Alter: 76 Geschlecht: Beiträge: 4057 Wohnort: jetzt Berlin
Verfasst am: Dienstag, 07.10.2008, 01:59 Titel:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die dubiose Hütchenspielerei bei dem Sender 9live nimmt wirklich überhand. Man kann fast jeden Tag Beispiele für dubiose Spieltricks finden. Jüngstes Beispiel: die Sendung von heute (Nacht vom 6. auf den 7. Oktober 2008).
Die Aufgabe lautete: "Von welchen Dingen gibt es genau 2 Stück?" 42 Begriffe waren abgeklebt; die allermeisten konnten von den Zuschauern nicht gelöst werden und waren auch nicht zu lösen. Ich nenne nur drei Beispiele von denen, die am Ende der Sendung (7. Okt gegen 2 Uhr) vom Moderator (einem Herrn Schürmann) selbst "aufgelöst" wurden
(1) MENSCHEN IM PARADIES
Moderator Schürmann: "da gibt's ja nur Adam und Eva!" (FALSCH)
Adam & Eva wurden aus dem Paradies vertrieben. Inzwischen gibt es aber sehr viele Menschen im Paradies. Vgl Lukas 23, 43: Da sagt Jesus am Kreuz zu dem einen Verbrecher, der neben ihm am Kreuz hängt und bereut:
"Noch heute wirst Du mit mir im Paradies sein!"
(Vgl. auch das Kirchenlied "Lobt Gott, ihr Christen alle gleich", da heißt die letzte Zeile:
"Heut schleußt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und Preis.", Evgl. Kirchengesangbuch Nr 27)
(2) LÖCHER IN STECKDOSEN: "Da gibt's nur 2" (sagt Schürmann) und das ist auch FALSCH:
in England zB hat jede Steckdose 3 (drei) Löcher: eins für plus, eins für minus, und eins für neutral (was in Deutschland die Schuco-Laschen machen)
(3) KONTINENTE NORD- UND SÜDAMERIKA (FALSCH):
Es gibt bekanntlich auch Mittelamerika
FACIT: das Spiel war ein Falsch-Spiel
Und das geht so fast jeden Tag. Ich bitte Sie, diesen Herrschaften das Handwerk zu legen.
Mit freundlichem Gruß,
EB
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
Ich kann an diese Stelle nur an jeden Leser appelieren, sich dieser Programmbeschwerde anzuschliessen. Diesem Treiben muss endlich ein Ende gesetzt werden.
Beschwerde gerade rausgegangen.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Schwachsinn_9L
Sehr geehrter Herr Wolter,
die dubiosen Spiele auf dem Sender 9live nehmen überhand. Jüngstes Beispiel: die Sendung der Nacht von Donnerstag auf Freitag (20./21.11.2008). Moderator war ein Herr Löbling. Sie selbst, sehr geehrter Herr Wolter, waren im Studio anwesend. Man suchte BERUFE MIT "e" AN 2. STELLE. Sie werden sich erinnern:
(1) Die Zuschauer lösten: HEBAMME, FEUERWEHRMANN, MECHANIKER, METZGER und LEHRER.
(2) Spät in der Nacht (gegen 1.45h), als Sie selbst, sehr geehrter Wolter, das Studio offenbar bereits verlassen hatten, löste der Moderator die folgenden, vom Zuschauer nicht erratenen "Berufe" auf:
(3) Diese Auflösung erscheint wie ein Hohn. Die meisten dieser "Berufe" sind mittelalterlich bzw überhaupt keine Lehrberufe (zB "Verweser") und finden sich entgegen den Spielregeln & den Behauptungen des Moderators weder im DUDEN noch im BROCKHAUS (siehe Anhang). Daher war das Spiel mE bet...isch.
Bitte sorgen Sie als Chef-Controller dafür, dass 9Live (inkl. Spiele-Redaktion & Moderatoren) in Zukunft das Versprechen des Senders einlöst: die Regeln einzuhalten und "fair & transparent" zu sein.
Mit freundlichem Gruß,
Anhang: vom Moderator "aufgelöste Berufe"
-------------
ANHANG
zu den vom Sender 9Live in der Nacht vom 20. Auf den 21. Nov 2008 "aufgelösten" Berufen:
(1) VERWESER:
-DUDEN: Verweser, der; -s, - [mhd. verweser]: (hist.) jmd., der ein Amt, ein Gebiet [als Stellvertreter] ...
