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START » CALL-TV - WAS IST DAS EIGENTLICH? » CALL-TV UND DIE LANDESMEDIENANSTALTEN » Diskussion um die Landesmedienanstalten

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Klüngel in der BLM
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  Speculatius
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BeitragVerfasst am: Montag, 11.05.2009, 17:55 
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« eckberk » hat Folgendes geschrieben:
Über Einzelheiten, wie die Höhe der Darlehen und mögliche Bedingungen, hat er mich nicht unterrichtet.

Also...das kann ja wohl nicht wahr sein. Wie kann denn Herr Dr. Ring, ohne die Höhe oder die Bedingungen des Darlehens zu kennen, wissen, ob eine Vorteilsnahme vorliegt oder nicht? Es gibt ja schließlich auch zinslose Darlehen, und da hätte er auf jeden Fall einschreiten und die unverzügliche Niederlegung des Amtes betreiben müssen. Aber...er wusste es ja nicht einmal. Und das dann noch zugeben....

Unfassbar, was sich da abspielt. Ich bin sprachlos.



Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
Der Inhalt meiner Beiträge spiegelt meine persönliche Meinung sowie meine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen wider. Wenn nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich nicht um beweiskräftige Tatsachen.
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BeitragVerfasst am: Montag, 11.05.2009, 18:23 
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« FAZ vom 8. Mai 2009, S.35, Auszüge: » hat Folgendes geschrieben:


(Sie sagt) dass der Vorwurf falsch sei, sie habe das Programm des „Bayern Journal“ (im Regionalfenster von Sat.1 & RTL) nicht zureichend beaufsichtigt. Man überwache das Bayern Journal ebenso wie alle anderen zugelassenen Radio- und Fernsehanbieter in Bayern.


Das ist der einzig wahre und glaubhafte Satz in den ganzen Rechtfertigungen, natürlich überwacht irgendjemand irgendwie irgendetwas, gar keine Frage... Man fragt sich mit Hinblick auf das Treiben einiger CI - Anbieter nur, wie effizient diese Überwachung ist und was bei all der Überwachung herauskommt ?

Spoiler: 
Mal eine Frage, hat jetzt rein gar nichts mit der Thematik zu tun - haben die Zimmer im Leierkasten eigentlich TV - Empfang ?


Ich habe den Glauben an solche "Netzwerke" wie BLM & Co. mittlerweile gänzlich verloren, zu sehr scheint mir das Geflecht zu wuchern, zu undurchdringlich das Dickicht und zu nichtnachvollziehbar der Fluss des Geldes ( siehe R. Luxemburg... Rolling Eyes ) und zu inkompetent die Mitarbeiter an den entscheidenden Stellen. Für mich ist das nur noch ein Haufen..., dessen "Arbeit" ich nicht mehr ernstnehmen kann, auch wenn ich hin und wieder noch mal eine Mail investiere, um meinem Unmut Luft zu machen. Die ganze Sache stinkt und man darf gespannt sein, was die Zeit noch alles ans Licht bringt. Mancheiner wird überrascht sein, der immer noch an Ehrlichkeit und Unabhänigkeit sgn. Aufsichtsbehörden glaubt. Sind alles nur Menschen mit Wünschen, Träumen und Bedürfnissen...



Es gibt nur wenige beglückendere Momente, als einem schweigenden Dummkopf zu lauschen...
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  eckberk
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BeitragVerfasst am: Montag, 11.05.2009, 20:52 
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und noch drei Presseberichte:

Nordbayerischer Kurier, 11.05.2009:

Kredit-Affäre zieht Kreise

BAYREUTH/HOF. Neue Wendung um die Darlehens-Affäre des ehemaligen Medienrats-Vorsitzenden Klaus Kopka (CSU) aus Hof: Der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM), Wolf-Dieter Ring, will nun doch "andere Organe" des Medienrats über den 215 000-Euro-Kredit informiert haben.

Bislang versicherte Ring, er habe keine Prüfung veranlasst, weil es sich um eine private Angelegenheit gehandelt habe.

