Pflichtveröffentlichungen..."-Thread verschieben, den ich neulich wieder rausgeholt hab (Gutes Timing wie mir scheint )
Anmerkung Callpassive: Beiträge zum möglichen Verkauf von 9Live ab jetzt bitte hier.
"Die Medienlandschaft ist schnelllebig. Einfluss auf ihre Gestaltung haben auch die Entscheidungen der BLM."
"'Die Geschichte ist eine Geschichte der Sieger'
sagt das Mammut zum Säbelzahntiger" (Rainald Grebe)
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Twipsy
6.7 Mio Gewinn also in 2008, bei einem Aufwand von 58 Mio. macht das eine Rentabilität von schlappen 10%. Und dafür ruiniert ihr euer Image, Pro7Sat.1?? Ich möchte mal sehen, wie das in 2009 aussieht, und wie man das den Aktonären verkauft.
Ach ja,nicht vergessen: Das ist die Bilanz von 2008! Insofern kann man diesen Satz als historisch sehen:
Zitat:
Die ProSiebenSat.1 Group baut mit neun TV eine exklusive und auf die moderne Frau ausgerichtete Sendermarke auf, die von der 9Live Fernsehen GmbH entwickelt und produziert wird. neun TV ist als Heimat für die moderne Frau positioniert.
Zitat:
Die Fluktuationsrate der 9Live Fernsehen GmbH lag im Geschäftsjahr 2008 bei 36,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Fluktuation um 13 Prozent-Punkte gestiegen.
Schön.
Unter Risiken findet man auch:
Zitat:
Diese Regulierungen werden nach jetzigen Einschätzungen zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führen, u. a. durch die umfangreichen Kontrollmechanismen zur Einhaltung der Satzung. Ebenso drohen bei Nichteinhaltung der Gewinnspielsatzung Bußgelder von bis zu 500.000 Euro, die durch die Landesmedienanstalten verhängt werden können. Stärkere Regulierungen haben in anderen europäischen Ländern zudem zu deutlichen Umsatzrückgängen geführt (siehe Großbritannien). 9Live begegnet dieser Herausforderung mit neuen kreativen Spielstrategien und neuen Spielmodi, um einen möglichen Call-Rückgang zu minimieren.
Ja, der berühmte Servicecentergewinner. Bemerkenswert für ein Unternehmen, dass der erhöhte Verbraucherschutz ein Risiko darstellt. Warum nur?
Zitat:
Es besteht außerdem die Gefahr, dass Wettbewerber Know-how-Träger von 9Live abwerben, um die Erfahrung dieser Know-how-Träger in der Bearbeitung von regulierten Märkten zu nutzen.
OOh, ganz böse Jungs versuchen, die kreativen Köpfe abzuwerben...allen voran Tobias Alexa.
Zitat:
Für alle Live-Sendungen steht in der Sendeabwicklung ein von der Programmplanung der Sender ausgewähltes Notprogramm zur Verfügung, das bei Ausfällen zur Überbrückung eingesetzt werden kann. Für die Defektbehebung steht rund um die Uhr ein Team aus Spezialisten zur Verfügung. So ist ein bandgestützter Notbetrieb für die Sender der ProSiebenSat.1 Group möglich, falls die Videoserver- und Automationssysteme komplett versagen sollten.
Ja, ist der Geldbandreparateur denn schon aus Rosenheim eingetroffen?
Zitat:
neun TV wird durch eine noch engere Vernetzung mit der German Free TV mit den Programm-Ressourcen der Gruppe weiter vorangetrieben. Durch die mit dem Programmfenster generierten Werbeeinnahmen erhält die 9Live Fernsehen GmbH ein weiteres, Call TV unabhängiges Standbein.
Ja, genau.
Zitat:
9Live hat seinen Hauptsitz in Unterföhring unmittelbar am Standort der Gruppe. Durch diese örtliche Integration ergeben sich weitreichende Synergien.