-BROCKHAUS: 0 Treffer in der BROCKHAUS-Suche
-GRIMM’SCHES WÖRTERBUCH:
VERWESER, m., seit dem 18. Jh. nicht mehr recht lebendig (...) die Zusammensetzungen Amtsverweser, Pfarrverweser u. a., besonders Reichsverweser bleiben gebräuchlich (...)
(4) BENDER:
-DUDEN: 0 Ergebnisse,
-BROCKHAUS: 0 Ergebnisse,
-GRIMM: Bender: der Faszbinder, Küfer. Bender hat ALBERUS, und das Volk in Hessen, in der Wetterau u. s. w. spricht nicht anders.
(5) SEMMLER:
-DUDEN: 0 Ergebnisse,
-BROCKHAUS: 0 Ergebnisse,
-GRIMM:
"SEMMLER, m. Semmelbäcker, in älterer Sprache: die Semler sullen lose Wecke backen. quelle von 1343, 1289 und zuletzt aus dem Jahre 1498 nachgewiesen ist."
(6) HEFTELMACHER:
-DUDEN: 0 Ergebnisse,
-BROCKHAUS: 0 Ergebnisse,
-GRIMM:
HEFTELMACHER, m. Verfertiger von Hefteln.
HEFTEL, (...) Heftel bedeutet ein Häkchen am Kleide, zum Zuhaken desselben. (...) Heftel, bei den Jägern der Spannpflock, bei den Fischern ein Pfahl zur Befestigung der Netze (...)
( KEIPER:
-DUDEN: 0 Ergebnisse,
-BROCKHAUS: 0 Ergebnisse,
-GRIMM: KEIPER, m. Fischmeister, (...) der Fischmeister oder Keiper soll in Beisein des Garnmeisters all das Fischgeld empfangen. (Amtsart. von 1642)
(12) BETTELRICHTER:
-DUDEN: 0 Ergebnisse,
-BROCKHAUS: 0 Ergebnisse,
-GRIMM: BETTELRICHTER, m. was Bettelvogt, Bettelkönig:
(...) Wir wissen (...) aus den Ratsprotokollen der Jahre 1580 und 1582 (...) von der Existenz eines Bettelrichters oder Bettelvogtes (Instruktion 1583).
(13) HEIMBÜRGE: (weibliche Form Heimbürgin, früher auch Totenfrau) wird ein Leichenwäscher bezeichnet. Nachweislich gab es den Beruf der Totenfrau bis 1964 in Offleben im Braunschweiger Land. (...) In der DDR waren bis zuletzt Heimbürgen, teils für Bestattungsunternehmen, meist aber im Auftrag der Kirche, tätig; aber selten als (einziger) Beruf. (wikipedia)
usw usw.
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
Sende das mal lieber an verschiedene Tageszeitungen, politische Institutionen,
oder auch an Abgeordnete des Bundestages. Wolter wird das Schreiben niemals
lesen, die BLM in den nächsten 6Monaten wohl auch nicht. Wo die stehen,
wissen wir ja bereits.
Oder auch auf Handzettel drucken und diese in der Münchner Fußgängerzone verteilen.
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: redled
Vorg: meine Programmbeschwerden an Sie, vom: 26. März 2008, 12. Mai 2008, 24. Juni 2008, 17. Juli 2008, 24. Juli 2008, 22. September 2008, 4. November 2008, 17. November 2008, 18. November 2008, 20. November 2008, 21. November 2008 et al.
Berlin, den 4. Dezember 2008
Sehr geehrter Herr Dr. Bauer,
viele Menschen warten darauf, daß Sie endlich gegen die "Gewinnspiel"-B--n eingreifen. Der Sender 9Live und seine Clone sind B--r-Sender, Die Mitschnitte auf youtube et al. sind Legion.
Die britische Ofcom hat längst entscheidungsfreudig & effizient/effektiv eingegriffen. Viele Menschen begreifen nicht, daß dagegen Sie, geehrter Herr Dr. Bauer, nichts gegen die Machenschaften dieser Sender tun.
So gut wie jeder in Deutschland weiß, wie arme/einsame Menschen von diesen Sendern hinter’s Licht geführt & b---n werden. Schauen Sie sich nur mal ein paar Mitschnitte an (zB bei Youtube leicht einsehbar).