Und Ring stellte noch ein wichtiges Detail anders dar als bislang: Er sei von Kopka erst "im Frühsommer 2003" mündlich über den Kredit seines Freundes und TV-Unternehmers Ralph Burkei unterrichtet worden, schrieb er in einem Brief an die Medienrats-Mitglieder.

Bislang hatte Ring erklärt, er sei Ende 2002, Anfang 2003 informiert worden. (...)


http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/1281203/details_10.htm
--------------------------
BLM sagt (laut epd):

Der BLM-Präsident sei seinerzeit davon ausgegangen, dass die Darlehensvergabe einen "privaten Hintergrund" habe. Die Höhe der jetzt genannten Beträge habe Ring "überrascht". Rolling Eyes Nach wie vor seien ihm die Vereinbarungen in den Kreditverträgen nicht bekannt, so dass eine sichere Einschätzung zurzeit nicht möglich sei.
(...)
Von einem Aufsichtsversagen im Fall Camp TV könne keine Rede sein (sagt die BLM).
(...)
Nach Informationen der "Augsburger Allgemeinen" hat der bayerische Staatskanzleichef Siegfried Schneider (CSU) die BLM inzwischen aufgefordert, dem "Bayern Journal" erst dann eine neue Sendelizenz zu geben, wenn die Umstände der Kredite an Kopka geklärt seien.


http://www.epd.de/medien_index_64869.html
-----------------------------------------------------------
FRANKENPOST vom 8.5.2009:

Darlehen für den Aufseher

Hof - Wegen privater Darlehen ist der frühere Hofer CSU- Landtagsabgeordnete Klaus Kopka unter Druck geraten. Der 69-Jährige bestätigte am Mittwoch der Frankenpost, dass er sich vom ehemaligen Medienunternehmer Ralph Burkei mit erheblichen Summen unterstützen ließ. (...)

Was die Sache anrüchig macht: Burkei (...)war Inhaber mehrerer Medienunternehmen, Kopka hingegen Bayerns oberster Wächter über die neuen Medien. Unter anderem war Ralph Burkei Mitinhaber der Firma Camp TV, die auf den Frequenzen von RTL und Sat.1 das "Bayern Journal" ausstrahlt. Die Sendung war vor allem 1997 wiederholt wegen Verstößen gegen das Verbot der Schleichwerbung ins Gerede gekommen. Genau zu dieser Zeit, so die Süddeutsche Zeitung, haben Kopka und seine damalige Freundin das zweite der drei Darlehen erhalten.

Lob für Unternehmer
(...) Im Gespräch mit der Frankenpost bestritt Kopka gestern vehement, dass er Burkei und dessen Aktivitäten wegen der Darlehensnahme protegiert habe. (...)

Da Burkei als großzügig bekannt gewesen sei, habe er sich von ihm beim "Aufbau einer neuen Existenz" Rolling Eyes unterstützen lassen, als er 1994 nach 20 Jahren als CSU-Abgeordneter aus dem Landtag ausschied. (...)

Die Summen, von denen jetzt die Rede ist, zieht Kopka in Zweifel. "So viel kann es nicht gewesen sein" Rolling Eyes , versicherte er gestern. Da die Angelegenheit nun schon 15 Jahre her sei, müsse er sich erst selbst mit Camp TV in Verbindung setzen, um zu erfahren, um wieviel Geld es damals gegangen sei. (...)
Kopka versichert, dass er über die Kredite auch den BLM-Präsidenten Wolf-Dieter Ring informiert habe. Dieser habe nichts Unrechtes daran gefunden.
Rolling Eyes Rolling Eyes
(...)
http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/ofrbay/art2389,1009621



"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)

"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
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  Speculatius
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BeitragVerfasst am: Dienstag, 12.05.2009, 03:09 
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Herr Dr. Ring:

1. Anfang 2003 - im Frühsommer 2003: Wenn's ein kalter Frühsommer war, dann kann man sich schon mal leicht vertun. Keine Frage. Cool

2. Das Darlehen hat einen privaten Hintergrund. Na, Donnerwetter. Das ist mal 'ne bahnbrechende Erkenntnis. Schön, dass das Mitglied des Landtags sich nicht einen Dienstwagen davon gekauft hat.