Mhh.....die LMA?
Das beste ist das hier:
Zitat:
Mittelfristig wird die Gewinnspielsatzung zu einer besseren Akzeptanz des Geschäftsmodells Call TV führen. Das Verschwinden fragwürdiger Praktiken bei der verbleibenden Konkurrenz sowie ein mittelfristig zu erwartender Rückgang der negativen Berichterstattung wird das Vertrauen der Teilnehmer in die Sicherheit des Geschäftsmodells erhöhen. 9Live stützt diesen Prozess mit einer Fortführung der bestehenden Kundenprogramme.
Keine Geduld gehabt für "mittelfristig, mmh? Ja, und die fragwürdigen Praktiken...NUR bei der Konkurrenz, selbstverständlich. Unser eigener Laden ist blitzsauber.
Da brennt die Hütte, aber gewaltig. Liest sich alles urkomisch an manchen Stellen. Zuletzt bearbeitet von Twipsy am Mittwoch, 11.11.2009, 18:47, insgesamt einmal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Twipsy
Folgender Abschnitt in dem Bericht istmir besonders aufgefallen.
Zitat:
Gefahr verschärfter Regulierung
Dieses Risiko hat sich mit der Gewinnspielsatzung bereits realisiert. Die am 01.03.2009 in Kraft getretene Gewinnspielsatzung der Landesmedienanstalten setzt sich verstärkt für den Verbraucherschutz ein. Die Gewinnspielsatzung stellt Regeln für die Durchführung von Gewinnspielen auf und schreibt eine Reihe von Informations-, Protokoll- und Nachweispflichten vor. Sie reguliert zudem Preisobergrenzen für den Preis pro Anruf bei 50 Cent für Anrufe aus dem Festnetz wie aus dem Mobilfunk. Diese Regulierungen werden nach jetzigen Einschätzungen zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führen, u. a. durch die umfangreichen Kontrollmechanismen zur Einhaltung der Satzung. Ebenso drohen bei Nichteinhaltung der Gewinnspielsatzung Bußgelder von bis zu 500.000 Euro, die durch die Landesmedienanstalten verhängt werden können. Stärkere Regulierungen haben in anderen europäischen Ländern zudem zu deutlichen Umsatzrückgängen geführt (siehe Großbritannien). 9Live begegnet dieser Herausforderung mit neuen kreativen Spielstrategien und neuen Spielmodi, um einen möglichen Call-Rückgang zu minimieren.
Hieraus könnte sich in der Zukunft ein umsatzmindernder Effekt ergeben. Das damit im Zusammenhang stehende Risiko ist im Budget der Gesellschaft abgebildet.
Mit kreativen Spielstrategien meint man bestimmt die Abzocke mit dem Überkreuz. Und der neue Spielmodi ist die umschreibung für den SC-Gewinner.
Und dann noch dieses:
Zitat:
Durch die Regulierung der Gewinnspielsatzung werden die Markteintrittsbarrieren in Call TV weiter erhöht. Es wird mit einer Konsolidierung des Call TV-Marktes gerechnet, von der die verbleibenden großen Player im interaktiven Markt (9Live, DSF, SuperRTL und im ATX-Bereich die RTL-Group) profitieren.
9Live ist schon heute Vorreiter im Call TV-Markt für Fairness, Transparenz und Chancengleichheit und hat viele Prozesse bereits kurz vor Einführung der Satzung umgesetzt. 9Live rechnet damit, weniger stark als andere Anbieter von der Regulation betroffen zu sein.
Als ich dies gelesen hatte musste ich laut loslachen.
Bist du blöd. Mach das nicht. Lass die kommen.So lange wie das steigt, jeden mitnehmen.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: kknaecke
Als ich dies gelesen hatte musste ich laut loslachen.
Ging mir ähnlich! Komisch, gleichzeitig lachen und kotzen zu müssen.
