Ähm, ja, was soll man da sagen, Lösung nur noch ablesen . Man passt sich vom Niveau immerhin den üblichen Gewinnfragen an, die sonst so im Tages-Werbeprogramm zu sehen sind.
Um nun aber auch noch die Vorschulkinder oder Analphabeten anzulocken, wäre als Frage auch noch denkbar, "welche Farbe hat das Kleid von Tina". Dann können wirklich alle mitmachen
R.I.P. 9live: 01.09.2001 - 31.05.2011
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: 12Kinder
boah da kommt man sich doch verarscht vor!
am besten wär so'n Spiel: da steht 'ne Frage: "was ist das?" und untendrunter ein riesiges Schild wo drauf steht: "Lösung:XY"
und dann sagen boah ist das schwer
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: gigaboy
Sportquiz CITV.NL Moderator Alter: 42 Geschlecht: Beiträge: 5042 Wohnort: Bayern
Verfasst am: Freitag, 12.06.2009, 09:16 Titel:
Laut neustem DWDL-Bericht wurde nun folgendes bestätigt:
Zitat:
Denn inzwischen ist bekannt: Der Test dieses neuen Quiz-Formats in den Werbepausen von ProSieben und kabel eins wird über diese Woche hinaus verlängert. Aber etwas ändert sich. "Als freiwillige Maßnahme werden wir ab Montag das Mindestalter der Teilnahme auf 18 Jahre hochsetzen, obwohl dies gesetzlich für Gewinnspiele unter drei Minuten nicht vorgesehen ist", kündigt 9Live-Sprecherin Zeidler an.
1. Teilnahme, wie Callpassive gestern schon erwähnte, ab Montag erst ab 18 Jahren erlaubt
2. Man verlängert die sog. "Quizbreaker" wohl auf unbestimmte Zeit
Was hat das Sportquiz denn bitte mit Sport zu tun?
Die Zeit ist gegen Sie! Geben Sie Gas! Dieses Spiel ist zu schwer, das hat keiner! Ich bin stolz, aus Bayern zu kommen! Doch Call-in Sendungen lassen mich stark daran zweifeln!
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Sportquiz
Ab Montag ist dann also Schluß mit der Teilnahme ab 14. Das hat Der Tagesspiegel zwar schon gestern gemeldet, aber DWDL legt heute nach, wie man im Beitrag von "Sportquiz" lesen kann.
« DWDL vom 12.06.09 » hat Folgendes geschrieben:
[...]Während die erste Landesmedienanstalt bereits angekündigt hat, sich die geänderten Richtlinien für Gewinnspiele im Rundfunk noch einmal genauer anzuschauen, tut sich in Unterföhring unterdessen beinahe Unglaubliches: Ausgerechnet 9Live, Deutschlands Marktführer im Call-In-Geschäft und wie kein anderer Fernsehsender immer knapp am Rande dessen, was die Medienwächter in Deutschland erlauben, lenkt von sich aus ein und beendet am Freitag freiwillig Call-In-Gewinnspiele für Minderjährige.
[...]
Doch offenbar gefiel das Presseecho auf den DWDL.de-Bericht nicht, was nun dazu führt, dass der Sender erstmals ohne medienrechtlichen Druck auf potentielle Einnahmen verzichtet.[...]
Laut DWDL ist also das "Presseecho" der Grund, dass Sh9 jetzt die ab-18-Regelung bei den Quizbreaks einführt. Ob es wirklich an den Pressemeldungen gelegen hat? Denn sooooo zahlreich waren sie nun auch wieder nicht.
Wahrscheinlich ist es vielen Menschen dann doch unangenehm, wenn sie sehen, dass auch Kinder und Jugendliche von diesem Geschätsmodell abgezockt werden dürfen. Das hat auch Sh9 mitbekommen und weitere negative Kritik ist nun mal nicht direkt willkommen. Also zurück zu "Ab-18", auch wenn das einen Verlust der Anruferzahlen bedeutet.
Das Abzocken von Erwachsenen scheint dagegen nicht so schlimm zu sein. Daran hat man sich gewöhnt. Wenn es mal kleinere Problemchen gab, dann wurde darüber zwar auch (vereinzelt) berichtet, aber dann hiess es aus Sicht von Sh9: Augen zu und durch. Die Abzocke bei den Erwachsenen kann also weitergehen.
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
Alter: 76 Geschlecht: Beiträge: 4057 Wohnort: jetzt Berlin
Verfasst am: Freitag, 12.06.2009, 10:11 Titel:
Kernzitate aus dem Tagesspiegel-Artikel "Ruft mich an!":
"Das Unternehmen steht wegen früherer Call-in-Methoden unter strenger Beobachtung. (...)"
Die LMAen hat der Tagesspiegel damit nicht gemeint:
"Nun nutzt 9Live eine Änderung der Gewinnspielsatzung, die die Landesmedienanstalten noch vor Wochen als Erfolg gefeiert haben (...)