3. Eine sichere Einschätzung ist nicht möglich weil die Konditionen des Darlehens nicht bekannt sind. Es könnte also auch zinslos sein. Ob es so ist, das fragt man nicht nach. Ist ja schließlich privat, und da möchte man nicht gern insistieren. Auch klar.

4. Die Höhe des Darlehens hat mich überrascht. Also kannte er weder die Konditionen noch die Höhe des Darlehens. Wie lief das Gespräch Anfang 2003, also mehr im Frühsommer, eigentlich ab? "Du, Klaus-Dieter, i hob do a Geld kriagt von mein Spezi Burkei, dös is ober a Dorlehn, ober dös is total privat." "Jo mei, nimms halt. Wenns privat is und von ein Spezi, donn isses in Ordnung." Question

Und der Abgeordnete Kopka? Na, die arme Socke musste sich doch nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag eine neue Existenz aufbauen. Ist doch klar. Wenn man fast 10.000 Euro monatlich an Diäten und (steuerfreier) Kostenpauschale erhält, dann kann man nicht ein paar Euro davon zur Seite legen. Und die Abfindung beim Ausscheiden aus dem Bayerischen Landtag (im Falle Kopka wären das achtzehn monatliche Diäten, also z. Zt. ca. 112.000 Euro) ist auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Oder aber ein Tropfen in ein übervolles Fass. Wenn man schon nach 6 Jahren nicht mehr weiß, wie hoch das Darlehen überhaupt war. In dem Zusammenhang frag ich mich, warum es offenbar keinen schriftlichen Darlehensvertrag gibt. Das sind ja Zustände wie auf einem maghrebinischen Kamelmarkt da in Bayern.

Ganz offenbar kommt Herr Dr. Ring seiner dienstlichen Aufsichtpflicht intern genau so akribisch nach wie der Aufsichtspflicht gegenüber den bayerischen Call-in-Betreibern.

Nämlich überhaupt nicht.



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  redled
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BeitragVerfasst am: Dienstag, 12.05.2009, 16:20 
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Und weiter in der Süddeutschen, 12.05.2009

« süddeutsche.de » hat Folgendes geschrieben:
...Affäre um fragwürdige Kredite zweier Fernseh-Unternehmer für den früheren Medienaufseher und CSU-Landtagsabgeordneten Klaus Kopka weitet sich aus...
...Kopka und Ring erheben gegenseitig schwere Vorwürfe...
"...Wir haben danach Kopka davon überzeugt, dass er sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen kann", schrieb Ring...


Süddeutsche: Zerwürfnis wegen Kopkas Kredit-Affäre


Wer hätte denn Interesse, einen zusammenfassenden Artikel für den Blog zu schreiben oder
mich dabei mit Textblöcken + Links zu unterstützen?

ps. Ich habe diesen Thread für Gäste lesbar gesetzt. So hat auch Google was davon Wink
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  eckberk
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BeitragVerfasst am: Dienstag, 12.05.2009, 22:06 
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FRANKENPOST, 13.05.2009 00:00:

KREDIT-AFFÄRE
Kopka sieht sich als ein Bauernopfer
(...)
Hof/München - Die Kredit-Affäre um den früheren Medienrats-Vorsitzenden und Hofer CSU-Landtagsabgeordneten Klaus Kopka war in der Spitze der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) schon seit etlichen Jahren bekannt. Dies hat der Präsident der Landeszentrale, Wolf-Dieter Ring, jetzt eingeräumt. "Nach Überprüfung des Zeitpunkts", so Ring auf der BLM-Internet-Seite, sei er zur Überzeugung gelangt, dass ihn Kopka schon im Frühsommer 2003 von Darlehen unterrichtet habe, (...)

