Mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 63 % ist die Geldleitungsauswahl nicht zufällig, sondern hängt von der absoluten Höhe der ausgelobten Gewinne ab. Integriert man die "gehebelten" Treffer (also die mit den Gewinndifferenzen multiplizierten Stufen), ergibt sich ein Schwerpunkt auf unterdurchschnittlichem Niveau.
Die Aussagekraft steigt natürlich mit jeder weiteren Sendung. Ich habe noch nicht nachgeschaut, was hier schon alles protokolliert wurde. Das hole ich demnächst nach.
PS: Bei entsprechender Anzahl Sendungen sollte der "Zufall" eigentlich in etwa so aussehen:
Und hier mal alles, was sich aus diesem Thread zusammentragen lässt. Wegen der Neutralität hoffe ich, dass nicht nur die schlechten Fälle aufgeschrieben sind, sondern alle. Also unter lautem Vorbehalt hier die Liste (1. Wert = Differenz höchster - niedrigster ausgelobter Gewinn; 2. Wert = Gewinnstufe [0..1]):
49.830 ? sind demnach schon mal in die niedrigste Stufe gefallen. Der Rest ist Peanuts. Der Sender hatte in diesem Zeitraum eine Ersparnis von etwa 22.000 ? ...
Wie slang schon einmal fragte, könntest du bitte schreiben, was du da genau eigentlich rechnest. Wie kommen die Balken zu stande? Wie bestimmst du die Wahrscheinlichkeit (hier: 63%) der Aussagekräftigkeit deiner Grafiken? Wie bestimmst du die "Ersparnis"? usw. Halt einfach mal (ausführlich,mathematisch) schreiben, wie du deine Angaben so bestimmst. Danke!
MfG
anrufverweigerer
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: anrufverweigerer
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Leitungsauswahl nicht gleichverteilt ist - wie vom Sender indirekt suggeriert, da nichts Gegenteiliges erwähnt wird - liegt mit diesen vielen Werten schon nahe 100 %. Die 63 % bezogen sich auf den einzelnen Abend. Die Rechnung hierfür ist etwas umständlicher und von mir nur grob abgeschätzt, deshalb das "ca.".
Tabelle und Grafik sind ganz einfach zusammengestellt. Beispiel:
Gewinnstufen: 100, 150, 200, 250 ?
Differenz von höchster zu niedrigster Stufe: 250 - 100 = 150 ?
Da es unterschiedliche Abstufungen gibt (hier im Beispiel 4), habe ich in der Grafik 1/6-Schritte gewählt. Darin passt das meiste. Was nicht genau passt, kommt einfach in die nächst passende Stufe.
Wegen der Betragsgewichtung addiere ich dann die Gewinndifferenz (hier 150 ?) zur entsprechenden Stufe. Würde hier die "200" getroffen, würden 150 ? in die Stufe 0,667 gepackt.
Und die Ersparnis: Bei gleichverteilter Geldleitungswahl würden ca. 22.000 ? mehr ausgespielt worden sein!
Aber auch ohne Gewichtung sähe die Grafik kaum anders aus, weil ja das meiste Nullnummern sind.
Für einen einzelnen Abend ist die Statistik nichtssagend, aber in der Summe doch äußerst beeindruckend. Man "darf" sicherlich eine Ungleichverteilung in die Stufen einbauen, aber - wie so oft - die TRANSPARENZ fehlt eben. Der Zuschauer/Anrufer ist in der Annahme, er könne viele Tausend Euro zusätzlich gewinnen.
Und nach dem Motto "Wer einmal lügt, ..." - wozu gibt es denn einen Redakteur?
Das war mir schon klar. Ich wollte nur ganz genau wissen, wie du diesen Wert bestimmst. Ich weiß, dass das irgendwie geht, bin nur im Moment noch zu faul meine alten Wahrscheinlichkeitsrechnung- und Statistikkenntnisse herauszukramen.
@DF1AS:
Naja, ich möchte mal vorsichtig meine Zweifel zu dieser Art von Auswertung anmerken. Ich bin nach wie vor nicht überzeugt, dass das so wirklich Sinn macht. Vorallendingen das Zusammenschmeißen der unterschiedlichen Betragshöhen widerstrebt meinem mathematischen Gefühl.
Wieso müsste bei gleichverteiltem Zufall die Höhe der Balken bei 10000 liegen?