Fast jeder in Deutschland weiß bescheid, was für ein b---sches Spiel diese "Gewinnspielsender" treiben --- nur Sie und Ihre Behörde offenbar nicht. Dabei dürften auch Ihnen zB allein die vielen Kabarett-Nummern dazu bekannt sein.
Sie, sehr geehrter Herr Dr. Bauer, spielen offenbar auf Zeit. Sie werden von uns, den Zuschauern, bezahlt, und uns (den Zuschauern) sollten Sie sich verpflichtet fühlen. Da Sie dem nicht gerecht werden, bin ich wirklich sauer, daß ich Ihr Gehalt mitfinanzieren soll.
Dass Sie und Ihre "Behörde" offenbar nicht einmal in der Lage sind, dem Datenschutz gerecht zu werden, verwundert da nicht mehr.
Ich werde in Zukunft allen Menschen raten, ... Fernsehgebühr ... und es auf Prozesse ankommen zu lassen, weil Sie als Aufsichtsbehörde Ihre Pflicht nicht erfüllen.
Mit enttäuschtem & zornigem Gruß,
EB, Berlin
"37 Prozent aller Männer täuschen beim Onanieren den Orgasmus nur vor"
(Schlagzeile einer englischen Boulevard-Zeitung)
"Hallöchen! Wer ist denn am Telefönchen??"
(FDW Löbling)
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Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: eckberk
Das ging an info@lmsaar.de. Ich empfehle, anläßlich des Inkrafttreten der neuen Satzung und der Nichtbeachtung derselben durch 9Live nicht lockerzulassen. Ruhig auch über die LMAs streuen. Ich vermute nämlich eine Nebenabrede für dieses Wochenende, und dessen sollen sich ruhig möglichst viele bewußt werden.
Zitat:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie vielleicht wissen -- wenn Sie es nicht wissen, umso schlimmer -- schert sich der Call-In-Marktführer "9Live" einen Dreck um die am Freitag in Kraft getretene Gewinnspielsatzung.
Es gibt zahlreiche Verstöße, da das Programm sich überhaupt nicht geändert hat. Ich greife nur mal den offensichtlichsten heraus. Das aktuelle Spiel läuft seit 19:20 Uhr, ohne dass auch nur ein Anrufer ins Studio gestellt wurde. Es ist jetzt 20:32 Uhr. In den verbindlichen Regeln heißt es in § 9 (7) hingegen:
(7) Wird im Rahmen einer Gewinnspielsendung eine Auswahl unter den Nutzerinnen und Nutzern
vorgenommen, so hat die Auswahl einer Nutzerin oder eines Nutzers innerhalb eines Zeitraums von
höchstens 30 Minuten zu erfolgen.
Hier gibt es ja wohl keinerlei Interpretationsspielraum. Weitere Verstöße dieser Art sind gestern und heute bereits vorgekommen.
Ich erwarte mir, dass Sie sich nicht von diesem Sender auf der Nase herumtanzen lassen. Sollte es eine Art Nebenabrede geben, nach der 9Live dieses Wochenende noch gegen die Regeln verstoßen darf, lege ich dagegen Protest ein. Andere (kleinere) Sender haben ihr Programm bereits umgestellt, und versuchen zumindest den Eindruck zu erwecken, dass sie den Regeln folgen.
Mit freundlichen Grüßen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Pfandbrief
wie Sie vielleicht wissen, versucht der Sender 9Live seit diesem Montag zumindest den Eindruck zu erwecken, dass er sich an die neue Gewinnspielsatzung hält. Es wäre möglich, eine ganze Reihe von Verstößen an diesem ersten Tag festzuhalten, ich beschränke mich auf die meiner Meinung nach wesentlichsten.
1. Um 00:59 Uhr (schon Dienstag) wurde eine Spielrunde gestartet. Bis 01:56 Uhr wurde niemand ins Studio durchgestellt, im Widerspruch zu § 9 (7) der Satzung. 9Live scheint ernsthaft davon auszugehen, dass es genügt, einen Teilnehmer ins Servicecenter zu stellen und ihn mit 9 Gratisanrufen oder ähnlichem abzuspeisen, um diese Frist neu beginnen zu dürfen. Dass eine solche "Auswahl" überhaupt stattfindet, ist unüberprüfbar, ebenso wie unüberprüfbar ist welchen Preis jener Anrufer erhält. Sollten Sie dieser Interpretation des Senders folgen, ist § 9 (7) selbstverständlich völlig wertlos.