Wie Ring schildert, habe er danach den stellvertretenden Medien-Vorsitzenden Dr. Erich Jooß und den BLM-Verwaltungsratsvorsitzenden Manfred Nüssel informiert. Alle drei hätten Klaus Kopka dann davon überzeugt, dass er sich "aufgrund des dargelegten Sachverhalts nicht mehr zur Wiederwahl stellen kann". Mit Erfolg: "Herr Kopka hat daraufhin im September 2003 erklärt, dass er für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung steht." Damit, so Ring, sei er seiner Informationspflicht gegenüber den anderen Organen der BLM nachgekommen.

Klaus Kopka hat unterdessen Rings Darstellung als "objektiv unrichtig" zurückgewiesen. Ring gehe es offenbar darum, die eigene Haut zu retten. Rolling Eyes Rolling Eyes

"Niemals hat es ein solches Vierergespräch gegeben", versicherte Kopka am Dienstag auf Fragen der Frankenpost. Ohnehin habe ihn niemand zum Rückzug drängen müssen; schon Anfang 2003 habe er dem damaligen CSU-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Alois Glück, mitgeteilt, dass er 2004 nicht mehr antreten werde. Zehn Jahre nach dem Ausscheiden aus dem Landtag sei ihm klar gewesen, so Kopka, dass der gutdotierte Job nicht mehr gegen die Begehrlichkeiten der Fraktion zu verteidigen gewesen wäre. Rolling Eyes Rolling Eyes

Kopka wies nochmals vehement den Vorwurf der Korruption zurück: "Ich habe für Burkei nie einen Finger krumm gemacht, und er hat es auch nicht verlangt."

Heute sieht sich Kopka vor allem als "ein Bauernopfer" an. (...)

Ob Zufall oder nicht: Just am morgigen Donnerstag steht das "Bayern-Journal" auf der Tagesordnung des Medienrats.




"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
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  eckberk
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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 13.05.2009, 17:44 
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Taz, 13.5.2009, Auszüge

Privatfunk-Aufsicht in Bayern
Korruption bei Medienwächtern


Bayerns oberster Privatsenderkontrolleur (W-D Ring) versucht sich durch eine Korruptionsaffäre zu lavieren und verliert dabei selbst in der CSU an Rückendeckung.

BERLIN taz | Wolf-Dieter Ring, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), gilt als die Teflon-Pfanne unter den deutschen Medienaufsehern.

Doch nun wird es für den Privatfunk-Lizensator extrem eng. Denn morgen (Donnerstag) tagt der BLM-Medienrat (...) Selbst Parteifreunde rücken derzeit dezent vom bislang als allmächtig geltenden Ring ab. Denn es geht um Korruption, höchst unvollständige Aussagen und urbayerische Amigowirtschaft.

Unter Punkt 3 der Tagesordnungspunkt sollte der Medienrat am Donnerstag eigentlich die Genehmigung des "Bayern-Journals" bis 2018 abnicken. (...)

Doch dazu dürfte es nun kaum kommen.
(...)
Am Dienstag dieser Woche schickte Ring dann allen MedienrätInnen plötzlich einen ganz anderen Brief: "Nach Überprüfung des Zeitpunkts bin ich zur Überzeugung gelangt, dass mich der ehemalige Vorsitzende des Medienrats, Klaus Kopka, im Frühsommer 2003 mündlich über die Tatsache unterrichtet hat, dass er und seine damalige Lebensgefährtin Darlehen" von Camp-TV erhalten hätten, so Ring.

Wieso "zur Überzeugung gelangt?", fragt (man) sich da
(...)
"Ich bin entsetzt darüber, wie im Medienrat gelogen wird – und es ist nur die Spitze des Eisbergs, die wir da sehen", sagt Ulrike Gote (MdL, Grüne).

(...) soll sich nun auch der bayerische Landtag mit BLM-Chef Ring und der Amigo-Affäre befassen: "Es wäre undenkbar, dass der Medienrat (...) die Lizenz verlängert", so Gote. Ring werde es schwer haben, "da wieder rauszukommen".