Außerdem, das Führen einer Statistik in dieser Art unabhängig vom dramaturgischen Verlauf der Sendung ist ein weiteres Problem:
Denn wir wollen ja wissen, ob bei leichten Rätseln mit langer Durchstellpause und somit hohen GL-Beträgen in Richtung niedrigste GL manipuliert wird.
Ebenso möchten wir wissen, ob bei schweren Spielen (X vor TAG etc.), bei denen oft Anrufer durchkommen, aber keiner richtig "rät", ob da in Richtung hohe GL manipuliert wird.
Wenn diese statistischen Betrachtungen hier also zu irgendetwas führen sollen, dann sollte man aber doch noch mal ausführlichst über die Mathematik, die dahinter steckt diskutieren bzw. sie erläutern. Dazu gehört auch die, wie du sagst, umständliche Rechnung zur Wahrscheinlichkeit der Aussagefähigkeit in Abhängigkeit von der Anzahl, der für die Auswertung zu Grunde liegenden Werte.
Es ist also noch einiges zu bedenken. Ganz so einfach ist 's nicht.
FG anrufverweigerer
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: anrufverweigerer
Ich kann das Ganze nochmal ohne Gewichtung zusammenfassen - aber die Ungleichverteilung sieht ja schon der Blinde mit dem Krückstock:
Wie ist das denn bei Falschantworten? Gibt es den Geldleitungsbonus immer oder nur bei richtiger Antwort? Wann wird die Leitung bekanntgegeben - bereits vor der Antwort?
PS: Die 10.000 sind frei ausgedacht. Bei den von mir verwendeten 7 Stufen und den insgasamt etwa 50.000 ? sollten im Idealfall 7 mal rund 7.000 ? in den Balken stehen. Das entspräche ausgeschütteten 25.000 ? statt der paar 1000 ? (ohne Basisbetrag), von denen man sich großzügig getrennt hat.
Die Frage ist nun also, wie kommt diese Ungleichverteilung zustande?
Liegt es an SH9 oder an den Usern, die hier evtl. nur unvollständig bzw. sogar tendentiell nur die niedrigen Leitungstreffer protokollieren?
Vollständige Protokollierung ist ein MUSS! Aber wie können wir das sicherstellen?
« DF1AS » hat Folgendes geschrieben:
Wie ist das denn bei Falschantworten? Gibt es den Geldleitungsbonus immer oder nur bei richtiger Antwort? Wann wird die Leitung bekanntgegeben - bereits vor der Antwort?
Oftmals wird der Anrufer vor dem Lösen nach seiner Leitung gefragt, oder sie wird durch SH9 bekanntgegeben. Insbesondere bei unlösbaren Spielen wie X vor Tag nutzt SH9 dies ja als Lockmittel.
FG anrufverweigerer
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: anrufverweigerer
also ich für meinen teil werde von meinen protokollen auch die leitungen protokollieren wo man hoch getroffen hat, allerdings dann von einer spanne die bei 100 bis 1000 ? liegt.
was man subjektiv schon mal sagen kann:
Rätselspiele: Höhere Leitungen werden getroffen
Einfache Spiele: Höhere Leitungen werden getroffen, aber maximal höchste leitung 2.000 ?
Einfache Spiele: Nach längere DURCHSTELLPAUSE niedrige leitung wird (zu gefühlten 99%) getroffen
Aber um das genau zu belegen müsste man, ALLE Leitungsspiele protokollieren und dann auch zwischen Glücksspiel, Ratespiel unterscheiden und eventuell eine DURCHSTELLPAUSE vermerken.
Und da die in Unterföhring nicht blöd sind, werden sie falls nötig ab und zu auch eine höhere leitung mal treffen lassen, bei millionen von anrufen pro monat sollte das kein problem sein
Rätselspiele: Höhere Leitungen werden getroffen
Einfache Spiele: Höhere Leitungen werden getroffen, aber maximal höchste leitung 2.000 ?
Einfache Spiele: Nach längere DURCHSTELLPAUSE niedrige leitung wird (zu gefühlten 99%) getroffen
Hier meintest du warscheinlich die "schwierigen Spiele"
« slang » hat Folgendes geschrieben:
Aber um das genau zu belegen müsste man, ALLE Leitungsspiele protokollieren und dann auch zwischen Glücksspiel, Ratespiel unterscheiden und eventuell eine DURCHSTELLPAUSE vermerken.
Jo...ich werde beim Protokollieren auch aufpassen...
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