2. Ein kurz nach 23 Uhr gestartetes Ratespiel (Tiere bei denen Einzahl gleich Mehrzahl ist) wurde um 00:30 Uhr, als erst drei von zwanzig Tieren von Zuschauern gelöst wurden, einfach ohne Auflösung der restlichen siebzehn Tieren abgebrochen. Wie es bei 9Live seit Jahr und Tag üblich ist, wurde die Auflösung ganz knapp vor Sendeende um 01:58 Uhr nachgeholt.
Diese Vorgangsweise erfüllt -- wie Sie sich sicher denken können -- zwei Zwecke: Erstens soll der Zuschauer möglichst nicht merken, wie schwierig die noch zu erratenden Tiere waren (in diesem Fall: Eichenwickler, Mönchsgeier, Rüsselkäfer, Schwarzstirnwürger, Apollofalter, Drosselrohrsänger, Gleithörnchen, Ruderfüßer und weitere in dieser Preisklasse). Zweitens soll der Zuschauer, der auf die Auflösung neugierig ist, nach Möglichkeit beim Sender gehalten werden und auch bei den Folgespielen fleißig anrufen.
Diese Vorgangsweise steht im Widerspruch zu § 9 (6) der Gewinnspielsatzung. Ich darf Sie auch daran erinnern, dass erst letzten November ein Fall aufgetreten ist, in dem 9Live nachträglich die Lösungen manipuliert haben soll ("Stearinlicht-Fall"). Meines Wissens nach liegt diese Sache bei der Staatsanwaltschaft.
Auch heute war in der Zeit von 00:30 bis 01:58 Uhr die Tafel mit den Lösungen über lange Strecken nicht im Bild, sodass man sie problemlos hätte manipuliert werden können. Sollten Sie hier nicht einschreiten, und durch Verhängung oder wenigstens Androhung eines Bußgeldes die sofortige Auflösung derartiger Ratespiele erzwingen, behalte ich mir vor, im Falle dass erneut eine derartige Manipulation bewiesen werden kann, die Aufsichtsbehörde wegen Beihilfe zum XXXXXX anzuzeigen.
Ich darf Sie in diesem Zusammenhang auch darauf aufmerksam machen, dass angesichts der neuen 30-Minuten Durchstellpausengrenze -- so sie denn von Ihnen überhaupt exekutiert wird -- die Zahl der unerratbaren Ratespiele bei 9Live höchstwahrscheinlich stark ansteigen wird. Umso wichtiger ist, dass hier klare Regeln gelten und auch tatsächlich umgesetzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Pfandbrief
Auch diesmal wieder BLM. Falls man dort keine Nachtschicht eingelegt hat -- denn diese Perfidität müsste ihnen sonst selbst aufgefallen sein.
Zitat:
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch heute abend kam es zu gravierenden Verstößen von 9Live gegen die neue Gewinnspielsatzung sowie zu einem Vorfall, der meiner Ansicht nach bereits strafrechtliche Relevanz haben könnte.
1. Um 01:11 Uhr (bereits Donnerstag, 5.3.2009) wurde das Ratespiel "Weibliche Vornamen mit M am Anfang" abgebrochen, nachdem kein einziger Zuschauer auch nur einen Namen erraten hatte. Es gab zu diesem Spiel keine Wand mit abgeklebten Begriffen, sondern lediglich einen einfachen Lösungszettel, den der Moderator während der Spieldauer in der Hand hielt. Nach Spielende wurden die Namen NICHT aufgelöst, sondern der Zettel wurde auf den Tisch gelegt und war von da an bis um exakt 01:40 Uhr nicht mehr im Bild. Es hätte keinerlei Aufwandes bedurft, um diesen Zettel unbemerkt auszutauschen.
Ich darf Sie erneut daran erinnern, dass der "Stearinlicht"-Vorfall erst wenige Monate zurückliegt. Es ist mir ein Rätsel, wieso der Sender ungehindert nahezu jeden Tag dies neu praktizieren darf, und das nicht nur in Anbetracht der neuen Regeln.