Das scheint sich selbst in der CSU anzudeuten: Die schweigt derzeit beharrlich zur ganzen Angelegenheit, statt wie in früheren Konfliktfällen dem BLM-Präsidenten den Rücken zu stärken.




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BeitragVerfasst am: Mittwoch, 13.05.2009, 18:25 
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Von unter Korruptionsverdacht stehenden Köpfen geführte "Medienaufsicht" "überwacht" unseriöse "Gewinnspielanbieter" im deutschen Free - TV !

Ein bisschen viel "", aber das ist die Quintessenz aus dem, was ich hier so lesen muss - noch Fragen Kienzle ?

Der Fisch stinkt vom Kopf... aber mächtig gewaltig !



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  eckberk
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BeitragVerfasst am: Donnerstag, 14.05.2009, 17:54 
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Und ein erster Bericht über die heutige (14.5.) Sitzung des Medienrats:
-Skandal kommt in den Landtag,
-"Ring redet sich um Kopf und Kragen",
-natürlich sind "die Medien" schuld:

TAZ:
BLM-Skandal
"Die Medien sind die Schuldigen"
Nach dem Auffliegen der Korruptionsaffäre bei der Bayerischen Medienaufsicht wird die Lizenz von Camp-TV doch ausgeschrieben. BLM-Präsident Ring redet sich um Kopf und Kragen.

Überraschende Wendung im Skandal um Camp-TV, Kredite und Amigo-Wirtschaft bei der Bayerischen Medienaufsicht (BLM): Die BLM schreibt die Lizenz der umstrittenen Privatfernsehfirma Camp-TV am "Bayern Journal" nun doch aus. Ursprünglich sollte sie einfach verlängert werden.

Grund sind Kredite in Höhe von insgesamt 215.000 Euro, die von Camp-TV an den bis 2003 amtierenden Vorsitzenden des BLM-Medienrats, Klaus Kopka, gezahlt wurden (...)

Dies ist die nächste Niederlage für den umstrittenen BLM-Präsidenten Wolf-Dieter Ring, der zwar schon 2003 von den Krediten wusste, den Medienrat aber nicht informiert hatte. Ihm sei die "politische Brisanz" des Falls zwar klar gewesen, versuchte sich Ring am Donnerstag zu rechtfertigen, er habe Kopka kurz vor dessen Ruhestand aber "nicht bloßstellen" wollen.

Ins gleiche Horn stieß Kopkas Nachfolger, der heutige Medienrats-Vorsitzende Erich Jooß: Für ihn sind die Medien die Schuldigen (...)

Diese billige Verteidigungstaktik überzeugte nicht einmal die eng mit der BLM verwobene CSU: Für den bayerischen Staatskanzleichef Siegfried Schneider sind "viele Fragen" nach wie vor "nicht beantwortet".


Dazu hat sein Parteifreund Ring nun zwei Wochen Zeit: Am 26. Mai kommt der Medienrat zu einer Sondersitzung zusammen, einen Tag später ist der BLM-Skandal Thema im Bayerischen Landtag.

==========================================================

Und so berichtet die BLM selbst über die Blamage:

BLM 14.05.2009
Medienrat beschließt Neuausschreibung des landesweiten Fernsehfensters am Wochenende

Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien hat in seiner Sitzung am 14. Mai 2009 eine Neuausschreibung von 80 Prozent der Sendezeit anteile am landesweiten Fernsehfenster am Wochenende ("Bayern Journal") beschlossen.

Den Antrag auf Fortsetzung der Anbietertätigkeit der C.A.M.P. TV Fernsehgesellschaft mbH, die derzeit 80 Prozent der Sendezeitanteile am Bayern Journal hält, hat der Medienrat abgelehnt.
(...)
Die Ablehnung der Verlängerung der Anbietertätigkeit der C.A.M.P. TV Fernsehgesellschaft mbH ist Konsequenz des Ausscheidens des verstorbenen Gesellschafters Ralph Burkei, der über 50 Prozent der Gesellschaftsanteile verfügt hatte. Die neue Minderheitenbeteiligung von Frau Dr. Piller stellt nach Ansicht des Medienrats die medienrechtliche erwünschte Vielfalt nicht her. Die erforderliche Neuorganisation soll in einem transparenten Verfahren mit öffentlicher Ausschreibung erfolgen. Rolling Eyes

Zu einer neuen Lösung unter Beteiligung auch der alten Gesellschafter ohne Neuausschreibung konnte sich der Medienrat nicht entschließen.

