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Verfasst am: Sonntag, 07.01.2007, 00:36 Titel:
Etwas Dauergewinner-Mathematik
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Die folgenden Zahlen muten etwas kurios an, aber es ist nur der schlechteste Fall.
NeunLive hat monatlich wenigstens 20 Millionen Anrufe.
(Quelle http://www.markenlexikon.com/news_2005_1.html)
Angenommen, ein Dauergewinner wählt 3 Mal pro Minute täglich über 12 Stunden. (ruhig worst case scenario).
Das bedeutet, von den 20 Millionen Anrufen kommen ca. 64000 Anrufe allein von dieser Person. Mit anderen Worten der eine Dauergewinner verursacht im schlechtesten Fall 0,3 Prozent der Anrufe.
Weiter angenommen, Neunlive lässt im Durchschnitt pro Stunde 20 Anrufer durchkommen, pro Monat ca. 10.000 Anrufe.
Damit wird der Dauergewinner im Durchschnitt etwa einmal täglich durchgestellt.
Und noch weiter spekuliert (immer worst case), der Dauergewinner gewinnt bei jedem Anruf. Dann liegt sein Durchschinttsgewinn pro Durchstellen vielleicht bei 500 Euro (seien wir großzügig).
500 Euro x 30 Tage = 15.000 Euro Gewinne monatlich
64000 x 49 Ct ca. = 31.000 Euro Ausgaben
Das lässt sich mit beliebigen anderem Anrufverhalten durchrechnen. z.b. 1 Anruf pro Minute über 6 Stunden, entsprechend verschieben sich die Ausgaben und Gewinnwahrscheinlichkeiten prozentual.
Fazit: Nach aller Mathematik und Lebenserfahrung gibt es keine andere Lösung als daß die Dauergewinner gefakt sind
Oder Nils und Co sind tatsächlich schrullige Millionäre, die den ganzen tag call-innen und pro Jahr 100.000 Euro verspielen.
Rechenfehler vorbehalten, wer findet welche?
Freddy Duckstein, GnomProfessor |
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Verfasst am: Sonntag, 07.01.2007, 13:00 Titel:
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Falsche Berechnung.
Daueranrufer werden nicht in durchstellpausen anrufen.
Sie wissen, wann man es versuchen kann, weil sie Erfahrung haben.
Der wird schon wissen, wie er die Anrufkosten mit Gewinnen decken kann |
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Verfasst am: Sonntag, 07.01.2007, 15:26 Titel:
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Es ist halt der "worst case", und pleitegeier mag auch Recht haben. Aber: Die rufen ja nicht nur bei NL an, sondern in den " Durchstellpausen" offensichtlich ja auch bei den anderen Sendern. Deswegen ist der "worst case" nicht von der Hand zu weisen.
Die sind halt süchtig. Vermutlich nach 'ner hohen Telefonrechnung...
Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
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Verfasst am: Sonntag, 07.01.2007, 19:14 Titel:
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« Speculatius » hat Folgendes geschrieben:
Es ist halt der "worst case", und pleitegeier mag auch Recht haben. Aber: Die rufen ja nicht nur bei NL an, sondern in den " Durchstellpausen" offensichtlich ja auch bei den anderen Sendern.
Aber auch da nicht in Durchstellpausen, sondern wenn sie wissen: Jetzt muss ich rein!
Süchtig?
Geld machen sie ziemlich sicher damit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Gewinne einfach wieder vertelefonieren oO |
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Verfasst am: Sonntag, 07.01.2007, 20:57 Titel:
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« pleitegeier » hat Folgendes geschrieben:
Süchtig?
Geld machen sie ziemlich sicher damit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Gewinne einfach wieder vertelefonieren oO
Doch, genau so ist es aber. Das ist das perfide an der Spielsucht. Man verliert sämtlichen Bezug zu Geld und Werten. Das Gehirn sendet einen mcähtigen Impuls, gegen den alle Vernunft keine Chance hat.
In Deutschland leiden ca. 200.000 Menschen an dieser Krankheit, die auch krankenkassenmäßig als Krankheit anerkannt ist. Die Heilungschancen betragen etwa 50 Prozent. Aber nur, wenn der Betroffene einsichtig ist. Und das gerade ist das Problem, weil man es selbst erst erkennen kann, wenn es zu spät ist.
Und so lange ruinieren sich die Spielsüchitgen weiter auch mit NeunLive-Anrufen. Das ist unausweichlich.