"Die Medienlandschaft ist schnelllebig. Einfluss auf ihre Gestaltung haben auch die Entscheidungen der BLM."
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sagt das Mammut zum Säbelzahntiger" (Rainald Grebe)
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Twipsy
Schwaches Ergebnis, aber es hätte auch schlechter sein können. Der wahre Test kommt in 2009...jedenfalls wenn man nach der ganzen Jammerei über die Satzung geht.
Der Laden dürfte der einzige Sender der Gruppe sein, der immer noch profitabel ist...
Zirka 25 % weniger Umsatz...der reine Call-In Umsatz ohne Werbung etc. scheint sich auf etwa 73 Millionen belaufen haben, das wären also 200.000 Euro pro Sendetag, wobei hier natürlich auch die Fenster auf pro7, kabel1 und sat.1 drin sind (nicht aber die defizitären internationalen Unternehmungen, die offenbar nicht konsolidiert sind).
Leider ist nicht ganz klar, ob in den 200.000/Tag Umsatzschmälerungen (Telekomanbieter) schon enthalten sind, oder ob wir daraus eine Zahl von 400.000 Anrufen/Tag ableiten können. In diesem Fall käme man bei zirka 14 Sendestunden auf etwa 8 Anrufer pro Sekunde. Etwas mehr, wenn man nur die Zeit rechnet, in der der Hotbutton zu sehen ist.
Der Personalaufwand ist sogar leicht gestiegen, auf 8,8 Millionen Euro (inklusive aller Abgaben) für die 150 Mitarbeiter, also ca. 58.000 Euro pro Mitarbeiter und Jahr im Schnitt.
Auffällig die praktisch nichtexistenten Investitionen in Sachanlagen. Aber das muss nichts heißen, es kann ja sein dass sie das Equipment von der Muttergesellschaft mitbenutzen.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Pfandbrief
In dem Bericht jagd ja ein Schenkelklopfer den nächsten.
« 9Live Jahresabschluss 2008 » hat Folgendes geschrieben:
Stärkere Regulierungen haben in anderen europäischen Ländern zudem zu deutlichen Umsatzrückgängen geführt (siehe Großbritannien). 9Live begegnet dieser Herausforderung mit neuen kreativen Spielstrategien und neuen Spielmodi, um einen möglichen Call-Rückgang zu minimieren.
Jaaa - Herausforderungen sind immer gut. Was soll auch schief gehen, wenn man ein solch kreatives Team hat, wie 9Live. Laut der Welt am Sonntag vom 15.03.09 haben sie ja extra 50.000 neue Spiele wegen der neuen Satzung entwickelt. Also z.B. Wortsuchen mit "nf" am Ende, statt nur mit "f". Und nicht nur das. Bartoleit meint, das kommt beim Publikum super an. Sogar die Reichweiten würden steigen. Nur komisch, dass 9Live dann ein paar Monate später gegen die Satzung klagt.
« 9Live Jahresabschluss 2008 » hat Folgendes geschrieben:
Einige kleinere Anbieter sind bereits aus dem Markt ausgeschieden (Tele5, Viva, Nick, Comedy Central) oder werden voraussichtlich noch ausscheiden (DAS VIERTE). Die durchschnittliche Zahl der Call TV-Sendestunden im Markt ging entsprechend in 2008 gegenüber 2007 um 14 Prozent zurück.
[...]
Durch die Regulierung der Gewinnspielsatzung werden die Markteintrittsbarrieren in Call TV weiter erhöht. Es wird mit einer Konsolidierung des Call TV-Marktes gerechnet, von der die verbleibenden großen Player im interaktiven Markt (9Live, DSF, SuperRTL und im ATX-Bereich die RTL-Group) profitieren.
Mit anderen Worten: 9Live hat bisher nur überlebt, weil einige Konkurrenten sich vom Call-TV verabschiedet haben. Daher sind die Teile des Kuchens für 9Live größer geworden. Allerdings ist der Kuchen insgesamt kleiner geworden, was aber keiner so genau wissen will.