Maßgeblich dafür war, dass der Geschäftsführer der C.A.M.P. TV Fernsehgesellschaft mbH, Herr Ralph Piller, Darlehensverträge zwischen der TV Finanz GmbH und Frau Adelt, der damaligen Lebensgefährtin des ehemaligen Medienratsvorsitzenden Klaus Kopka, unterzeichnet hatte (...)

.. kann der Medienrat zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht prognostizieren, dass die C.A.M.P. TV Fernsehgesellschaft erwarten lässt, in Zukunft die rechtlichen Bestimmungen und die Auflagen der Landeszentrale einzuhalten.
Rolling Eyes Rolling Eyes

http://www.blm.de/inter/de/pub/aktuelles/pressemitteilungen/pressemitteilungen.cfm?fuseaction_pre=detail&prid=1373&



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BeitragVerfasst am: Freitag, 15.05.2009, 08:57 
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Nordbayerischer Kurier, 14.05.2009, 19:34 Uhr

"Schlummernde Zeitbomben"
HOF. Der Fall Kopka bringt die Spitzen der Landeszentrale für Neue Medien (BLM) und des Medienrates in Bedrängnis.
In München brodelt die Gerüchteküche. Von "schlummernden Zeitbomben" ist die Rede. Angeblich soll Burkei neben Kopka auch andere hochrangige Persönlichkeiten mit Privatkrediten gesponsort haben. (...)
Rolling Eyes Rolling Eyes
-----------------------------------

FRANKENPOST, 15.05.2009 00:00

Brisante Fragen nach Kredit
(...)
München/Hof - Wolf-Dieter Ring, Präsident des bayerischen Medienrates, ist in Erklärungsnot.
(...)
Am Ende einigte sich der Medienrat auf einen Fragenkatalog an die Landeszentrale für Neue Medien (BLM). Aufklärung erwartet sich das Kontrollgremium unter anderem, ob es weitere Finanzbeziehungen zwischen Medienunternehmen und ihren Kontrolleuren gab oder gibt (...)
Rolling Eyes Rolling Eyes

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/ofrbay/art2389,1014102
--------------------------------
und zur Erinnerung noch mal aus einem Artikel aus Anlaß der Lauenstein-Affaire (Heise, 25.05.2007):

Den Arsch nicht aufgerissen
(...)
"Wir werden von vorne bis hinten von der Bayerischen Landesmedienanstalt überwacht... Sonst reißen die uns den Arsch auf." Neun-Live-Moderator Thomas Schürmann 2004 zu Täuschungsvorwürfen.
(...)
In Erklärungsnöte gerät durch den Vorfall aber nicht nur der Sender – dessen Zweck es ist, Profit zu erwirtschaften –, sondern vor allem die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM)
(...)
Massive und permanente Verstöße gegen Fernsehrichtlinien
Dabei gab es bereits vor dem Auftauchen des Lauenstein-Videos genügend Berichte, in denen klar auf die offensichtlichen Täuschungen bei den im Volksmund "Idiotensender" genannten Anstalten hingewiesen wurde.

Trotzdem gab (die BLM) noch Ende Januar 2007 anlässlich einer Publikumsbeschwerde eine Stellungnahme ab, die einem Blankoscheck für den hochprofitablen Sender Neun Live (Jahresumsatz ca. 60 Millionen Euro) gleichkam.