Selbst wenn alle Betroffenen dieses Forum kennen würden, besteht nur begrenzt Heilungschance aus besagten Gründen.
Traurig aber wahr.
Freddy Duckstein, GnomProfessor |
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Verfasst am: Sonntag, 07.01.2007, 21:29 Titel:
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Durchgerechnet am Beispiel Dauergewinner Nis, Zeitraum 1.12.-31.12.2006.
Gewinne 1.12-31.12: 31 Mal durchgestellt, statistisch müsste er nur im Dezember in der Tat dafür 64.000 Mal angerufen haben !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der Einwand, er wüßte wann er anrufen muß, kann ich nicht nachvollziehen, da er sehr häufig der erste Anrufer ist, der druchgestellt wird.
Freddy Duckstein, GnomProfessor |
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Verfasst am: Sonntag, 07.01.2007, 22:25 Titel:
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Eben!
Er weiß: Ich werde jetzt ziemlich sicher als erstes durchgestellt.
Was tut er?
Anrufen! Natürlich wird er von SHN bevorzugt durchgestellt, darum schafft er das. |
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Verfasst am: Montag, 08.01.2007, 14:40 Titel:
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das ist richtig, die dauergewinner haben eine gewisse vorstellung, einen master-plan, wann es sich lohnt anzurufen und wann nicht...ich bin mir sicher, dass nils & co nicht in der durchstellpause ab mitternacht anrufen, sondern sich erst gegen das vermutete sendeende einwählen....
desweiteren wissen sie, in welcher runde sich es lohnt, mizumachen...also hotbutton....anrufbeantworter oder schnellratedingsbums....
insgesamt kann man mit ein bißchen recherche herausarbeiten, wann es sich lohnt, anzurufen....und so weit ich mich erinnere, sagte auch mal einer der dauergewinner, dass er hauptsächlich bei den kleineren beträgen und den schnellen runden sein glück versuche....
naja...und dann gibts es da noch die black- und whitelist der hotbuttonbediener, die sich ihre glücklichen gewinner "per zufall" backen....
gruß
der friese
Neulich, im Wetterbericht:
"...gegen Abend wird es zunehmend dunkler...."
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Verfasst am: Montag, 08.01.2007, 14:56 Titel:
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vielleicht gets auch so:
HotbuttonMaster zugeschlagen
switch (Leitungen contains one of Dauergewinner)
____ case Dauergewinner contains Nils
_______ connect Nils to offene Leitung
_______ break
____ case Dauergewinner contains Adelheit
_______ connect Adelheit to offene Leitung
_______ break
....
....
Als Nils mal ein paar Wochen nicht durchkam, wurden die entsprechenden Zeilen einfach auskommentiert
Freddy Duckstein, GnomProfessor |
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Verfasst am: Montag, 08.01.2007, 18:38 Titel:
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Zitat:
Als Nils mal ein paar Wochen nicht durchkam
Er hatte doch nach eigenen Angaben "pausiert"...
Aber er war trotzdem noch in der Auswahlliste drin, denn sobald er es wieder probiert hatte, bekam er den Vorzug.
Alleine diese Absonderlichkeit müsste doch schon jeden normal denkenden Menschen davon abbringen (abhalten), dort anzurufen...
Es war schon immer etwas teurer, etwas dümmer zu sein... |
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Verfasst am: Montag, 08.01.2007, 19:13 Titel:
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Zitat:
Alleine diese Absonderlichkeit müsste doch schon jeden normal denkenden Menschen davon abbringen (abhalten), dort anzurufen...
alleine die tatsache, dass nur ein bruchteil (~15-20%) des eingespielten geldes rausgeht (im casino am roulett ist es >95%, aber zusätzlich wird streng kontrolliert), sollte doch mindestens genauso abbringen, nur leider tuts nicht.
naja..., eben der missbrauch von gewinnspielen. aber, könnte man eigentlich gesetzlich sinnvoll einschränken , ohne "echte" gewinnspiele negativ zu beeinflussen: pro gewinnspiel nur einmal teilnehmen erlaubt, wer ein zweites mal anruft, darf schon nicht mehr durch. früher bei postkartengewinnspiele stand doch oft drauf: nur einmal pro haushalt (o.ä.)
und alles andere wird dann zum glücksspiel, mit all seinen kontrollen und rechten und pflichten |
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