"Dabei hat man sich auf die Altersgrenze von 14 Jahren geeinigt. Die Folge: Während vorher kein TV-Gewinnspielbetreiber auf die Idee kam, Call-in-Gewinnspiele für Minderjährige anzubieten, haben die Medienwächter jetzt quasi offiziell ihren Segen dazu gegeben.
"9Live-Sprecherin Sylke Zeidler sagte dem Tagesspiegel: "(...) Als freiwillige Maßnahme werden wir ab Montag das Mindestalter der Teilnahme auf 18 Jahre hochsetzen (...)"
"Von der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten gab es dazu am Mittwoch keine Stellungnahme.".
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
Als freiwillige Maßnahme werden wir ab Montag das Mindestalter der Teilnahme auf 18 Jahre hochsetzen, obwohl dies gesetzlich für Gewinnspiele unter drei Minuten nicht vorgesehen ist
Ah die guten Samariter!
"Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese." Groucho Marx
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Jigsaw
Mork vom Ork Grünes Mitglied Alter: 57 Geschlecht: Beiträge: 10925 Wohnort: Berlin
Verfasst am: Freitag, 12.06.2009, 10:57 Titel:
« Callpassive » hat Folgendes geschrieben:
Laut DWDL ist also das "Presseecho" der Grund, dass Sh9 jetzt die ab-18-Regelung bei den Quizbreaks einführt. Ob es wirklich an den Pressemeldungen gelegen hat? Denn sooooo zahlreich waren sie nun auch wieder nicht.
Wahrscheinlich ist es vielen Menschen dann doch unangenehm, wenn sie sehen, dass auch Kinder und Jugendliche von diesem Geschätsmodell abgezockt werden dürfen. Das hat auch Sh9 mitbekommen und weitere negative Kritik ist nun mal nicht direkt willkommen. Also zurück zu "Ab-18", auch wenn das einen Verlust der Anruferzahlen bedeutet.
« Jigsaw » hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Als freiwillige Maßnahme werden wir ab Montag das Mindestalter der Teilnahme auf 18 Jahre hochsetzen, obwohl dies gesetzlich für Gewinnspiele unter drei Minuten nicht vorgesehen ist
Ah die guten Samariter!
Sorry, aber ich verstehe Euch nicht!
Warum wird das nun schon wieder so negativ gesehen? Sich erst aufregen, daß sie sich den Regeln entsprechend verhalten und Minderjährige in das Geschehen miteinbeziehen - und jetzt, wo sie "freiwillig" einen Rückzug machen, ist Euch das auch nicht Recht bzw. es wird wieder ein Grund gesucht, auch das negativ zu bewerten.
Ich finde es gut, wenn 9LIVE das Mindesalter auf 18 Jahre hochschraubt. Und dabei ist mir der Grund, warum sie es tun, eigentlich egal. Und selbst wenn sie es tun, weil sie zahlreiche Zuschauerbeschwerden bekommen haben.
Für mich zählt nur, das sie es tun. Und sollte es tatsächlich eine freiwillige Entscheidung sein, ohne Druck von aussen, dann kann ich nur sagen, daß ich diese Entscheidung sehr begrüße.
Nur Sie entscheiden, ob die protokollierten Anrufer echt sind oder nicht.
Die in diesem Beitrag gemachten Aussagen können, müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Lt. TAZ ein "leidenschaftlicher Hasser von grenzdebilen Anrufsendungen".
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Mork vom Ork
Alter: 76 Geschlecht: Beiträge: 4057 Wohnort: jetzt Berlin
Verfasst am: Freitag, 12.06.2009, 11:22 Titel:
« Mork vom Ork » hat Folgendes geschrieben:
(...) Sorry, aber ich verstehe Euch nicht!
Warum wird das nun schon wieder so negativ gesehen? (...) Minderjährige in das Geschehen miteinbeziehen (...)
Minderjährige in das Geschehen miteinbeziehen??? Klingt für mich wie ein klassischer Euphemismus..
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
. Zuletzt bearbeitet von eckberk am Freitag, 12.06.2009, 11:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
Jooo - passt schon.
Nur ohne (öffentlichen) Druck würde Sh9 abzocken bis zum Geht-nicht-mehr. Sie schrecken auch nicht davor zurück, Minderjährige mit ihrem "Geschäftsmodell" als "Kunden" gewinnen zu wollen. Das Zurückrudern liegt ja nicht an ihrem spontan aufkommenden Interesse am Jugendschutz, sondern daran, dass sie weitere Kritik vermeiden wollen. Mit etwas mehr, ehhhhm, Moral Anstand hätten sie nie versucht, Kinder abzuzocken. Daher glaube ich nicht, dass sie jetzt freiwillig die ab 18-Regel einführen.
Vielleicht (ganz graue Theorie) hat jemand von der LMA bei Bartoleit angrufen und gesagt: "Jungs - Euer Geschäftsmodell ist ja schön und gut. Aber das Abzocken mit den Kindern geht so nicht. Wir machen uns sonst ja völlig zum Deppen. Und eine öffentliche Diskussion über den Sinn und Zweck der LMAen brauchen wir auch nicht. Schon gar nicht kurz nach dieser Spenden-Geschichte."