Auch als sich Anfang Mai 2007 ehemalige Mitarbeiter (...) im Magazin plusminus über die dubiosen Geschäftspraktiken äußerten und der Vorwurf erhoben wurde, dass das Medienunternehmen permanent und massiv gegen die Anwendungs- und Auslegungsregeln (...) verstoße, sah die Aufsichtsbehörde keinen Anlass zum Entzug der Sendelizenz.
(...)
Umstritten ist er (Ring) weniger in der Politik, als bei den Mitarbeitern seiner Anstalt, die er wie ein Fürst regiert. Zu seinem 60. Geburtstag musste die gesamte Belegschaft am Opernball-Fan vorbeidefilieren, während sie zur großen V.I.P.-Party nicht nur nicht eingeladen war, sondern dringlichst gebeten wurde, möglichst den Dienst vor dem Eintreffen der Gäste zu beenden und das Gebäude über den Hinterausgang zu verlassen.

Bei so prunkvollen Feiern bleibt natürlich wenig Zeit für eine effektive Kontrolle der Sender. So wenig, dass nach Informationen aus der Anstalt hunderttausende Unterschriften gegen Nachmittagstalkshows seit etwa einem Jahrzehnt "bearbeitet" werden – ohne Ergebnis, versteht sich.

Andere ehemalige Mitarbeiter äußern anhand der erfahrenen Arbeitsabläufe den Verdacht, dass es sich bei der BLM um eine Alibi-Behörde handeln könnte, in der gegebenenfalls absichtlich ineffektiv gearbeitet wird, um Beschwerden des Publikums wirksam zu kanalisieren und ins Leere laufen zu lassen - damit Medienunternehmen weiter senden können wie bisher.


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25363/1.html



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  Callpassive
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BeitragVerfasst am: Freitag, 15.05.2009, 09:33 
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Nochmal zu den Erklärungen des Medienrat der BLM, der gestern getagt hat.

Nach Meinung des Vorsitzenden des Medienrats, Dr. Erich Jooß, sind erst einmal die kritischen Medien böse:
« Jooß » hat Folgendes geschrieben:
Im Übrigen will ich hier keine Medienschelte betreiben und schon gar nicht vom Thema ablenken, sondern nur noch kritisch anmerken, dass eine investigative Berichterstattung, die immer schon vorher weiß, was sie beweisen möchte, auch überdrehen kann. (...)
Das gehört zu den vielen gezielten Ungenauigkeiten in der Berichterstattung der letzten Tage. (...)
Daraus nachträglich eine schamlose Inszenierung von Heuchlern zu machen, hat mit fairer Berichterstattung nichts mehr zu tun.(...)

Und soooo schlecht sind Kopka und die BLM nun wirklich nicht, denn
« Jooß » hat Folgendes geschrieben:
Beim Blick auf die Leistungen von Herrn Kopka für die BLM und für die bayerische Medienlandschaft überwiegt bei mir auch heute noch, trotz der Erfahrungen der letzten Tage und vieler neu hinzugekommener Fragezeichen, die Dankbarkeit. (...)
Unsere Landeszentrale, die sich zu Recht einen hervorragenden, bundesweiten Ruf erworben hat, darf nicht unter Generalverdacht gestellt werden.(...)


Der Präsident, also Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring himself, meint:
« Ring » hat Folgendes geschrieben:
Vertuschung bedeutet nach meinem Sprachverständnis ein Verwischen der bestehenden Linien, bedeutet Falschdarstellung von Fakten (die FAKTEN). Das lag und liegt Herrn Dr. Jooß, Herrn Nüssel und mir gleichermaßen fern. Wir haben einen Vorgang nicht in die Öffentlichkeit gebracht. Das kann uns nur vorgeworfen werden, wenn eine Pflicht zur Veröffentlichung bestanden hätte. Die sehe ich nicht. Das will ich begründen. (...)
Gemeinsam haben wir ohne Rücksicht auf die Frage der juristischen Rechtfertigung des Darlehensvorgangs entschieden, eine Zukunftslösung herzustellen, bei der jeder böse Schein vermieden wird. (...)

Anschließend beschreibt er noch, wie schwierig es für die BLM ist, Schleichwerbung nachzuweisen und er beschließt seine Rede mit dem Fazit: "Wir haben uns hier nichts vorzuwerfen.".