Hier tut es offenbar not, dass Sie SCHNELL UND UNBÜROKRATISCH reagieren, um den Schaden für die anrufenden Zuschauer zu begrenzen, anstatt nun wochen- oder monatelang zuzuwarten.
2. Unmittelbar danach, also etwa um 01:12 Uhr, wurde ein sogenanntes Tierkreuzworträtsel gestartet. Diese Spielvariante ist die mit Abstand perfideste, die 9Live zu bieten hat. Es ist in Wirklichkeit ein Ratespiel, weil die offenen Buchstaben in der Regel Mehrdeutigkeiten zulassen.
Um 01:15 Uhr nennt eine Anruferin eine Lösung, die TIGER enthält. Später stellt sich heraus, dass an dieser Stelle BIBER hätte stehen müssen. Die Anruferin erhält einen Trostpreis von 20 Euro und es wird weitergespielt. Soweit mag dies noch akzeptabel erscheinen.
Dann jedoch behauptet Moderator DIRK LÖBLING um 01:23 Uhr wörtlich, dass dies der EINZIGE Fehler der Anruferin gewesen sei. Sprich, alle anderen Tiere entsprechen der Lösung der Anruferin. Es wird auch ansonsten alles getan, um diesen Eindruck zu vermitteln, so wird etwa die Aufmerksamkeit auf ein Tier gelenkt, welches ohnehin richtig war.
Um 01:41 Uhr wird dann schließlich ein weiterer Anrufer durchgestellt. Er nennt wie schon die Anruferin zuvor u.a. den KOALA. Seine Lösung entspricht jener der Anruferin von zuvor, nur nennt er den BIBER statt des TIGERs, was auch korrekt ist. Diese Lösung wird von 9Live falschgegeben, und statt des KOALAs wird NYALA, offenbar eine afrikanische Antilopenart als Lösung präsentiert. Der Anrufer erhält 50 Euro statt der ausgelobten 3.000 Euro.
Diese Spielvariante an sich und das Verhalten von Moderator LÖBLING stellt eine geradezu klassische Irreführung des Zuschauers dar. Ich fordere Sie auf, das dadurch zu prüfen, indem Sie einer Testperson dieses Programm kommentarlos vorführen, und seine Reaktion beobachten.
Weiters fordere ich Sie auf, den Sender wegen des Vorfalls unter (2) zumindest streng zu verwarnen und wegen des Vorfalles unter (1) -- Wiederholungsfall! -- ein Bußgeld zu verhängen.
Ich möchte noch bemerken, dass das Abendprogramm des Senders bis zu den oben genannten Vorfällen durchaus akzeptabel war. Es geht also auch anders. Mehr Spaß macht es den Senderverantwortlichen aber offenbar, Ihnen auf der Nase herumzutanzen. Anders ist eine derartige Provokation wie in Vorfall (2) nicht zu erklären, auch nicht in kommerzieller Hinsicht.
Mit freundlichen Grüßen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Pfandbrief
Hallo, mit ein wenig Verspätung hier meine Programmbeschwerde von vor ein paar Tagen: Fehlender mündlicher Hinweis auf den Ausschluss Minderjähriger, Irreführung durch Moderation?
per Mail an info@lmsaar.de, wurde von denen weitergeleitet an die BLM.
Hier mein Text
Zitat:
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider muss ich mich heute an Sie wenden, da ich auf mögliche Verstöße gegen die neue Gewinnspielsatzung der ALM durch Moderator Jürgen Milski beim Sender 9live hinweisen möchte:
"(1) Bei Gewinnspielsendungen im Fernsehen sind die Informationspflichten gem. § 10 wie folgt
wahrzunehmen:
1. Hinweise gem. § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 bis 3 sind durch mündliche Hinweise zu Beginn und in höchstens fünfzehnminütigem Abstand [...] während
des gesamten Sendungsverlaufs zu erteilen."
Moderator Jürgen Milski hat seit mindestens 20:45 Uhr nicht mehr mündlich auf den Ausschluß Minderjähriger hingewiesen.