« 9Live Jahresabschluss 2008 » hat Folgendes geschrieben:
Mittelfristig wird die Gewinnspielsatzung zu einer besseren Akzeptanz des Geschäftsmodells Call TV führen. Das Verschwinden fragwürdiger Praktiken bei der verbleibenden Konkurrenz sowie ein mittelfristig zu erwartender Rückgang der negativen Berichterstattung wird das Vertrauen der Teilnehmer in die Sicherheit des Geschäftsmodells erhöhen. 9Live stützt diesen Prozess mit einer Fortführung der bestehenden Kundenprogramme.
« 9Live Jahresabschluss 2008 » hat Folgendes geschrieben:
Hierbei kann 9Live schon heute auf Zuschauer und Kunden verweisen, die eine hohe Affinität für innovative und interaktive Programminhalte haben.
... nämlich die, die spielsüchtig sind und die, die das Prinzip von CI niemals verstehen werden. Das sind die wichtigsten "Kunden" und die lassen sich auch durch die, ehhhm, Herausforderungen einer Gewinspielsatzung nicht abschrecken.
« 9Live Jahresabschluss 2008 » hat Folgendes geschrieben:
neun TV wird durch eine noch engere Vernetzung mit der German Free TV mit den Programm-Ressourcen der Gruppe weiter vorangetrieben. Durch die mit dem Programmfenster generierten Werbeeinnahmen erhält die 9Live Fernsehen GmbH ein weiteres, Call TV unabhängiges Standbein.
Klar doch. Diverse Billig-Soaps, Trash-Talkshows, Astro-Beratung, Teleshopping mit "Profi"-Verkäufern, Schreinemakers usw. - alles wahre Quotenbringen, worin man gaaaaanz viel Werbung unterbringen kann.
Eine durchaus gelungene Einschätzung aus dem Jahr 2008. Dazu kommt noch, dass am Ende des Berichts das Datum vom 17.04.09 steht. Mit anderen Worten: Teile dieses Berichts sind bereits bei der Veröffentlichung durch die Realität überholt.
« 9Live Jahresabschluss 2008 » hat Folgendes geschrieben:
Angesichts der in Kraft tretenden neuen Gewinnspielsatzung Anfang März 2009 und den damit verbundenen Auswirkungen auf das Call TV-Geschäft sind Prognosen für den interaktiven Fernsehmarkt und für 9Live nur schwer zu treffen.
Wie jetzt? Und wozu dann das ganze Geblubber auf den vorherigen Seiten? Das hätte man doch deutlich kürzer fassen können:
"Wir wissen nicht, wie es weitergeht."
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
« 9Live Fernsehen GmbH (Rechnungslegung/Finanzberichte) » hat Folgendes geschrieben:
9Live Fernsehen GmbH
Unterföhring
Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3, 264b HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009
Die Gesellschafterversammlung der 9Live Fernsehen GmbH hat einstimmig beschlossen, dass die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2009 folgende Erleichterungen gemäß § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch nimmt: Verzicht auf Erstellung eines Lageberichts sowie auf die Anwendung der Offenlegungsvorschriften der §§ 325-329 HGB.
Die 9Live Fernsehen GmbH wird in den Konzernabschluss der ProSiebenSat.1 Media AG, Unterföhring, einbezogen, der im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.
Unterföhring, den 10. Dezember 2009
Die Geschäftsführung
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: istwohlso
Das ist interessant. Schauen wir doch mal, was dort steht.