Die beiden Berichte kann man hier und da komplett lesen.



Wir sind alle Individuen
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  Sportquiz
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Ich frage mich angesichts all dieser Meldungen (THX an alle Poster) wirklich:

Grenzt es nicht an einem wahnsinnigen Zufall, dass fast alle dt. (CI-)Sender ihren Sitz nach München verlegt haben, um somit von der BLM "überwacht" zu werden?

War mir damals schon komplett unverständlich, warum Pro7/Sat1 von Berlin nach München umzieht!

PS: Ich bin wahrscheinlich einfach nur zu negativ/paranoid eingestellt Smile




Was hat das Sportquiz denn bitte mit Sport zu tun?

Die Zeit ist gegen Sie! Geben Sie Gas! Dieses Spiel ist zu schwer, das hat keiner!
Ich bin stolz, aus Bayern zu kommen! Doch Call-in Sendungen lassen mich stark daran zweifeln!
Meine Beiträge entstammen alleine meinen subjektiven Beobachtungen! Wem das nicht gefällt, der soll sich jetzt melden oder für immer schweigen!
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  eckberk
Grüner geht nicht
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BeitragVerfasst am: Freitag, 15.05.2009, 18:01 
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Die SPD im Bayrischen Landtag hat die Sache natürlich aufgegriffen. Hier ein paar Auszüge aus der SPD-Stellungnahme, die ich deshalb interessant finde, weil hier zum ersten Mal gesagt wird, die Sache sei wohl ein Fall für den Staatsanwalt:

Amigo-Affäre bei Medienaufsicht: SPD-Kritik an scheibchenweiser BLM-Informationspolitik
(...)
"Für nur wenig hilfreich und überaus widersprüchlich" hält der medienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher, die heutigen Ausführungen des BLM-Präsidenten Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring hinsichtlich der jüngsten Medienberichte zur Amigo-Affäre in der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). (...)

Rinderspacher (...) stellt zudem die Frage, inwieweit das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur als Rechtsaufsicht in den Vorgang involviert war. "Wenn das Ministerium informiert war und nicht gehandelt hat, ist es ebenso ein Skandal wie die Möglichkeit, dass die BLM-Verantwortlichen die Rechtsaufsicht nicht informiert haben", so Rinderspacher.

"(...) es steht der Verdacht der Korruption im Raum", betont der SPD-Medienexperte. Er spricht von "einer Amigo-Affäre ersten Ranges (...)."

Rinderspacher bedauert, dass die BLM als Aufsichtsorgan nur "scheibchenweise Informationen preisgibt" und befürchtet, dass die Behörde "aus eigener Kraft die Affäre nicht aufarbeiten kann". Der Vorgang müsse im Landtag behandelt werden und sei wohl auch ein Fall für die Staatsanwaltschaft.
(...)

http://www.spd-landtag.de/aktuell/details.cfm?ID=11594&nav=aktuell



"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)

"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)

.
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  Nebelspalter
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BeitragVerfasst am: Freitag, 15.05.2009, 23:34 
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« eckberk am 15.05.2009 » hat Folgendes geschrieben:

Rinderspacher bedauert, dass die BLM als Aufsichtsorgan nur "scheibchenweise Informationen preisgibt" und befürchtet, dass die Behörde "aus eigener Kraft die Affäre nicht aufarbeiten kann". Der Vorgang müsse im Landtag behandelt werden und sei wohl auch ein Fall für die Staatsanwaltschaft.
(...)


« Nebelspalter am 09.05.2009 » hat Folgendes geschrieben:
Gehe nicht über Los, ziehe keine Prämie, sondern gehe direkt zum Staatsanwalt.


Nüscht neues....., nur tun muss man es halt Cool



Ein Großteil der Sendestrecken im Privatfernsehen wird inzwischen gefüllt von schlechtausgebildeten Trickbetrügern und mäßig begabten Hütchenspielern, die auf der Straße keine zehn Minuten überstehen würden, ohne verhaftet oder von der Kundschaft niedergeschlagen zu werden.
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