Außerdem hat Moderator Jürgen Milski ca. 6 Minuten überzogen mit 9live Feierabend, das Spiel wurde dann bis ca. 21:24 Uhr durch Tina Kaiser fotgesetzt und schließlich durch eine Anruferin richtig gelöst: Verstoß gegen § 6 Gewinnspielsatzung (v.a. in Zusammenhang mit Jürgen Milskis Gerede vorher):
"Aussagen jeglicher Art, die falsch, zur Irreführung geeignet oder widersprüchlich sind,
insbesondere über die Spieldauer,[...] sind unzulässig."
Ich würde mich über eine Antwort seitens der "Kontrolleure" freuen. Einer Weiterleitung meiner Daten an 9live stimme ich nicht zu.
Mit freundlichen Grüßen,
TV Magazin "Kassensturz", SF1, vom 24.06.08 über Call-In-Shows im Schweizer Fernsehen produziert durch Mass Response:
"Georg With aus dem aargauischen Teufenthal zeigt «Kassensturz» die Fernsehsendung, die ihn am meisten ärgert: Sie heisst Swissquiz. «Es ist kein Quiz, ich kann das gar nicht lösen, weil ich nie ins Studio komme. Es ist reine Abzocke», sagt With. Aus seiner Sicht sollte man diese Sendung abstellen.".
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: MrNoname
in den letzten Tagen hat es 9Live ja tatsächlich ab und an geschafft, Sendungen zu produzieren, die nicht gegen die neue Gewinnspielsatzung verstoßen. Dann jedoch kommt immer wieder mal eine Sendung, die nicht nur im Widerspruch zur Satzung steht, sondern aufgrund der ungeheuerlichen Häufung der Verstöße geradezu eine Provokation darstellt.
Im konkreten Fall handelt es sich um die Sendung vom 15.3.2009 von 15 bis 18 Uhr mit Moderator SCHÜRMANN.
Ich greife mal einige Dinge heraus, und hoffe, dass Sie sich diese Sendung selbst mal ansehen, auch wenn es für Ihre Mitarbeiter wahrscheinlich eine Zumutung ist.
Ab 16 Uhr werden vier abgeklebte Automarken aus einem Rätselgitter gesucht. In dem Rätselgitter sind mindestens 14 Automarken enthalten, weswegen die Chance, gerade die vier richtigen zu nennen, 1000:1 ist, laut den Gesetzen der Kombinatorik. Nichtsdestoweniger erwähnt Moderator SCHÜRMANN mehrfach, wie einfach es doch sei, diese Marken zu erraten. Irreführung im Sinne der Satzung.
Um 16:18 Uhr wird das Spiel abgebrochen und nicht sofort aufgelöst. Dies ist ein Regelverstoß, der auch nach Einführung der neuen Satzung immer wieder vorkommt. Ich erinnere erneut an den Stearinlicht-Vorfall.
Kurz vor 17 Uhr wird das Automarkenraten wieder aufgenommen, aber kurz danach erneut abgebrochen ohne aufzulösen, wohl aufgrund schwacher Anrufzahlen. Dann geht man dazu über, beliebige zwei Automarken aus dem Rätselgitter abzufragen.
Nachdem einige Zuschauer schnell durchgestellt wurden, aber danach immer noch fünf Automarken im Gitter enthalten sind, geht Moderator SCHÜRMANN dazu über, zu behaupten es wäre "sauschwierig", "wirklich schwierig", "extrem heftig", usw., hier noch weitere zwei beliebigen Automarken zu nennen. Insbesondere im Vergleich zum Verhalten von SCHÜRMANN beim vorangegangenen Ratespiel wird hier überdeutlich, dass er permanent versucht, die Zuschauer irrezuführen.
Es wird nur vorgegeben, das Rätsel sei schwierig, um dem Zuschauer begreiflich zu machen, dass nun niemand mehr durchgestellt wird. Vortäuschung nicht vorhandener Teilnehmer.
Als Krönung des ganzen erfolgt um 17:28 Uhr für wenige Sekunden die Einblendung "Teilnehmer im Servicecenter", wodurch 9Live vermeintlich die in den Regeln festgeschriebene 30-Minuten-Begrenzung zu unterbrechen glaubt. Ich fordere Sie auf, zu dieser Aktion auch öffentlich Stellung zu nehmen. Weiters würde ich gerne wissen, ob Sie überprüfen, ob ein Servicecentergewinner tatsächlich ermittelt wurde, und wieviel dieser erhielt.