Wie gesagt: Graue Theorie.
Natürlich ist das Abzocken der Kinder in den Quiz-Breaks aus rein rechtlicher Sicht (Rundfunkstaatsvertrag) legal. Aber was ist das denn für ein Unternehmen, das mit CI gezielt Kinder abzocken will, nur weil es nicht explizit verboten ist? Deshalb ist es für mich auch kein Grund, sie dafür zu loben, dass sie bei den Quizbreaks jetzt die ab 18-Regel einführen.
Wir sind alle Individuen
Zuletzt bearbeitet von Callpassive am Freitag, 12.06.2009, 11:44, insgesamt einmal bearbeitet
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
Alter: 76 Geschlecht: Beiträge: 4057 Wohnort: jetzt Berlin
Verfasst am: Freitag, 12.06.2009, 11:42 Titel:
Ein juristischer Kommentar dazu (Auszüge):
Telemedicus -- Rechtsfragen der Informationsgesellschaft
Call-in-Shows: Eigentor Gewinnspielsatzung?
Mittwoch, 10. Juni 2009
(...) Peinlich für die Regulierungsbehörden: Dank der neuen Gewinnspielsatzung können sich diese Quiz-Sendungen nun auch an gezielt an Minderjährige richten.
(...)
Eigentor der Regulierung?
(...) scheint hier die Regulierung in Form der Gewinnspielsatzung nach hinten losgegangen zu sein. (...)
Der zuständigen Medienanstalt Berlin/Brandenburg (MABB) war der Sachverhalt bislang nicht bekannt. Auf Anfrage bestätigte man uns jedoch, dass man handwerkliche Mängel bei der Gewinnspielsatzung vermute: Das Mindestalter von 14 Jahren sei vor allem für sendungsbegleitende Veranstaltung, also etwa Gewinnspiele bei Jugendsendungen, gedacht. Dies scheine sich jedoch nicht im Wortlaut der Satzung niedergeschlagen zu haben. Die Sache wird nun bei der MABB geprüft.
Kein Ende der Call-in-Shows
(...) liegt nach wie vor das Problem bei der Regulierung: Vorhandene Möglichkeiten wurden nicht genutzt, und die hochgepriesene Gewinnspielsatzung ist so mangelhaft, dass sie offenbar Call-in-Shows teilweise eher begünstigt, anstatt sie zu regulieren.
Es bleibt abzuwarten, was die Prüfung der zuständigen Landesmedienanstalt in diesem Fall ergibt. Wahrscheinlich wird sich jedoch – wieder einmal – herausstellen, dass den Aufsichtsbehörden die Hände gebunden sind.
Tendenz: Fragen werden immer unlösbarer! Man achte mal bei Kabel1 auf das Insert rechts unten...
Was hat das Sportquiz denn bitte mit Sport zu tun?
Die Zeit ist gegen Sie! Geben Sie Gas! Dieses Spiel ist zu schwer, das hat keiner! Ich bin stolz, aus Bayern zu kommen! Doch Call-in Sendungen lassen mich stark daran zweifeln!
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Sportquiz
Warum wird das nun schon wieder so negativ gesehen? Sich erst aufregen, daß sie sich den Regeln entsprechend verhalten und Minderjährige in das Geschehen miteinbeziehen - und jetzt, wo sie "freiwillig" einen Rückzug machen, ist Euch das auch nicht Recht bzw. es wird wieder ein Grund gesucht, auch das negativ zu bewerten.
Ich finde es gut, wenn 9LIVE das Mindesalter auf 18 Jahre hochschraubt. Und dabei ist mir der Grund, warum sie es tun, eigentlich egal. Und selbst wenn sie es tun, weil sie zahlreiche Zuschauerbeschwerden bekommen haben.
Sorry, aber IMO siehst Du das etwas zu positiv.
Die unter 18 jährigen werden weiter da anrufen, die interessieren sich doch nicht für irgendein Laufband bzw. Verbote. Sieht man doch regelmäßig in anderen Sendungen, da kommen stets mal Kinder durch. 9Live hat einen alten Trick angewendet (da sind sie ja durchaus bewandert): Mache 2 Schritte vor und einen zurück, dann sind alle glücklich! Erster Schritt: Call-in-Werbebreaks zu jugendaffinen Zeiten während ebensolcher Sendungen. Zweiter Schritt: Freigabe ab 14! Den letzten Schritt nimmt man wegen öffentlichen Drucks zurück, dann steht man selbst und die BLM gut da und alle sind glücklich. Es funktioniert ja auch, schau Dir mal den DWDL-Artikel an, oder Deine Reaktion. Im Endeffekt bleibt alles beim alten, die Anruferzahlen (vermutlich, siehe oben) und die Sendung. Das war von vornherein so geplant. Ekelhaft so was!
"Die Medienlandschaft ist schnelllebig. Einfluss auf ihre Gestaltung haben auch die Entscheidungen der BLM."
"'Die Geschichte ist eine Geschichte der Sieger'
sagt das Mammut zum Säbelzahntiger" (Rainald Grebe)
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Twipsy
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