Verfasst am: Mittwoch, 06.06.2012, 18:02 Titel:
Der Fall Ostseewelle
Der Moderator der Ostseewelle, einem Privatradio im Norden, der großenteils zu Burda gehört, wurde während einer Sendung festgenommen, wegen angeblichem sexuellen Missbrauchs. Wie auch immer, das soll gar nicht Thema sein. Meiner Meinung nach gehören Morgenmoderatoren eh alle eingesperrt.
Eben bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen.
Zitat:
"angedacht war, ihn nach der Sendung zu verhaften", so Gärtner. Dann allerdings erhielten die Polizisten die Information, dass die letzte Stunde des "Guten Morgens" auf Ostseewelle nicht immer live moderiert werde.
Soso, wieso nur? Weiter unten:
Zitat:
Dass der Moderator auch Gewinnspiele manipuliert haben soll, sei zwar auch bekannt, "aber bislang durch keine Tatsachen unterlegt gewesen", so der Oberstaatsanwalt. Dazu laufe derzeit noch ein gesonderter Prüfvorgang.
Aha...also, man prüft dann mal so nebenbei, wenn zufällig mal ein Moderator aus anderen Gründen vor die Flinte läuft, ob eine groß angelegte Abzocke stattfindet. Wen überrascht das? Mich nicht.
Vielleicht kommen dann ja wirklich ein paar Dinge zum Vorschein. Die Seite zum "Guten Morgen" ist jedenfalls schonmal off.
http://www.ostseewelle.de/programm/der-gute-morgen
"Die Medienlandschaft ist schnelllebig. Einfluss auf ihre Gestaltung haben auch die Entscheidungen der BLM."
"'Die Geschichte ist eine Geschichte der Sieger'
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Twipsy
So soll er bei seinem Haussender Ostseewelle das Gewinnspiel "10.000 für 10" so manipuliert haben, dass die Gewinner ihm vor der Ziehung bereits bekannt waren, sie als eigentlichen Gewinn 20 Prozent der Summe erhielten und er bis zu 7.500 Euro einbehielt. Laut seines Anwaltes wird er sich derzeit nicht zu den Vorwürfen äußern.
... von dem aber wie üblich die Leitung des Senders nix, aber auch gar nix gewusst hat.
« ostsee-zeitung.de » hat Folgendes geschrieben:
Zu den Gerüchten, dass Japke bei Gewinnspielen des Rostocker Privatsenders betrogen haben soll, sagt Senderchef Tino Sperke, dass „wir uns selbst um Aufklärung bemühen, also die Ermittlungsbehörden unterstützen“. Radio-Insider behaupten jedoch, dass solch ein Abzocke nicht ohne Wissen der Senderleitung stattfinden könne. Sperke dementiert dies vehement: Er habe vorher „selbstverständlich keine Kenntnis von den im Raum stehenden Behauptungen“ gehabt.
Es ist doch immer das gleiche Spielchen.
Einige wenige kassieren ... keiner weiß was .. notfalls sucht man einen Sündenbock und keine LMA wird gefragt, wieso es bei dem ersten Anfangsverdacht von Manipulationen keine Untersuchung gab
Warten wir also auf den nächsten Fall von einer Gewinnspiel-Manipulation im Radio oder im Internet. Dann können alle Beteiligten wieder erstaunt die Augen aufreißen und sich fragen, wie es dazu überhaupt kommen konnte.
Wir sind alle Individuen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Callpassive
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