« HGB§264 » hat Folgendes geschrieben:
(3) Eine Kapitalgesellschaft, die Tochterunternehmen eines nach § 290 zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichteten Mutterunternehmens ist, braucht die Vorschriften dieses Unterabschnitts und des Dritten und Vierten Unterabschnitts dieses Abschnitts nicht anzuwenden, wenn
1. alle Gesellschafter des Tochterunternehmens der Befreiung für das jeweilige Geschäftsjahr zugestimmt haben und der Beschluß nach § 325 offengelegt worden ist,
2. das Mutterunternehmen zur Verlustübernahme nach § 302 des Aktiengesetzes verpflichtet ist oder eine solche Verpflichtung freiwillig übernommen hat und diese Erklärung nach § 325 offengelegt worden ist,
3. das Tochterunternehmen in den Konzernabschluss nach den Vorschriften dieses Abschnitts einbezogen worden ist und
4. die Befreiung des Tochterunternehmens
a) im Anhang des von dem Mutterunternehmen aufgestellten und nach § 325 durch Einreichung beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers offen gelegten Konzernabschlusses angegeben und
b) zusätzlich im elektronischen Bundesanzeiger für das Tochterunternehmen unter Bezugnahme auf diese Vorschrift und unter Angabe des Mutterunternehmens mitgeteilt worden ist.
Was schließen wir daraus? Vermutlich, dass 9Live jetzt endlich in die Verlustzone gerutscht ist.
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Twipsy
Was schließen wir daraus? Vermutlich, dass 9Live jetzt endlich in die Verlustzone gerutscht ist.
Leider nein. Für das Mutterunternehmen muss nur eine Verpflichtung zur Übernahme eventueller Verluste bestehen. Das heißt nicht, dass solche tatsächlich entstanden sein müssen.
Ich denke, man hat gesehen, dass z. B. hier die Bilanzen gelesen und entsprechend kommentiert werden. In einer Gesamtbilanz, zusammen mit dem Mutterunternehmen, kann man natürlich die tatsächliche Ertragssituation für die Tochter besser verstecken.
Aber keine Angst: Ich glaub, dass es hier User gibt, die Bilanzen lesen können.
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Speculatius
Aber keine Angst: Ich glaub, dass es hier User gibt, die Bilanzen lesen können.
Un ob es die gibt. Vielleicht hat man auch keine Lust gehabt, einen Lagebericht zu veröffentlichen, der dem vorjährigen widerspricht, da hieß es doch noch, man erwarte, dass die Gewinnspielsatzung langfristig zu einer Marktbereinigung zugunsten von 9Live führen werde. Oder es sind weitere Sparmaßnahmen; schreiben wir doch einfach einen Unterabschnitt in unserem Generallagebericht.
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Twipsy
Da es jetzt leider keinen mehr so umfangreichen Lagebericht wie in den vergangenen Jahren zu 9live gibt ist es schwer geworden, an verlässliche Zahlen zu gelangen. Eine Tendenz kann man aber auch so schon ganz gut erkennen.
So ging der Umsatz bei der Firma Next ID (dem technische Dienstleister von 9live sowie von allen anderen Call-In Formaten der ProSiebenSat1 Media AG) im Jahr 2009 im Vergleich zum Jahr davor um über 39,5 Millionen Euro (32,6%) zurück. Das Callvolumen im Call-In Geschäft (TV) soll insgesamt um 25% zurückgegangen sein
Jahresabschluss NEXT-ID GmbH (2009)
Und auch der Geschäftsbericht der ProSiebenSat1 Media AG gibt ein klein wenig Auskunft über das (wirtschaftliche) Jahr 2009 bei 9live.
(...) Für das Jahr 2009 ergaben sich außerplanmäßige Abschreibungen aus der rückläufigen Umsatzentwicklung des deutschen Call-TV-Geschäfts in Höhe von 20,0 Mio Euro. (...)
Jahresabschluss ProSiebenSat.1 Media AG (2009)
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: istwohlso
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Grüne Gnome übernehmen 9Live...
Vielleicht diese beiden Posts in den "Pflichtveröffentlichungen..."-Thread verschieben, den ich neulich wieder rausgeholt hab (Gutes Timing wie mir scheint 
)