Selbst wenn diese "Auswahl" statthaft sein sollte, handelt es sich um eine extreme Intransparenz im Sinne der Gewinnspielsatzung. Meiner Ansicht nach gibt es keinen kommerziellen Grund für den Sender, den Gewinner nicht im Studio zu ermitteln. Daher muß vermutet werden, dass der Servicecentergewinner nicht existiert oder nicht den vollen ausgelobten Betrag erhielt.
Der letzte Gewinner wird dann selbstverständlich um 17:57 Uhr durchgestellt. Es wird erst jetzt das Ratespiel aufgelöst, und es stellt sich heraus, dass drei der noch nicht genannten Automarken unter den vier gesuchten waren.
mfg
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Pfandbrief
leider muß ich mich erneut über eine Sendung von "9Live" beschweren.
Wir sind jetzt -- angesichts Ihrer offensichtlichen Untätigkeit -- nach nicht mal 3 Wochen seit Einführung der Gewinnspielsatzung an einem Punkt angelangt, bei dem sich die Sendungen von 9Live nicht mehr wesentlich von denen die vor Inkrafttreten der Satzung ausgestrahlt wurden, unterscheiden.
In der heutigen Sendung wurde die altbekannte Quizfrage "Ein Mann hat 6 Töchter, jede davon hat einen Bruder. Wieviele Kinder hat der Mann insgesamt?" gespielt. Wenn Sie 9Live tatsächlich überprüfen, wird Ihnen die Frage ein Begriff sein.
Etwas nach 23:30 Uhr wurde das Spiel gestartet. Um 00:02 Uhr wird eingeblendet: "Teilnehmer im Servicecenter" und es wird behauptet, dass jemand "im Servicecenter gewonnen hat, aber leider nicht im Studio". Eine völlig unglaubwürdige und unbeweisbare Behauptung. Erst danach wird erläutert, dass Gewinner auch im Servicecenter gefunden werden können.
Um 00:33 Uhr erfolgt ERNEUT die Einblendung "Teilnehmer im Servicecenter". Dies ist ein Novum, denn bisher hat man diesen Trick nur dazu benutzt, die 30-Minuten Grenze einmalig aufzuheben. Wie Sie sehen, hat Nichtstun bzw. Zusehen bei 9Live lediglich die Wirkung, dass man immer weiter geht, und seine Grenzen auslotet.
Um 01:04 Uhr, also erneut eine Minute zu spät, selbst wenn man den Servicecentergewinn akzeptiert, wird endlich ein Zuschauer ins Studio gestellt. Wir halten also jetzt bei Durchstellpausen von über 90 Minuten. Werden Sie weiter zusehen, bis wir wieder bei 13 Stunden sind?
Am Ende zeigt sich erwartungsgemäß, dass eine der "Servicecentergewinner", eine sogenannte "Minerva", nicht um den Jackpot spielen kann, weil sie "nicht erreichbar ist". Dies liegt meiner Ansicht nach daran, dass "Minerva" ein Phantasieprodukt der 9Live-Regie ist. Können Sie das Gegenteil beweisen?
Weitere Regelverstöße:
Es wird mit einer riesigen Summe, z.B. "121.000 Euro für Sie!" geworben. Ich möchte Sie bei dieser Gelegenheit fragen, was Sie unter dem Begriff "für Sie!" eigentlich verstehen. In Kleinschrift darunter steht dann so etwas wie "1.000 Euro sicher + 120.000 Euro Jackpotchance". Selbst das entspricht nicht der Wahrheit, bzw. ist irreführend, weil nur EINER der Gewinner überhaupt die Chance erhält um den Jackpot zu spielen (wie üblich mit Chance 10.000:1).
Nirgendwo sonst im Wirtschaftsleben wäre es möglich, Konsumenten straflos derartig irrezuführen. Das funktioniert nur unter Ihrer Aufsicht.
Ich ersuche Sie im übrigen dringend, das Animierverhalten von Moderator SCHÜRMANN in dieser Sendung im Lichte der Gewinnspielsatzung zu prüfen (aggressives Brüllen, irreführende Aussagen, etc.). Meiner Ansicht nach wird hier mehr als nur der gute Geschmack verletzt.
Mit freundlichen Grüßen
Dieser Beitrag wurde verfasst vom Benutzer: Pfandbrief
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